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Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Kritik Details Trailer News
Sam Raimis verstörendes Multiversum

Doctor Strange in the Multiverse of Madness Kritik

Doctor Strange in the Multiverse of Madness Kritik
60 Kommentare - 03.05.2022 von Moviejones
Wir haben uns "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Bewertung: 4 / 5

Im letzten Jahr hat Marvel das Tor zum Multiversum geöffnet. Durch Loki und Spider-Man 3 - No Way Home machte man den Zuschauer mit dem Konzept vertraut und zeigte zudem dessen unendlichen Möglichkeiten auf. Nun erreicht uns mit Doctor Strange in the Multiverse of Madness der nächste Schritt. Doch schafft es Regisseur Sam Raimi das Multiversum zu bändigen und dem Film seinen eigenen Stempel aufzudrücken?

Doctor Strange in the Multiverse of Madness Kritik

An der Seite von Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) begibt sich das Publikum auf eine Reise ins Ungewisse und der Held muss sich gemeinsam mit der Hilfe von alten und neuen magischen Verbündeten über das verstörende und gefährliche Netzwerk aus Realitäten hinwegsetzen, aus denen das Multiversum besteht. Dabei steht er einem vertrauten und tödlichen Gegner gegenüber.

Trailer zu Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Wir versuchen unsere Kritik möglichst frei von Spoilern zu verfassen, was offen gesagt nicht gerade leicht ist bei so einem Film. Wer also gar nichts wissen möchte, sollte wohl einfach direkt ins Kino gehen. Eine Warnung vorab aber an die Eltern: Dieser Film ist nichts für schreckhafte Kinder!

Das Problem mit dem Multiversum ist, dass es nicht nur eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet, sondern auch eine Vielzahl an Enttäuschungen. Im letzten Jahr offenbarte Marvel den Zuschauern vor allem mit den Auftritten von Andrew Garfield und Tobey Maguire nicht nur die großartigen Möglichkeiten eines solchen Konzepts, man öffnete sogleich auch die Büchse der Pandora, und dies könnte Marvel eventuell noch auf die Füße fallen. Denn selbstverständlich sind die Erwartungen seitdem enorm, erst recht, wenn im Titel das Wort Multiversum vorkommt.

Seien wir doch mal ehrlich: Nicht wenige Fans erwarten eine Szene zu sehen, in der Doctor Strange völlig verwirrt auf Chris Evans und Michael B. Jordan trifft, die sich beide als menschliche Fackel von den Fantastic Four vorstellen, obwohl Strange sie als Captain America und Killmonger kennt, im Hintergrund James McAvoy und Patrick Stewart, die ein Gespräch unter zwei Xaviers führen, daneben ein Deadpool, der freche Sprüche über die Verrücktheit des Multiversums raushaut, und deswegen von Hugh Jackman als Wolverine eine gedonnert bekommt, während sich Wesley Snipes als Blade fragt, was er da überhaupt zu suchen hat und Nicolas Cage als Ghost Rider ihm nur zustimmen kann.

Wir müssen jetzt leider einige von euch enttäuschen, denn so eine Szene sucht ihr im Film vergebens. Aber das ist eben das Problem, welches sich Marvel selbst geschaffen hat: Genau so eine Szene wäre nicht nur möglich, sondern auch umsetzbar, und nicht wenige erwarten dies deswegen sogar. Dass die Trailer vieles angedeutet und so die Erwartungen noch höher geschraubt haben, wird kaum helfen und viele Fans im Kino enttäuscht zurücklassen.

Aber wir wollen es positiv sehen, denn dies wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass wir es mit dem Multiversum zu tun bekommen. Von daher macht es sogar Sinn, nicht direkt zu Beginn sämtliche Munition zu verbrauchen. Und es ist ja nicht so, als biete Doctor Strange in the Multiverse of Madness nicht einige tolle Auftritte, welche Fans im Kino jubeln lassen werden. Wir verraten euch natürlich nicht, was das Multiversum hier so alles zu bieten hat. Einige Vermutungen im Vorfeld lagen richtig, andere gingen voll daneben. Wir glauben aber, vor allem mit einem Auftritt wird kaum einer gerechnet haben. Er hat zwar nicht viel Dialog, aber sein Auftritt hinterlässt Eindruck.

