An der Seite von Doctor Strange begibt sich das Publikum auf eine Reise ins Ungewisse und der Held muss sich gemeinsam mit der Hilfe von alten und neuen magischen Verbündeten über das verstörende und gefährliche Netzwerk aus Realitäten hinwegsetzen, aus denen das Multiversum besteht. Dabei steht er einem mysteriösen neuen Gegner gegenüber.
@PaulLeger
Keine Ahnung, ich habe weder den Film gesehen noch den Text gelesen, ich fand es nur witzig, dass mal wieder so eine Petition existiert^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" Kritik
Meine Bewertung@MobyDick
"bei dir nehme ich, dass das Absicht und witzig sein soll"
Ist es mir gelungen?
"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
"The multiverse is also bigger in the original version than what we saw. "
Die bösen Disneybosse haben bestimmt die wahrscheinlich teuersten Sequenzen aus dem Streifen geschnitten, nur um die armen Fans zu ärgern. :/
Paul:
"Die kurze Laufzeit geht klar auf Raimi zurück, der einen rasanten Film wollte, wie übrigens so ziemlich alle seine Filme zuvor.
Man muss echt kein Raimi-Superfan zu sein, um zu wissen, dass der Mann 90-minüter bevorzugt. Das betont er ja häufig genug...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
DrGonzo:
Wo zum Teufel ist eigentlich Vision und wieso hat er seine Frau nicht unter Kontrolle?
Herrlich, vor allem das dick markierte, bei dir nehme ich, dass das Absicht und witzig sein soll :-D
"Most people were disappointed with Doctor Strange 2."
> 5 Leute haben schon unterschrieben. Das wird ein super Erfolg ^^
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@ luhp92
Soll das ein Witz sein? Nichts von der Grütze, die der da schreibt, stimmt auch nur ansatzweise. Die kurze Laufzeit geht klar auf Raimi zurück, der einen rasanten Film wollte, wie übrigens so ziemlich alle seine Filme zuvor. Er wollte auch nicht mehr Cameos.
"I want my fanfic getting made" wäre ein passenderer Titel für diesen Unsinn.
Release the Director´s Cut, keine Ahnung welches Kapitel
https://www.change.org/p/release-the-raimi-cut-of-doctor-strange-in-the-multiverse-of-madness
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 18. Mai 2022 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
7,5 Punkte gibts von mir für diesen verrückten Ritt!
Meine BewertungNach bald 2 Wochen werden mittlerweile immer mehr Details zum Film bekannt. Auch auf gewisse Kritikpunkte der Zuschauer (und somit auch User hier auf Moviejones) ist man bereits eingegangen.
SPOILER folgen:
Unser Baron Mordo sollte tatsächlich zu Beginn des Films vorkommen und es sollte gezeigt werden wie er sein Versprechen in der Postcredit-Szene von Teil 1 in die Tat umsetzt. Problem für ihn, dass er versucht Wanda zu töten, was nicht gut für ihn ausgeht. Die Szene wurde letztendlich rausgekickt, es ist nun Stephen der Wanda auf der Farm besucht. Schade, da 616-Mordo nun komplett ignoriert wurde und Stephen Dinge erzählt, die wir nie gesehen haben. Ein weiterer Beweis, dass der Film ne turbulente Produktion hinter sich hat.
https://comicbook.com/marvel/news/dr-strange-2-deleted-scene-616-mcu-baron-mordo-death-scarlet-witch/
Namor wurde zu Beginn ebenfalls als Mitglied der Illuminatis eingeplant. Marvel verwarf die Idee jedoch wieder, da man andere Pläne mit der Figur hat. Schon länger wird ja ein Auftritt in Black Pantehr 2 vermutet. Die Entscheidung mutet aber seltsam an, da man ja trotz einen Fantastic Four-Films trotzdem Mr. Fantastic auftreten ließ. Möglicherweise liegt es aber daran, dass man glaubt die Figur sei nach 3 Filmen bereits bekannter als Namor.
https://comicbook.com/marvel/news/marvel-writer-teases-mcu-plans-namor-after-illuminati-absence/
Es wurde dann auch erklärt, warum der Film so "wenig" Multiversum habe. Man wollte den Film nicht aufblähen mit ständigen Setting-Wechseln, dafür sich eher Zeit lassen eine Parallelwelt bisschen besser zu erforschen, was man mit dem 838-Universum dann auch tat. Der Film sollte zudem die Geschichte von Wanda und Stephen fortsetzen und hatte somit schon viel Material an Handlung. Es sei halt keine Serie wie Rick&Morty wo man ständig hin und her springen kann. Es ist also so wie von mir und anderen vermutet - es war also nie geplant dass unzählige Universen erforscht werden. Man bestätigte zudem, dass eine Cameo-Show nie geplant war und dass immer die Handlung der Hauptfiguren im Zentrum stand.
