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28 Years Later

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Mov’in Up and Down Again!

28 Years Later Kritik

28 Years Later Kritik
18 Kommentare - 18.06.2025 von Moviejones (Ian B.)
Wir haben uns "28 Years Later" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
28 Years Later

Bewertung: 4 / 5

Krass komisch. Krass brutal. Krass schön. Mit 28 Years Later kehrt das Rage-Virus nach 18 Jahren Wartezeit auf die Leinwand zurück. Statt des lange erwarteten 28 Months Later markiert 28 Years Later nun den dritten Teil der bekannten Horrorreihe, die mit 28 Days Later 2002 begann. Regisseur Danny Boyle, der bereits mit T2 Trainspotting gezeigt hat, dass er späte Fortsetzungen überzeugend umsetzen kann, wagt mit dem Film nicht nur eine Rückkehr, sondern einen Neustart: 28 Years Later ist der Auftakt einer neuen Trilogie innerhalb des Franchise, einer Trilogie, die das Zeug hat, das Genre erneut zu revolutionieren.

28 Years Later Kritik

28 Days Later hatte das Zombie-Genre Anfang der 2000er radikal erneuert. Schnelle Infizierte, ein gesellschaftskritischer Unterton und eine Bildsprache, die rohe Unmittelbarkeit vor Hochglanz setzte. Daran knüpft 28 Years Later stilistisch wie inszenatorisch an und präsentiert uns einen Film, der komplett auf einem iPhone 15 Pro Max gedreht wurde. Daran befestigt waren zwar mehrere Geräte, um den Dreh auf einem Smartphone überhaupt zu ermöglichen, doch stach der einzigartige Stil uns sofort ins Auge. Genau wie bei 28 Days Later, der auf einer Canon XL-1 Digitalkamera entstand, wird der innovative Look mit seiner grobkörnigen, rauen Videoästhetik auch hier die Gemüter spalten. Auf der einen Seite schafft Regisseur Danny Boyle damit eine sehr düstere Atmosphäre, die selbst tagsüber Unbehagen auslöst. Gleichzeitig wirken ausgewählte Einstellungen wunderschön, während andere eben aussehen, wie mit dem iPhone gefilmt. Schlussendlich geht es um das Gefühl, welches bei uns Zuschauern erzeugt wird, und das gelingt dem Spitzen-Regisseur gewohnt fantastisch. Wir sind ganz nah dran an der Action, an den Infizierten, aber auch an den Figuren.

Trailer zu 28 Years Later

Nachdem der Vorgänger 28 Weeks Later damit geendet hatte, dass Infizierte bis nach Paris vorgedrungen sind, rudert die neue Trilogie steil zurück. Statt eines "infizierten Europas" wird die Ausbreitung des Virus auf Großbritannien beschränkt, um eine deutlich intimere Geschichte zu erzählen. Einige Menschen haben Wege gefunden, inmitten der Infizierten zu existieren. Eine solche Gruppe von Überlebenden lebt auf einer kleinen Insel, die durch einen einzigen, stark verteidigten Damm mit dem Festland verbunden ist. Als Jamie (Aaron Taylor-Johnson) mit seinem Sohn (Alfie Williams) auf einer Mission die Insel verlässt, um in das dunkle Innere des Festlandes vorzudringen, stoßen sie auf unerwartete Geheimnisse, Wunder und Schrecken, die nicht von ihnen ablassen wollen.

Entgegen unserer Erwartungen nahm 28 Years Later in der zweiten Hälfte eine überraschende Wendung. Indem Spikes Mutter Isla (Jodie Comer) in den Vordergrund rückt, lernen wir auf einem anderen Abenteuer eine Reihe neuer Figuren kennen, die dem Film ein neues Level an Tiefe verleihen. Während zunächst insbesondere die Bedrohung durch die Infizierten und die damit einhergehende Spannung im Vordergrund standen, schafft 28 Years Later später auch Raum für Themen, wie die Dualität aus Leben und Tod. Im kleinen Rahmen findet ebenso der Vergleich zwischen der Realität innerhalb und außerhalb der Quarantäne Platz. Dadurch gewinnt der Horror-Streifen zugleich an Humor, aber auch emotionaler Tiefe. Gerade die mysteriöse Figur, gespielt von Ralph Fiennes, sticht dabei stark heraus. Der Vergleich ist definitiv übertrieben, doch fühlten wir uns ein wenig wie in Apocalypse Now, wo der Film sich von einem klassischen (Anti)-Kriegsfilm zu einer fast schon spirituellen Erfahrung wandelt.