Auch wenn das Multiversum zentrales Thema ist, so bleibt es im Kern ein Doctor Strange-Film und dieser schafft es, nie den Fokus von den eigentlichen Hauptfiguren zu verlieren. Wir begleiten Strange, Wanda (Elizabeth Olsen) und America (Xochitl Gomez) auf ihre Reise und jede der Figuren macht dabei eine ganz eigene Wandlung durch.

Während Cumberbatch hier einen deutlich gereiften Strange spielt, der zudem die Rolle eines Mentors einnimmt, bekommt man von ihm ansonsten das, was man aus vorherigen Auftritten gewohnt ist. Olsen dagegen darf richtig glänzen und Seiten zeigen, die man von ihrer Figur so noch nicht zu sehen bekam. Sie knüpft hier an ihre tolle Leistung aus WandaVision an. Gomez ist der Newcomer im MCU und ihre America die Figur, um die sich im Grunde alles dreht. Gegenüber Strange und Wanda geht sie leider etwas unter und bleibt zu blass. Der Unterschied ist aber auch, dass wir die anderen Figuren bereits seit Jahren kennen und der Zuschauer nur wenig Zeit hat, mit America warm zu werden. Hier zeigt sich der deutliche Vorteil von Charakter-Einführungen durch Serien.

Alle drei müssen sich im Laufe der Geschichte mit den eigenen inneren Dämonen auseinandersetzten und eine Wahl treffen, die zum Guten oder zum Bösen führen kann. Hierbei werden manche Entscheidungen getroffen, die überraschen könnten.

Auch bei Marvel wurden Entscheidungen getroffen, mit denen so nicht unbedingt zu rechnen war. Denn Doctor Strange in the Multiverse of Madness ist definitiv kein Film, wie ihn das MCU bisher gesehen hat. Wir sind ehrlich gesagt ziemlich überrascht, wie mutig dieser Film geworden ist. Denn Kevin Feige hat sein Versprechen von vor einigen Jahren tatsächlich eingehalten: Dies ist zum Teil ein richtiger Horrorfilm! Und hierfür hat man sich den perfekten Regisseur ausgesucht.

Das MCU hatte schon immer so manche Probleme. Seien es die austauschbaren Bösewichte, der schwache dritte Akt oder eben, dass es teilweise egal war, wer die Regie geführt hat. Die Filme, so toll und unterhaltsam sie sind, wirkten fast alle auch irgendwie gleich. Einzig James Gunn und Taika Waititi vermochten es in der Vergangenheit, einen MCU-Film abzuliefern, der eindeutig ihren Stempel trug. Zuletzt ließ man auch Chloé Zhao viel Spielraum mit ihrem Drehstil bei Eternals, jedoch waren die Reaktionen hier eher gemischt.

Nun reiht sich auch Sam Raimi dazu, der sich hier spürbar austoben durfte. Es dauert nur wenige Minuten, bis deutlich wird, dass dies hier eines seiner Werke ist. Die typischen Kamerafahrten, die Zooms, der Humor, ein ganz bestimmter Auftritt, der nicht fehlen darf und auch seine Art, Horror zu inszenieren - es ist alles dabei. Man gewinnt gar den Eindruck, dass Marvel ihm keinerlei Grenzen gesetzt habe und Raimi völlig frei in der Entwicklung des Films war.