https://comicbook.com/marvel/news/doctor-strange-2-multiverse-explained-loki-rick-morty-connections-waldron/
https://comicbook.com/marvel/news/doctor-strange-2-writer-michael-waldron-fan-service-marvel-multiverse/
Hier dann warum die Wahl auf Wanda als Gegenspielerin des Films fiel: https://comicbook.com/marvel/news/doctor-strange-in-the-multiverse-of-madness-writer-explains-why-scarlet-witch-had-to-be-the-villain/
@DrGonzo
Bleibt nur eine Frage: Wo zum Teufel ist eigentlich Vision und wieso hat er seine Frau nicht unter Kontrolle? ^^
Die Antwort ist relativ simpel: Vision ist tot^^
Nee im Ernst, am Ende von WandaVision tötet White Vision Wanda ja fast - könnte komplizierte Gespräche geben^^ Nachdem Vision mit der Parabel den Kampf mit White Vision für sich gewinnen kann, entscheidet letzterer ja herauszufinden wer er wirklich ist. Er ist am Ende halt nicht Vision, sondern hat nur dessen Körper, eine neue Programmierung und schlussendlich am Ende Visions Erinnerungen. Klar, dadurch weiß er dass seine Programmierung eine Liebe mit Wanda möglich macht, er selbst hat dies jedoch nie wirklich "erlebt". Man wird abwarten müssen wohin er gegangen ist und wann er zurückkommt - möglicherweise könnte er angepisst sein über Wandas Tod (?), nachdem er akzeptiert hat, dass er und Wanda zusammen gehören. Umgekehrt ist es die Frage warum Wanda nicht White Vision sucht...naja, sie bekam vom Kampf ja absolut nix mit und weiß nicht wie er endete. Für sie ist White Vision noch eine billige Kopie ihrer großen Liebe. Zudem scheint sie am Ende den Wanda den Tod von Vision akzeptiert zu haben, jedoch wie wir lernen nicht den Verlust ihrer neu gewonnen Kinder.
Ich habe mir den Film am 15. Mai 2022 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Insgesamt macht der Film auf jeden Fall Spaß und ist bisher neben Spidey der beste Film der aktuellen Phase. Es hätte gerne noch etwas mehr Multiverse und bisschen Madness sein dürfen, dann wär ich vollends zufrieden. Die Illuminati sind ein Haufen unsympathischer Idioten und deren Schicksal hat mich eher gefreut als schockiert. Die 2 Stunden vergehen wie im Flug und ich hatte meinen Spaß. Bleibt nur eine Frage: Wo zum Teufel ist eigentlich Vision und wieso hat er seine Frau nicht unter Kontrolle? ^^
Meine Bewertung"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
Ist natürlich schön, endlich mal wieder was vom Raimi Sam zu sehen. Nach der sehr gut inszenierten "Ash vs Evil Dead"-Pilotepisode und seinem Quibi-Projekt konnte man ja fast meinen, er wäre jetzt im Fernsehen gefangen (und böse Zungen werden behaupten, das MCU sei ja nichts anderes). Umso besser, dass MoM (gutes, thematisch passendes Akronym übrigens) formal nahezu auf alter Höhe agiert. So ziemlich jede Szene ist mit irgendwelchen Zitaten und Referenzen an Raimis eigenes Schaffen oder seine Kollegen gespickt ("Dr Strange." - "Dr West."), die man mit einem Mal schauen kaum alle erfassen können wird. MoM zeigt auch ganz gut, was dem MCU im Moment fehlt: emotionale Aufrichtigkeit ohne andauernde ironische Brechung. Wäre das Drehbuch ein bisschen mehr ausgearbeitet, der thematische Unterbau ein bisschen definierter, das hätte ein ganz großer Wurf werden können. So bleibt leider "nur" eine gute Zeit in flotten 120 Minuten. Eine Bitte an die Komponisten der zukünftigen MCU-Streifen habe ich übrigens noch: bitte jetzt jedes Mal ein sickes Gitarrenriff, wenn eine Figur über sich hinauswächst.
Meine Bewertung"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Ich wollte eine Woche nach Sichtung aber auch noch meinen Pefferkern loswerden. Doctor Strange in the Multiverse of Madness ist ein Film geworden, der schwer zu bewerten ist, da wirklich jeder sich was Anderes erwartet hatte. Auch ich, der ja förmlich jede MCU-News aufsagt, war überrascht über die Handlung des Films und wie sich die Puzzleteile zusammenfügen. Letztendlich liegt ein Teil der Bewertung sicherlich auch an der jeweiligen subjektiven Ewartungshaltung, die man an diesen Film hatte (hier später noch ein paar Spoiler).
