Ob als schräger Vogel Barry in Dinner für Spinner oder als Stimme des Gru in der Originalversion von ICH - einfach unverbesserlich - Steve Carell ist den meisten wohl eher als komisches Talent (oder eben komische Sprechrolle) bekannt. Jetzt will er sich als dramatischer Schauspieler beweisen und zwar in der Verfilmung des Dramas The Dogs of Babel - Nenn es Himmel, der Adaption des gleichnamigen Bestseller-Romans von Carolyn Parhurst.
Mandate Pictures sieht in ihm nicht nur einen guten Komiker, sondern auch jemanden, dessen emotionales Spiel höchst authentisch wirkt. Carell soll die Rolle des Linguistik-Professors Paul Iverson verkörpern, der eines schönen Tages seine große Liebe und Ehefrau Lexy tot unter dem Apfelbaum seines Gartens vorfindet. Ein Unfall? Selbstmord? Warum? Für Paul bricht eine Welt zusammen, denn er kann einfach nicht verstehen, wie das geschehen konnte. Paul versucht in seiner Verzweiflung sogar, dem einzigen Zeugen des Geschehens, ihrem Hund Lorelei, das Sprechen beizubringen... Eine unglaublich traurige, aber auch wunderschöne Geschichte über die Liebe und die Lehre, dass wir einen Menschen und die Liebe oft erst dann richtig kennenlernen und verstehen, wenn wir ihn beziehungsweise die Liebe längst verloren haben.
Weitere Darsteller und auch ein Filmstart für The Dogs of Babel - Nenn es Himmel sind noch nicht bekannt, auch die Regie ist noch unbesetzt. Steve Carell wird den Film selbst auch mit produzieren. Die Geschichte klingt vielversprechend - doch ob Steve Carell den Sprung ins Genre Drama damit schafft, wir werden es sehen. Es wäre ihm zu wünschen!