Denn obwohl es nach wie vor ein Marvel-Film ist, der sich natürlich auch an 12-Jährige richtet, wird es viele überraschen, wie weit Raimi in Sachen Horror gehen durfte. Es erwarten euch so manche Szenen, die euch aus dem Kinosessel schrecken könnten. Und auch was die Brutalität angeht, waren einige Momente dabei, wo bei uns in der Vorführung die Leute spürbar überrascht waren, dass man das gerade wirklich so gezeigt bekommen hat. Auch wenn wir teilweise ziemlich verwundert waren, so ist Doctor Strange in the Multiverse of Madness immer noch ab 12 Jahren freigegeben, also erwartet jetzt kein The Evil Dead, wenngleich auch hier manche Szene daran erinnert.

Natürlich werden vor allem diejenigen, die sich im Horror-Genre zu Hause fühlen, hier nur müde lächeln. Wir waren aber beeindruckt davon, wie weit sich Marvel aus seiner sonst sehr jugendfreien Komfortzone herausgewagt hat. Mit den Jahren kam nicht nur der Erfolg, sondern offenbar auch das Selbstbewusstsein, Experimente wagen zu können. Bisher hat sich dies zumeist ausgezahlt und wir hoffen, dass es auch dieses Mal der Fall sein wird, damit man weiter neue Wege geht und Regisseuren auch zukünftig freie Hand lässt, ihren eigenen Stil mit einzubringen.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness bietet einige tolle wie auch verrückte Ideen, von denen nicht wenige deutlich die Handschrift Sam Raimis tragen. Darunter ein musikalisches Duell, wie wir es so noch nie zuvor gesehen haben. Da trifft jeder Ton ins Ziel!

In einem Punkt bleibt man aber ganz traditionell: Nach dem Film erwarten euch selbstverständlich noch zwei zusätzliche Abspannszenen. Wirklich von Bedeutung ist nur die erste, und hier betritt ein bekannter Hollywoodstar das MCU, mit dem sicher nicht jeder gerechnet hat. Die letzte Szene folgt nach dem Abspann und hat keine zukünftige Relevanz, aber wenn ihr so lange durchhaltet, werdet ihr auf jeden Fall mit einem Lächeln das Kino verlassen.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness verschiebt die Grenzen des MCU! Wer auf ein Multiversum-Overkill gehofft hat, der könnte trotz einiger toller Auftritte enttäuscht werden. Die größte Überraschung ist stattdessen der Film selbst. Sam Raimi schafft es, seinen unverkennbaren Stil ins Marvel-Universum einzubringen und schenkt dem MCU so seinen ersten Horrorfilm. Spiel, Spaß und Horror für (fast) die ganze Familie.

Wiederschauwert: 80%

Doctor Strange in the Multiverse of Madness Bewertung
Bewertung des Films
810

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60 Kommentare
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MobyDick : : Moviejones-Fan
25.06.2022 14:19 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Durchaus gelungener Film, der auch das größte Manko der Serie WandaVision (recht selbstgerecht am Ende und gefühlt zu wenig Konsequenz trotz der emotionalen Karambolage) komplett revidiert, zwar zu abrupt und wenig Raum für Olson einräumend, aber wenn man ehrlich ist, sollte man das eher der Serie als dem vorliegenden Film ankreiden.

Sehr guter Strange Film bei dem Raimi trotz Handbremse deutlich zeigt, warum er immer noch besser ist als 90% der anderen Auftragsregisseure, inkl. Einem wieder mal endgültigen Abschied von Campbell.

Irgendwann folgt eine ausführliche Kritik.

Dünyayi Kurtaran Adam
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2Cents : : Moviejones-Fan
25.06.2022 12:41 Uhr
0
Dabei seit: 31.03.22 | Posts: 787 | Reviews: 0 | Hüte: 12

Nach den, doch mitunter mittelmäßigen Kritiken, fand ich "The Multiverse of Madness" durchaus gelungen. Hat mir jedenfalls weitaus besser gefallen als die banalen Ant-Man Filme. Und auch besser als der erste "Dr. Strange", dessen Inseption Optik ich wenig originell fand.

