Seit über zwei Jahrzehnten rast die The Fast and the Furious-Reihe durch unsere Kinos, doch langsam bahnt sich der Abschluss an.
Beim diesjährigen FuelFest in Südkalifornien, einem Event, das in Gedenken an Paul Walker von dessen Bruder Cody Walker mitbegründet wurde, ließ Vin Diesel die Motoren der Vorfreude ordentlich aufheulen: Fast & Furious 11 soll im April 2027 in die Kinos kommen. Und mit diesem elften Eintrag im Franchise auch ein Comeback, das kaum jemand für möglich gehalten hätte: Brian O’Conner kehrt zurück!
Paul Walker, der uns mit dieser Rolle über viele Filme der Reihe hinweg begleitete, verstarb tragisch im Jahr 2013 durch einen Autocrash, noch bevor die Dreharbeiten zu Fast & Furious 7 abgeschlossen werden konnten. Diesel machte nun deutlich, dass für das große Finale nur eines zählt: Ein würdevoller Abschluss, und zwar gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Brian.
Auf der Bühne verkündete er unter tosendem Applaus drei Bedingungen, die er Universal Pictures für die Produktion des elften Teils gestellt hatte:
Zurück nach Los Angeles, dem Geburtsort der Reihe, wo einst schon der erste Teil gedreht wurde und die Geschichte von Dominic Toretto und Brian O’Conner ihren Anfang nahm.
Zurück zu den Straßenrennen und zur Autokultur (auch wenn wir uns fragen, wie dieser Fokus mit dem vorherigen Teil dieses zweiteiligen Finales harmonieren soll, der zuletzt - wie ja auch die vielen Teile zuvor - deutlich in Richtung "Hyper-Action" und Weltrettung ging.
Die Rückkehr von Brian O’Conner.
„Das ist, was ihr im Finale sehen werdet!“, rief Diesel und entfachte damit kollektive Gänsehaut unter den Fans.
Wie genau Paul Walkers Figur ins Geschehen zurückkehren soll, bleibt allerdings noch ein gut gehütetes Geheimnis. Möglich wären Szenen mit Hilfe seiner Brüder, Archivmaterial oder CGI-Technologie - ähnlich wie schon in Fast & Furious 7. Im Film wurde Brian nicht getötet, sondern ins ruhige Familienleben verabschiedet. Nun scheint es, als würde er für das letzte Kapitel noch einmal ans Steuer zurückkehren.
Hingegen mehr als ein nostalgischer Move ist die Rückkehr nach L.A. Diesel betonte, dass die Stadt - besonders nach den verheerenden Waldbränden - eine Bühne verdiene, um die Wurzeln der Fast-Familie zu feiern. Es ist eine Rückbesinnung auf den Ort, an dem alles begann - und vielleicht ja auch der einzig stimmige Rahmen für das angekündigte, emotionale Comeback eines Charakters, der offenbar nie ganz verschwunden war.