Schon mehrfach wurde She-Hulk als halbstündige Justiz-Comedy beschrieben und das nicht grundlos. Im Interview mit The Wrap sprach Regisseurin Kat Coiro darüber, was auf das Publikum zukommt, sobald She-Hulk an den Start geht.
In der Serie solle man deutlich mehr Humor erwarten, so Coiro, von der unklar ist, bei wie vielen Episoden genau sie Regie führte. Wie sie ausführt, wähle sie ein Projekt nicht nach Genre aus, sie denke auch gar nie in Genres. Ihr ginge es immer um den Charakter. Sie mache sich Gedanken zu deren Emotionen und betrachte, ob sie etwas für ein Projekt beizutragen habe.
Für sie sei es besonders wichtig, Humor und Herz in ein Projekt einbringen zu können, denn damit liebe sie es, zu spielen. Das Marvel-Universum betrachte sie, als sich stets weiterentwickelnd. Es gebe Drama und humorvolle Filme. Mit She-Hulk verfolge man definitiv den humorvollen Ansatz, bleibe aber natürlich weiterhin auf dem Spielplatz, den das Marvel-Universum bietet.
Man darf gespannt sein, wie dieser humorvolle Ausflug in die Marvel-Welt aussehen wird. Die Lacher sollten in der She-Hulk-Serie jedenfalls nicht zu kurz kommen, wenn sich bewahrheitet, was Coiro nochmals ausführte.
Seit längerem hört man immer wieder, dass sich Marvel bei jedem Projekt neu erfinden möchte, bei den Serien vielleicht sogar noch mehr als bei den Filmen. Entsprechend schlägt aktuell auch jede Serie, die für Disney+ veröffentlicht wurde oder geplant ist, eine andere Richtung als die anderen ein. Natürlich kann man sich die Frage stellen, wie lange das wohl funktioniert. Aktuell scheint es allerdings noch zu klappen, wie die Unterschiede zwischen den bislang veröffentlichten Serien zeigen. Spannend wird aber nicht nur zu sehen, ob man die Projekte weiterhin deutlich voneinander abgrenzen kann, sondern auch, ob der jeweils gewählte Stil stets zu dem entsprechenden Projekt passt.