Auch wenn es heißt, das man Sam Raimi, von der Produktionsseite her, angeblich massiv ins Handwerk gepfuscht haben soll, fand ich seinen Stil doch noch deutlich erkennbar. An der gewissen "Cheesieness", die den Raimi Filmen zu eigen ist. Außerdem hat er sich an unzähligen stellen selbst kopiert. Auch ein gewisser Gore-Faktor ist noch erkennbar. Aber eine höhere Alterseinstufung hätte hier doch sehr gut getan. Manche Szene war halt nur mehr zu erahnen als zu sehen und auch zu blutleer. Der Cameo von Charleze Theronin der Mid-credit-scene war eine unerwartete Freude. Diese Frau dominiert einfach jede Szene, egal was sie macht.

Der doch sehr gemächliche Fortschritt, weg von der Infinity-Line hin zu, was auch immer uns die aktuellen Filme anteasern sollen, fordert meine Geduld doch sehr heraus. Das sind jetzt schon vier Filme mit No way Home (auch wenn der eher zu Sony gehört), Shang Chi, Eternals, Dr. Strange und noch dazu den diversen Serien, die momentan heraus gekommen sind oder noch werden. Nur den roten Faden sucht man vergeblich. So schön langsam sollte das MCU halt aus den Puschen kommen.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.05.2022 21:23 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@SpiderMan

MCU-Anhänger war ich eigentlich nie, höchstens so im Zeitraum von 2014 bis 2018, daher kann von Abgang nicht die Rede sein. Seitdem habe ich bis auf "Endgame" und "Far From Home" auch nichts mehr gesehen und an sich reizen mich nur noch die Sachen von Gunn und Waititi. Vielleicht noch irgendwann "The Eternals" und "Doctor Strange 2" nachholen wegen Zhao und Raimi.

Gegen ein Disney+ Abo weigere ich mich bisher erfolgreich^^ Höchstens mal ein Probeabo zwischendurch, zum Nachholen von Filmen oder Serien, aber dazu fehlte mir bisher auch der klare Anreiz.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
09.05.2022 17:06 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.026 | Reviews: 0 | Hüte: 15

luph92 kayin

Was ihr zwei euch so wünscht, nicht schlecht. Einfach mal auf den Wunschzettel schreiben und vielleicht klappt es ja. Hoffentlich kann Marvel euren Abgang verkraften.

PS: Disney plus Abo noch kündigen, nicht vergessen. (;

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.05.2022 16:56 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Kayin

Zu wünschen wäre es ja, aber die Box-Office-Erfolge von "No Way Home" und "Doctor Strange 2" sprechen leider erstmal eine andere Sprache. Solange die etablierten Helden aus den Phasen 1-3 am Start sind und ordentlich Kohle machen, können sie die weniger erfolgreichen Filme auffangen und das MCU wird weiter fortgesetzt.

Der beliebte "Shang Chi" steht mit seinem Einspielergebnis von 430 Mio USD auch erstmal nicht schlechter da als "Thor" und "Captain America" damals. Ausschlaggebender dürfte das Einspielergebnis bei einer Fortsetzung sein, ob der Trend dort nach unten oder nach oben geht.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
09.05.2022 15:32 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.026 | Reviews: 0 | Hüte: 15

@joker Warum so aggressiv? (: Bist du ein Hund und musst dein Herrchen verteidigen? laughing

Du kannst mich noch 3x Fanboy nennen. Ich hatte mit meiner Aussage dennoch recht. Ich weiß, tut weh. Meinen Namen hab ich bewusst gewählt, damit kann man so Typen wie dich immer gut in Stimmung bringen. Man sieht es ja. (;

Jetzt genieße ich erstmal meinen Kaffee.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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Joker1978 : : Moviejones-Fan
09.05.2022 12:44 Uhr
0
Dabei seit: 08.07.16 | Posts: 102 | Reviews: 0 | Hüte: 7

@ SpiderFan

der einzige Troll hier bist wohl du! Du solltest dir mal eine Auszeit vom Internet nehmen. Oder Urlaub machen...

