Schon auffällig, wie sich Regisseur Antoine Fuqua bei seiner Neuverfilmung von Die glorreichen Sieben mit alten Weggefährten umgibt. Erst Denzel Washington, der für Training Day den Hauptdarsteller-Oscar mit nach Hause nahm und auch in The Equalizer glänzte, dann Haley Bennett, die man ebenfalls in The Equalizer sehen konnte, und nun Ethan Hawke, Washingtons oscarnominierter Training Day-Partner. Nur Chris Pratt (Guardians of the Galaxy) fällt da etwas aus dem Rahmen.
MGM hofft, dass die Paarung Hawke/Washington zum gleichen Erfolg führt wie einst bei Training Day, als die finanziellen Erwartungen weit übertroffen wurden und es Nominierungen und Preise regnete. Statt eines mexikanischen Dorfes wird im neuen Die glorreichen Sieben eine Bergarbeiterstadt von einem skrupellosen Goldgräberbaron und seinen Handlangern erobert. Die Witwe eines Mannes (Bennett), der dabei ermordet wurde, will die Banditen vertreiben. Zu diesem Zweck heuert sie einen Kopfgeldjäger an und gibt ihm so viel Geld, dass er noch sechs weitere Revolverhelden bezahlen kann, die ihm bei seiner Sache helfen.
Bei Washington, Pratt und Hawke wird es also nicht bleiben, zumal ja auch noch die Bösen gecastet werden müssen. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass Die glorreichen Sieben schon 2016 ins Kino reitet.