Diese zweigeteilte Handlung kann einem durchaus auch negativ aufstoßen und gerechterweise wird eine wichtige Figur für einen Großteil der Handlung komplett außen vor gelassen. Obwohl dies innerhalb des Films zwar auch logisch begründet werden kann, so ärgerlich ist es doch im Kontext der Figurenkonstellation. Dazu kommen ein oder zwei Logiklücken innerhalb des Plots, die der Streifen durchaus beantworten hätte sollen. Das Drehbuch von Danny Boyle und Alex Garland ist somit zugleich Stärke und Schwäche der Geschichte.

Untermalt wird Danny Boyles neuestes Werk von einem Score und Sounddesign, wie wir es lange nicht gehört haben. 28 Years Later manipuliert absichtlich die Soundkulisse, um unsere Furcht vor Infizierten ständig aufrechtzuerhalten. Dabei spielt auch die bereits im Trailer zu hörenden Audionachricht von Rudyard Kiplings Gedicht "Boots" aus dem Jahr 1915 eine Rolle. Wir können es kaum beschreiben, doch harmoniert die steigende Intensität des Gedichts mit der aufkommenden Spannung des Films. Es entsteht ein Unbehagen, das sich durch den gesamten Auftakt der Geschichte zieht. Parallel entfaltet der Score der Hip-Hop-Gruppe Young Fathers eine Mixtur aus düsteren und berührenden Songs.

Auf der technischen Seite stechen die hervorragenden und überaus blutigen praktischen Effekte heraus, sowie der außergewöhnliche Schnitt. Gerade in Action-Sequenzen kommen alle Aspekte zusammen, das Sounddesign, die blutigen Effekte und der rasante, sowie teils abgehackte Schnitt. Dieser kommt fast einer Kill-Cam gleich, wie wir sie aus manchen Videospielen kennen. Dadurch erzeugen die Sequenzen ein hohes Maß an Spannung und lassen uns regelmäßig an ihrem Ende aufatmen. Gerade jegliche Erweiterung auf Seiten der Infizierten sorgt abwechselnd für eine schleichende oder rasante Spannungskurve innerhalb der Action.

Fazit

28 Years Later ist einer dieser Filme, bei dem wir nicht erwarten können, wie es wohl weitergeht. Mit der Beschränkung des Virus auf Großbritannien sind Danny Boyle und Alex Garland uns zwar einen Schritt zu weit zurückgegangen, doch hat uns ihre fokussierte und spannende Geschichte mehr als überzeugt, dass dies der richtige Weg ist. 28 Years Later wagt den Schritt nicht höher, schneller, weiter sein zu müssen wie sein Vorgänger. Stattdessen wird hier ein solides Fundament für die neue Trilogie gelegt, das sowohl mit seinen Figuren, der Spannung und dem richtigen Look Lust auf mehr macht. Gerade die technische Seite des Films zeichnet sich durch den interessanten Schnitt und den innovativen Dreh mit einem iPhone aus. Die Bilder, die dadurch entstehen, erschaffen, wie bereits bei 28 Days Later, ein Gefühl des mittendrin dabei seins. Abseits davon bringt 28 Years Later ein paar sehr kreative und unvorhersehbare Ideen mit sich, die wir so noch in keinem Zombie-Horror-Film zuvor gesehen haben. Umso gespannter sind wir auf die bereits abgedrehte Fortsetzung.

28 Years Later Bewertung
Bewertung des Films
810

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18 Kommentare
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GPJ : : Moviejones-Fan
12.07.2025 12:00 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 505 | Reviews: 2 | Hüte: 31

Ich stimme John-Dorian zu, das Verhalten der Mutter ist nicht sehr mütterlich.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.07.2025 23:33 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.285 | Reviews: 185 | Hüte: 668

@John-Dorian

Es wird im Film schon erwähnt, dass Kelson vor der Epidemie der Allgemeinarzt im Dorf war, der alte Sam kennt ihn noch von früher.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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John-Dorian : : Moviejones-Fan
25.06.2025 18:48 Uhr
0
Dabei seit: 04.08.18 | Posts: 174 | Reviews: 2 | Hüte: 17

@CreasyX

1. okay, dann ist es Jod und das ist mir durchgegangen, ändert an meinem Punkt mit dem Colourgrading nichts. Ist aber auch geil, Weil dass ziemlich spezifisch mich gestört hat und an der inhaltlichen Qualität für mich jetzt nicht sonderlich etwas ändert.

