Am bekanntesten ist Warwick Davis vermutlich für seine Star Wars-Rollen (als Ewok Wicket etc.) oder als Professor Flitwick aus der Harry Potter-Reihe. Viele denken aber auch gern an den Fantasyfilm Willow zurück, wo er unter Ron Howards Regie die Hauptrolle innehatte. Howard liebäugelt schon lange mit einer Fortsetzung und weckte Hoffnungen, als er vor einigen Monaten twitterte, diese Möglichkeit werde mit Lucasfilm ernsthaft geprüft.
Natürlich kann man Willow nicht zurückholen, ohne auch Davis zurückzuholen, der bei Solo - A Star Wars Story wieder mit Howard vereint war. Wie also denkt er darüber? Es wäre enorm spannend, findet Davis. Einen älteren, weiseren Willow, der inzwischen vielleicht sogar ein besserer Zauberer geworden ist, zu spielen, wäre ein großer Spaß, glaubt er. Das würde er absolut machen wollen. Howard und er hätten ziemlich viel über Willow gequatscht, und Jonathan Kasdan, der (Co-)Autor von Solo - A Star Wars Story, sei ein ziemlich großer Willow-Fan. Es sei einer der Gründe, warum Kasdan überhaupt Drehbuchautor und Filmemacher geworden sei. Sie beide, so Davis, hätten viel darüber geredet, wie sie Willow in Zukunft weiterführen könnten.
Ein besonderes Erlebnis am Solo-Set hat dafür gesorgt, dass er einen zweiten Teil für wahrscheinlicher denn je hält. Davis erinnert sich an einen bestimmten Drehtag: Er habe an diesem Tag mit der Second Unit und Howard gearbeitet, als er die Nachricht erhalten habe, dass George Lucas da sei und ihn sehen wolle. Also sei er ans Set gegangen, wo er mit Lucas, Jon Kasdan und Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy über Willow gesprochen habe. Da habe er sich gedacht, dass die Sterne richtig stehen. Wenn jemand ein Sequel oder irgendetwas anderes in Bezug auf Willow bewerkstelligen könnte, dann jetzt, dann sei dies die Zeit dafür! Wer weiß, meint Davis, man könne gespannt sein.