Wisst ihr noch? Pirates of the Caribbean - Salazars Rache wurde uns im Trailer als "das finale Abenteuer" verkauft, was auch nachvollziehbar war, scheint das Interesse an Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) und seinen Piraten-Eskapaden doch deutlich abgeflaut zu sein. Und dennoch ließ sich der Film am Ende wieder ein Hintertürchen offen - für Pirates of the Caribbean 6, was denn sonst?
Nun muss man bedenken, dass Pirates of the Caribbean - Salazars Rache mit 794,9 Mio. $ dem auch schon kritisierten vierten Teil, Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten, der mit 1,046 Mrd. $ aber immerhin der zweiterfolgreichste in der ganzen Reihe ist, weit hinterher geschippert ist. Trotz alledem will Geeks WorldWide (also eine etwas fragwürdige Quelle) gehört haben, dass Fortschritte gemacht werden und Pirates of the Caribbean 6 wieder mit Regisseur Joachim Rønning am Ruder, der für Disney momentan noch Maleficent 2 dreht, zustande kommen könnte. Anscheinend arbeiten die bewährten Pirates of the Caribbean-Autoren Ted Elliott, Terry Rossio und Jeff Nathanson an einem Drehbuch, ebenso soll Szenenbildner Nigel Phelps zurückkehren.
Rückkehr ist ein gutes Stichwort: Kaya Scodelario steht nach eigener Aussage noch für einen weiteren Film unter Vertrag, was dann vermutlich auch für Brenton Thwaites, den anderen jungen neuen Hauptdarsteller aus Pirates of the Caribbean - Salazars Rache, gilt. Die große Frage wird sein, ob Disney Johnny Depp weiterhin toleriert. Der hat zwar keine anstößigen Tweets von sich gegeben (nicht dass wir wüssten, jedenfalls), sich aber andere Dinge zuschulden kommen lassen, die seinem Image geschadet haben. Produzent Jerry Bruckheimer konnte sich letztes Jahr nicht vorstellen, ohne Depp weiterzumachen. Das Geheimnis bei jedem erfolgreichen Franchise sei es, talentierte Leute dafür auszuwählen, und Depp sei absolut entscheidend für den Pirates of the Caribbean-Erfolg, erklärte Bruckheimer damals gegenüber Digital Spy. Er sei solch ein einzigartiger, einnehmender und ehrfurchtloser Charakter, alles in einem.