FANBOY ist das einzige, was mir zu dir einfällt. Wie man am Namen schon erkennen kann...

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JimKnopff : : Moviejones-Fan
09.05.2022 08:51 Uhr
0
Dabei seit: 06.03.13 | Posts: 173 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Interessant wie die Meinungen hier auseinanderdriften.

Wie gesagt: ich fand Dr. Strange 2 richtig fett.

Und freu mich schon auf Thor 4 und Antman 3.

Der rote Faden wie bis zu Endgame lässt sich zwar immer noch nicht ausmachen, aber wen kümmerts.

Solange gelegentlich Filme wie Guardians 1, Thor 3, Captain America 2 und eben Dr. Strange 2 dabei rauskommen bin ich zufrieden.

Muss mir halt nicht alles anschauen. No way home finde ich übrigens ziemlich überbewertet.

100% Fanservice ohne weiteres Gewicht. Unterhaltsam auf jeden Fall.

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
09.05.2022 08:51 Uhr | Editiert am 09.05.2022 - 11:28 Uhr
1
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

"Klar werden die Filme noch eine Weile Gewinn machen aber das wird nicht auf ewig so bleiben. Irgendwann wird jedes führende Genre durch ein anderes abgelöst mangels Story Ideen oder es gehen einem die interessanten Charaktere aus."

OK, für diese Weisheit braucht man tatsächlich keine Glaskugel, sondern einfach nur gesunden Menschenverstand...

"Zu glauben, es wird auf ewig auf dem Niveau von IW oder Endgame bleiben, ist schon ziemlich naiv."

Ich denke das wird hier wie auch sonstwo ganz sicher fast keinem so gehen.

Diese immer von den selben Personen ins unendliche propagierte "Kritik" und /oder "Vorhersage" ist sicher nicht ohne Grund immer möglichst vage gehalten, damit man dann in Zukunft auch sagen kann: "Seht ihr, ich habe euch schon vor 5/10/15/20 Jahren gesagt, das das MCU "untergehen" wird. Applaus, Applaus!

Hier gibt es nichts zu sehen!

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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
09.05.2022 00:59 Uhr
0
Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

@Frank

Wenn man nur ein wenig die News zum Film im Vorfeld verfolgt hat, müsste man den Hype schon mitbekommen haben. Gerade No Way Home hat da natürlich ordentlich vorgelegt und daher den Vorstellungsrahmen was möglich sein könnte nochmal ordentlich erweitert. Hinzu kommt, dass Marvel natürlich inzwischen auch gelernt hat und in Sachen Geheimnissen ganz verrückte Wege geht. Vlt. haben sie sogar was mit Tom Cruise gedreht, nur um falsche Fährten zu legen. Oder sie lassen selbst Material durchsickern, dass auf falsche Fährten führt, gleichsam aber auch die Neugier weckt und ordentlich die Werbetrommel rührt.

Ich denke es gibt viele die von all dem nichts mitbekommen haben / wollten und ebenso viele die es mitbekommen haben und bspw. auf den Tom Cruise Auftritt oder auf Hugh Jackmans Wolverine gewartet haben. Die wurden dann natürlich enttäuscht. Aber ich denke sobald die Erwartungen entsprechend gedämpft sind, kann man den Film gut ein weiteres Mal schauen und sich an dem was geboten wird erfreuen. Und wer meint, es ist Mist und die Qualität sinkt, auch gut. Das ist ja auch das Schöne an Marvels Phasen und Handlungsbögen. Man kann auch ganz gut nach der Infinitysaga aussteigen und hat eine gute geschlossene Gesamtgeschichte. Und alle anderen können weiter mitfiebern und sich über einige tolle neue Storys oder Storyfortsetzungen freuen.

