Seit X-Men Origins - Wolverine 2009 im Kino gelaufen ist, wird Ryan Reynolds immer wieder mit Fragen zum potenziellen Deadpool-Spin-off gelöchert, das 20th Century Fox in der Mache hat. Newcomer Tim Miller soll Regie führen, sogar ein Drehbuch steht schon parat, geschrieben vom Zombieland-Duo Rhett Reese und Paul Wernick (G.I. Joe 2 - Die Abrechnung).
Dass das Projekt bisher noch nicht zustande kam, liegt vor allem an seiner problematischen Rated-R-Natur, die ein nicht unerhebliches finanzielles Risiko mit sich bringt und entsprechend schwer zu verkaufen ist. Dabei machen weder Reynolds noch Reese und Wernick einen Hehl daraus, wie gerne sie den Film realisieren würden.
Für die X-Men-lastige neue Ausgabe hat Total Film nun bei Reynolds nachgehakt. Wie also steht es um den geplanten Soloauftritt des Söldners mit der großen Klappe? Laut Reynolds verhält es sich so: Mal ist Deadpool quicklebendig, dann wieder mausetot - ein ständiges Hin und Her und für ihn wohl die schlimmste Beziehung, die er je hatte. Der Charakter wisse, dass er ein Comic-Charakter ist, dass er in einem Film mitspielt und wer die Studiobosse sind, die den Film machen.
Und Reynolds geht noch weiter ins Detail. In der aktuellen Fassung des Skripts sei Deadpool sich des Wolverine-Films, in dem er aufgetreten ist, sehr wohl bewusst. Er sage zwar nichts Abfälliges über ihn, an einer Stelle spiele er aber neugierig mit einer Deadpool-Actionfigur rum. Genau wie in den Comics würde er somit auch im Film die vierte Wand durchbrechen.
Rauszuhören ist, dass nach wie vor am Deadpool-Drehbuch gefeilt wird und Reynolds Gewehr bei Fuß steht, sollte es endlich vorangehen. Drückt ihr die Daumen, dass es noch was wird, oder wäre es euch lieber, wenn man die Finger davon lässt?