Auch wenn es - zumindest den US-Kritiken und der Rotten Tomatoes-Bewertung nach zu schließen - nicht so aussieht, als ob sich Willkommen in Marwen da einreihen wird, haben wir Robert Zemeckis unbestritten einige Filmklassiker zu verdanken. Allen voran natürlich die Zurück in die Zukunft-Trilogie, die er und Drehbuchautor Bob Gale so stehen lassen wollen, wie sie ist. Und dabei bleibt es auch.
Kürzlich gab es eine Umfrage dazu, welches Film-Franchise neu aufgelegt werden sollte, und Zurück in die Zukunft führte die Liste an. Dem will Zemeckis aber nicht zu viel Bedeutung beimessen. Es bestätige doch nur, was wir alle wüssten. Was die Fans wirklich damit sagen, so glaubt er, ist, dass sie diese Filme sehr mögen und wenn möglich gern mehr davon hätten. Aber sie seien sich darüber im Klaren, dass es nicht machbar sei. Also kein Zurück in die Zukunft 4 oder gar ein Zurück in die Zukunft-Reboot.
Sehr wohl machbar wäre dagegen eine Fortsetzung von Falsches Spiel mit Roger Rabbit, über die praktisch schon gesprochen wird, seit vor über dreißig Jahren das Original im Kino lief. Allerdings spielt Disney nicht mit: Er wisse nicht, inwiefern das Sequel ins Disney-Universum passen würde, sagt Zemeckis. Es gebe darin ja keine Prinzessin (Jessica Rabbit zählt wohl kaum...). Bei Disney liege ein wundervolles Drehbuch herum, das richtig gut sei, aber er denke nicht, dass man es dort auf dem Schirm hat. Mit anderen Worten: Das Studio ist nicht interessiert.