2. Ja klar, wurde sie erst nach der Brücke klar. Und zum Beispiel auch in der ersten Nacht. Aber das ist doch mein Punkt. Also wenn du vermutest, dass du Krebs hast. Und die Schmerzen sogar schon so extrem stark sind, dass du bei der Vermutung Angst haben muss, irgendwann nicht mehr aufzuwachen... dann sorry, dann wäre beim ersten klaren Moment der Zeitpunkt gewesen, ein mütterliches Machtwort zu sprechen und umzukehren. Und wenn du dann schon beim Doktor bist, schaust du doch, dass dein Kind wieder heim kommt in der Umgebung des Films und wählst nicht den Freitod und lässt ihn bei jemand fremden zurück.

3. Ich bin der Meinung, dass der alte auch die Story meint, die Spikes Vater ihm erzählt. Er sagte meiner Meinung nach nicht, dass er ihn schon vorher kannte, sondern dass sein Vater ihm bewusst nichts vom aufeinandertreffen erzählt hat. Aber auch hier. Ändert nichts daran, dass die Figur meines Erachtens mehr Background hätte gebrauchen können.

"Hass ist Ballast. Das Leben ist zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert."

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CreasyX : : Moviejones-Fan
25.06.2025 08:36 Uhr | Editiert am 25.06.2025 - 08:38 Uhr
0
Dabei seit: 30.09.23 | Posts: 111 | Reviews: 0 | Hüte: 3

@John-Dorian

1. Es ist Jod und kein Blut, Jod ist gut gegen das Virus erklärt der Dr.

2. Seine Mutter wird erst kurz klar im Kopf NACHDEM sie die Brücke überqueren und danach ist sie immer wieder verwirrt, wie vorher auch. Der Random Schnitt hat mich auch gestört, sollte den Zuschauer nach der ruhigen Szene wohl aufwecken.

3. Sie wissen dass er Arzt ist, weil sich die älteren schon kannten bevor das Virus ausbrach. Erzählt vom Opa.

Show it dont tell it. Denk dir den Rest selbst aus was der Alpha für Beweggründe hat, alles Tod zu erklären ist ein grauenhaftes Stilmittel, ich bin froh dass es bei 28 Years nicht ständig verwendet wurde.

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GPJ : : Moviejones-Fan
24.06.2025 14:49 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 505 | Reviews: 2 | Hüte: 31

Ich stimme zu, dass dem Film ein Logikupdate ganz gutgetan hätte.

Ist aber ein grundsätzliches Problem in Hollywood, finde ich.

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John-Dorian : : Moviejones-Fan
24.06.2025 09:53 Uhr
0
Dabei seit: 04.08.18 | Posts: 174 | Reviews: 2 | Hüte: 17

Gestern war ich dann auch im Kino und muss sagen: Ich fand den Film insgesamt leider eher schwach.
Und dabei meine ich nicht einmal die Kameraführung, die Killshots oder die Einblendungen.

Visuell fand ich den Film eigentlich ganz gut. Immer wieder wirklich schöne Bilder – im Kontrast zu dem, was darin oder drum herum geschieht. Aber bei der Handlung hatte ich einige echte WTF-Momente. Da ergaben manche Dinge für mich einfach keinen Sinn oder wurden nicht genug ausgearbeitet.