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MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
09.05.2022 00:20 Uhr
1
Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 119 | Reviews: 0 | Hüte: 28

Hallo allerseits. Ich wollte mich kurz zur Kritik äußern, was den Absatz der Filmkritik zur Erwartungshaltung mit den möglichen Cameos betrifft.

Eure Sichtweise ist hier absolut verständlich. Wir haben jedoch eine teils andere Sichtweise, die sich auch einfach aus unserer Arbeit heraus ergibt. Was meine ich damit:

Auch wir haben in unserem Umfeld viele Leute, die nicht so informiert sind, was die Filmwelt angeht wie wir oder auch wie manche von euch. In diesem Fall gehen z.B. viele ins Kino und haben nicht nur WandaVision nicht gesehen, sondern wissen auch noch nicht einmal von der Existenz dieser Serie. Es sollen sogar Leute ins Kino gehen, die haben noch nicht einmal den ersten Doctor Strange gesehen.

Bei uns ist es Fluch und Segen zugleich, dass wir uns beruflich nahezu täglich mit den Filmen und Serien beschäftigen (müssen). Dazu gehört auch, viele News und Artikel zu lesen und zu recherchieren, was es zu bestimmten Themen neues gibt. In den letzten Monaten stand dabei natürlich auch Doctor Strange 2 stark im Fokus und viele Artikel, Berichte und Videos drehten sich um mögliche Cameos und Auftritte. Alle, die den Film schon gesehen haben, wissen inzwischen, dass Tom Cruis als Iron Man nicht im Film vorkommt. Dennoch gibt es seit Wochen viele Berichte, ein angebliches Setfoto und sogar Video-Analysen, die diesen Auftritt belegen sollen. Wir müssen uns mit all diesen Berichten befassen, um zu entscheiden, ob es etwas ist, über das auch wir berichten können oder sogar sollten. In diesem Fall haben wir nicht ständig über solche Vermutungen berichtet, sondern vieles davon in einem Artikel zusammengefasst, den wir eine Woche vor Kinostart veröffentlicht haben.

Dieser Absatz von uns in der Filmkritik spiegelt die Berichterstattung der letzten Monate wider, wie wir sie mitbekommen haben, und die war teilweise richtig verrückt. Da gab es nichts, was nicht vermutet wurde oder für das es angebliche Beweise gab. Sogar ein mögliches Crossover mit DC wurde in irgendeinem dieser vielen Artikel vermutet/erwünscht. Das im Hinterkopf, ist unser Absatz also in gewisser Weise sogar noch zurückhaltend. laughing

Ich hoffe, diese kurze Erklärung hilft euch nachzuvollziehen, warum wir manchmal andere Sichtweisen oder auch Erwartungen als einige von euch haben, die dann natürlich auch Teil unserer Filmkritiken oder Serien-Reviews sind.

Avatar
MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
08.05.2022 23:47 Uhr
0
Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 119 | Reviews: 0 | Hüte: 28

@uzuchino

Hab den Film schon gesehen, aber könnt ihr mir in Spoilern sagen wen ihr hier meint?

@DarkPhoenix hatte dies bereits auch schon in seinem Kommentar erwähnt. Genau wie er waren auch wir überrascht, dass Anson Mount als Black Bolt aus der einst gescheiterten Inhumans-Serie plötzlich bei den Illuminati saß. Wir hatten viele potenzielle Auftritte im Kopf, aber mit ihm haben wir so gar nicht gerechnet. Wir können uns auch nicht erinner, dass er im Vorfeld Teil der Spekulationen war.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
08.05.2022 21:25 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@raven13

Ja, wir haben auch beschlossen, dass Dr Strange 2 der letzte MCU Film sein wird, den wir im Kino besuchen. Dafür ist die Qualität seit IW und Endgame zu drastisch gesunken. Black widow und vor allem Eternals hat aufgezeigt, dass man nicht aus allen Charakteren qualitativ etwas machen kann. Dazu kommt noch, dass die schiere Masse an MCU Filmen und die daraus resultiernden Informationen und Querverweise für "neue Kinobesucher" eher abschreckend sind, was unweigerlich zu einer Stagnation oder sogar Verringerung der Zuschauerzahlen führen wird. Dazu müsste man noch die Disney+ Serien schauen, um alles zu erfassen oder sogar, wie bei DS2, zwei Serien gesehen haben muss.

