Die Warcraft-Dreharbeiten unter der Regie von Duncan Jones sind schon in den Endspurt gegangen, trotzdem dauert es aber noch knapp zwei Jahre, bis wir die Spieleverfilmung in voller Pracht zu sehen bekommen. Erst am 10. März 2016 steigt der deutsche Kinostart, was auch seine Gründe hat. Thomas Tull, CEO von Legendary Pictures, erläutert sie im Interview mit CraveOnline.
Zum einen liegt es daran, dass man den richtigen Release-Zeitpunkt zu erwischen versucht. Hier verweist Tull darauf, dass in den nächsten zwei Jahren einige ziemlich große Kracher erscheinen. Deshalb wolle man in dieser Hinsicht nichts falsch machen. Zum anderen habe Jones bei Warcraft ein paar Sequenzen fabriziert, die wirklich auf dem allerneuesten Stand der Technik sind. Also müsse man sichergehen, dass noch genug Zeit für die Postproduktion bleibt, was mit den rund zwanzig Monaten bis zum Start gewährleistet sein sollte. Die, so Tull, werde man gut nutzen.
Ansonsten verrät er nur noch, dass Warcraft im Vergleich zu Jones' ersten beiden Kinofilmen Moon und Source Code zwar eine linearere Geschichte erzählt, aber immer noch ein Jones-Film ist, nicht einfach nur geradlinige Fantasy, sondern mit seiner Handschrift versehen. Es sei doch ein Privileg, mit Leuten wie Christopher Nolan, Guillermo del Toro, Gareth Edwards und jetzt eben Jones zusammenarbeiten zu können.
Zudem kam Tull auch kurz auf ein paar andere Legendary-Projekte zu sprechen. Beim Fantasy-Abenteuer Der siebte Sohn mit Jeff Bridges habe der Wechsel von Warner Bros. zu Universal Pictures für die drastische Verschiebung gesorgt, obwohl der Film längst abgedreht ist. In den US-Kinos läuft er nun am 6. Februar 2015 an. Ob Dracula Untold auf eine PG-13-Freigabe zugeschnitten ist, weiß Tull nicht mit Sicherheit, weil man erst später und auch nur als Geldgeber dazugestoßen sei, noch ohne zu produzieren. Dafür lässt er durchblicken, dass die 300-Reihe wohl bei Warner Bros. bleibt.