Letztendlich muss man sagen, dass die Erwartungshaltung nicht das einzige Problem ist. Dem Film merkt man gewiss einige Probleme an, sei es das klassische MacGuffin, wie schon bei Spider-Man: No Way Home Logiklöcher und ein rasantes Pacing. Gerade letzteres hängt sicherlich mit den Verschiebungen und Nachdrehs zusammen. So nimmt der Film ein rasantes Tempo auf und gerade der Beginn und das Ende des Film wirken nicht ausgereift. Dazwischen nimmt sich der Film wenig Pause, braucht er aber auch nicht, da es insgesamt somit zu einem rasanten Trip durch das Multiversum wird.
Es ist jedem selbst überlassen wie er diese "Probleme" des Films gewichtet. Ich selbst hab mit diesen Logiköchern bedingt durch Zeitreisen, Multiversum oder Dimensionen weniger Probleme, wenn der Rest des Films passt. Und genau hier finde ich, dass man einen tollen neuen Beitrag ins MCU geschaffen hat. Der Film kombiniert bekannte MCU-Muster mit Humor, Action und Nerdgasm mit neuen Elementen, die erfrischend wirken. Es ist nicht so, dass Marvel hier einen waschechten Horrorfilm gemacht hat - aber es ist doch respektabel wie man an die Grenzen des FSK ging. Denn der Film hat dann doch einige Momente, die man so nicht kannte, wo anders als sonst unnötig lange draufgehalten wird und wo es auch mal krassere Schocker gab. Dies wird den Horrorfan nicht aus den Socken hauen, ist aber bei einem Marvel-Film durchaus erwähnenswert und neuartig.
Und es passt zum Thema des Films, es passt zu der Figurenkonstellation und ist der richtige Schritt. Bereits Joss Whedon hatte mit Wanda Maximoff "Gruselelemente" zelebriert, Sam Raimi darf sich nun wirklich austoben. Referenzen an seine Horrorklassiker wie Evil Dead finden sich genauso wieder wie sein typischer Humor. In Kombination mit der Marvel-Formel passt dies und fühlt sich organisch an. Denkt man dann auch die Kamerafahrten (mit einem tollen 3D - darf ja auch mal gesagt werden), dann hat man Raimi so viel Freiheit gegeben wie sonst keinem Regisseur. Nach Chloe Zhao, James Gunn und Taikka Waititi bekommt nun auch Raimi Freiheiten und dies kann dem MCU in seiner Vielfalt nur gut tun und ist das richtige Zeichen - auch wenn es für den Einen oder Anderen ungewohnt wirken kann.
Die Darsteller machen allesamt einen guten Job, gerade Elizabeth Olsen kann wieder mal brillieren. Man sollte anmerken, dass WandaVision als Sichtung vor dem Film notwendig ist, wobei man es vermied dies zur absoluten Pflicht zu machen. Ich möchte nur Xochitl Gomez mal loben, die in vielen Kritiken ja schlecht wegkommt. Die 16-Jährige ist mir sofort sympatisch gewesen und wirkte erfrischend. Ja, ihre Rolle ist mit Klischees behaftet und sie wird während der Handlugn zum MacGuffin. Aber man versteht warum dies passiert und mit ihrer Art und Weise kann die Figur America Chavez punkten. Man versteht, warum sie von Kevin Feige in Zukunft eine größere Rolle bekommen soll.
Problematischer finde ich die Konstellationen einiger Figuren untereinander. 6 Jahre ist es her, dass Doctor Strange erschien. Im MCU sind seitdem 7 Jahre und mehrere Auftritte von Stephen vergangen - da überrascht es doch wie gewisse Dinge (in Bezug auf Christine Palmer) doch noch eine große Rolle spielen. Dies zeigt leider, wie belanglos Teil 1 war und ist auch von den Machern in Punkto sonstigen Cameos nicht gut gelöst worden. Ein Problem, welches ich auch auf Thor - Love and Thunder zukommen sehe.
Fazit:
Ein Film, der sich ungewohnt erfrischend und neuartig anfühlt und neue Wege für das MCU beschreitet. Sam Raimis Handschrift ist klar zu erkennen, auch wenn man dem Film die problematische Produktion relativ leicht anmerkt. Nicht alles ergibt Sinn und vieles ist zu rasch abgehandelt, dadurch wirkt der Film aber wie ein verrückter Trip - was bei diesem Titel sicherlich auch so gewollt war.
Spoiler:
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" Kritik
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