Es war abzusehen, dass Shane Black dank Iron Man 3 einen ordentlichen Schub bekommt, aber was er derzeit an Projekten anhäuft, ist schon ambitioniert. Ein Doc Savage-Film über den gleichnamigen Pulp-Abenteuerhelden, der Noir-Krimi The Nice Guys mit Russell Crowe und Ryan Gosling (wohl Blacks nächster Film) sowie der Predator Reboot, der eigentlich eher ein Sequel sein soll, stehen bereits Schlange.
Black jedoch nutzt die Gunst der Stunde und sammelt unbeirrt weiter. Von Sony Pictures ließ er sich nun als Regisseur für The Destroyer anheuern, eine Adaption der Abenteuer-Taschenbuchserie von Warren Murphy, die 1971 begann und 2008 endete. Er selbst war von Anfang an ein großer Fan. Und das Drehbuch liefern ihm Jim Uhls (Fight Club) und James Mullaney, der erst Murphys Co-Autor und zum Schluss dann alleiniger Autor der Reihe war.
The Destroyer dreht sich um Newark-Cop Remo Williams, der reingelegt, zum Tode verurteilt und nach einer vermasselten Hinrichtung wiederbelebt wird. Der Grund: Er soll als menschliche Superwaffe in den Dienst von CURE, einer ultrageheimen, außerkonstitutionellen Division der US-Regierung, treten. Zusammen mit einem scheinbar alterslosen - und oft lustigen - asiatischen Assassinen, der nur als Chiun bekannt ist, macht sich Williams daran, aufzuräumen und jene außer Gefecht zu setzen, die sich gegen die Interessen Amerikas stellen. Old-School-Suspense trifft fernöstliche Mystik, angereichert mit cleveren Wortgeplänkeln, Gesellschaftssatire und plötzlichen Gewaltausbrüchen - so steht es in der Pressemitteilung.