Geht es nach Ridley Scott, war Alien - Covenant nur ein zweiter Zwischenschritt (Prometheus - Dunkle Zeichen war ja der erste) hin zu den Ereignissen von Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt. Er wollte nächstes Jahr gleich das nächste und immer noch nicht letzte Alien-Prequel filmen, das er mal Alien - Awakening nannte. Allerdings wusste er da noch nicht, dass Alien - Covenant derart polarisieren und gerade mal 232,3 Mio. $ einspielen würde, nur etwas mehr als die Hälfte dessen, was Prometheus - Dunkle Zeichen zustande gebracht hat.
Und jetzt? Darf Scott seine großen Pläne trotzdem durchziehen? Alien - Covenant ist mit dem offenen Ende ja eindeutig auf eine Fortsetzung ausgerichtet, aber 20th Century Fox scheinen Zweifel gekommen zu sein, ob der eingeschlagene Weg der richtige ist. Während Scott nun erst mal All the Money in the World, seinen Film über die Entführung des Milliardärs-Erben John Paul Getty III, mit Mark Wahlberg, Kevin Spacey und Michelle Williams und danach vielleicht auch noch die Bestseller-Verfilmung The Cartel über den Drogenkrieg in Mexiko dreht, wird das Studio die Zukunft des Alien-Franchise neu überdenken, schreibt The Hollywood Reporter. Die zwei weiteren Sequels, die Scott gerne machen würde, stehen also auf der Kippe oder zumindest auf dem Prüfstand.