Klar werden die Filme noch eine Weile Gewinn machen aber das wird nicht auf ewig so bleiben. Irgendwann wird jedes führende Genre durch ein anderes abgelöst mangels Story Ideen oder es gehen einem die interessanten Charaktere aus.

Zu glauben, es wird auf ewig auf dem Niveau von IW oder Endgame bleiben, ist schon ziemlich naiv.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

Avatar
Manisch : : Moviejones-Fan
08.05.2022 14:46 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.373 | Reviews: 27 | Hüte: 62

Noch mal etwas völlig anderes.
Ich glaube, der Film hat eher beiläufig eine neue Regel fürs MCU aufgestellt, die für den weiteren Verlauf überaus wichtig sein könnte:

Träume.
Schließlich wird gesagt, wenn man etwas träumt, dann wären das Erlebnisse aus tatsächlich existierenden Parallel-Universen.

Wann immer in Zukunft also eine Figur etwas träumt, könnte das ein ziemlich starker Hinweis sein bzw. noch einmal als "Werkzeug" verwendet werden.

AfD-Verbot (:

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
08.05.2022 13:30 Uhr | Editiert am 08.05.2022 - 13:31 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ Kayin

"Eine Wertung bei Imbd von 6,x ist keine positive Bewertung..."

Sorry, das ist Quatsch. Eine Menge guter Filme haben nur eine Bewertung von 6.x. Erfahrungsgemäß sind Filme unter 5,9/10 meistens keine guten Filme. Ab 6.0 jedoch ist es oft Ansichtssache und häufig steckt auch viel Hate oder Missverständnis dahinter, z. B. bei Captain Marvel, welcher zwar nur einen Schnitt von 6,8 hat, aber totzdem bei vielen Menschen gut wegkommt. Die am häufigsten abgegebene Bewertung ist auch bei dem Film immer noch eine 7/10 (27 % der Bewertungen), gefolgt von der 8/10 (19 % der Bewertungen). Knapp 63 % aller Bewertungen sind positiv. Wie du da sagen willst, der Film sei deswegen Grütze, obwohl es die Mehrheit anders sieht, ist mir schleierhaft.

"Und genau da wird Dr Strange 2 auch landen, wenn er jetzt schon nur 7,5 hat..."

Bisher haben 76.000 User den Film auf IMDB bewertet. Die am häufigsten abgegebene Bewertung ist eine 8/10 (25 % der User), gefolgt von der 7/10 (20 % der User). 13 % haben ihm eine 9/10 gegeben und 20 % sogar eine 10/10. Somit sind 78 % aller Bewertungen positiv (ab 7/10 würde ich es als positiv sehen). Erfahrungsgemäß ändert sich ab 100.000 Bewertungen der Schnitt kaum bis gar nicht mehr. Ich würde jede Wette eingehen, dass der Score bei mindestens 7,2/10 bleiben wird.

Ich sehe da jetzt kein Problem. Ein schlechter Film sieht anders aus.

Noch ein völlig anderes Beispiel:

Master & Commander, einer der nachweislich authentischsten Historien-Filme über Seefahrt / Seemannschaft und auch objektiv gesehen ein hervorragender Film hat auch "nur" einene Score von 7,4/10, was auf deiner Scala ja auch schon fast am Rande eines schlechten Films ist. Hier liegt dieser Schnitt vor allem an einer Sache: Viele finden den Film zu langatmig und langweilig. Das ändert nichts daran, dass es ein hervorragender Film ist.

Auf meine anderen Argumente bist du leider nicht eingagangen.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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