Warum in aller Welt lässt sich die Mutter, wenn sie doch selbst den Verdacht hat, es könnte Krebs sein, von Spike über das tödliche Festland schleppen – und nutzt nicht einen einzigen ihrer klaren Momente, um ihn davon abzubringen, ihn aufzuklären oder überhaupt irgendwie einzugreifen? Stattdessen wählt sie am Ende den Freitod bei einem völlig Fremden, ohne auch nur wissen zu können, ob dieser Spike zur Insel zurückbringen wird. Und nach ihrem Tod folgt dann ein völlig random Schnitt: Angriff durch den Alpha, Fiennes’ Figur sagt „Du solltest wieder heimgehen“ – und das war’s. Alles, was vorher als gefährlich und kaum überlebbar inszeniert wurde – für ein Kind, dessen Mutter und einen bewaffneten Soldaten – wird für den Rückweg in 30 Sekunden abgehandelt. Von einem Zwölfjährigen. Mit Baby. Allein. Klar.

Da frage ich mich doch, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, wenn die Ausbildung der Kids auf der Insel durch Jugendliche oder gerade Volljährige übernommen worden wäre – und Spike dann vielleicht zwei, drei von ihnen hätte überreden können, mit ihm loszuziehen, um den Arzt ins Dorf zu holen. Damit hätte man zusätzlich Zeit gewonnen, die Figur von Ralph Fiennes überhaupt einmal ordentlich einzuführen.

Denn was wissen wir über ihn? Wir haben die Geschichte von Sam und die von Spikes Vater – aber keine davon gibt wirklich Aufschluss über den Doktor. Im Gegenteil: Spikes Vater hat offensichtlich gelogen. Wenn sie ihn nur aus der Ferne beobachtet haben, woher wollen sie wissen, dass er Arzt ist? Man weiß also nichts über seine Hintergründe oder seine Beweggründe. Er ist nur Mittel zum Zweck – und das wirkt leider völlig konstruiert. Wenn er zusammen mit einer kleinen Gruppe zur Insel aufgebrochen wäre, hätte man Spannung im Mittelteil aufbauen und gleichzeitig eine echte Charaktereinführung ermöglichen können.

Wo wir gerade bei der Figur sind... Oft wird über Kameraführung oder Unschärfen gesprochen – aber für mich war das Colourgrading bei Ralph Fiennes viel störender. Ja, er war rot, weil er sich mit Blut eingeschmiert hatte, klar. Aber die Sättigung war so überdreht, dass er fast wie ein Fremdkörper im Bild wirkte. Das hat für mich komplett aus dem ansonsten stimmigen Stil herausgerissen.

Es wäre auch spannend gewesen, weiter auf das Baby einzugehen. Hat der Alpha sie verfolgt, weil er das Baby wollte? Er hat ja zumindest nach der Schwangeren untoten geschaut. Gibt es da doch emotionale Bindungen unter den Untoten? Dass das Baby nicht infiziert ist, wird gut erläutert, aber kann das Virus doch noch durchbrechen, schlummert es vielleicht im Baby? Klar, wäre das viel für einen Film in dem Rahmen, aber das sind Fragen, die haben sich mir einfach gestellt.

Alles in allem bin ich froh, dass der Film zu einer Zeit erschienen ist, in der die Zombiefilm-Sättigung langsam abgeklungen ist. Das hat mir zumindest ein bisschen Spaß daran zurückgegeben, mal wieder einen Zombiefilm im Kino zu sehen – und ich glaube, das hat dem Film auch sehr geholfen. In einem überfüllten Genreumfeld hätte er sich meiner Meinung nach deutlich schwerer getan.

"Hass ist Ballast. Das Leben ist zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert."

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CreasyX : : Moviejones-Fan
24.06.2025 08:35 Uhr
0
Dabei seit: 30.09.23 | Posts: 111 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Bevor ich mir 28 Years later angesehen habe, habe ich mir noch Teil 1 und 2 angesehen um besser vergleichen zu können. Bin dann doch erstaunt wie einige hier ernsthaft sagen dass Years schlechter ist als Weeks... Wtf wenn man 2 Stunden stumpfe Zombie Action erwartet wird man von Years sicherlich enttäuscht, abseits der Logiklöcher in Weeks die mich tierisch aufgeregt haben.

Ich war von Years begeistert (9/10 Punkte), gute Story, sehr guter Charakter Aufbau, schöne Massage am Ende "Memento Moris", die Alphas fand ich spannend, starke Naturbilder. Und vielleicht sollte man nicht alles so ernst nehmen, was es mit der abgedrehten Gruppe ganz am Ende Aufsich hat wird man ja erst noch sehen.

Die Kill-Cam war ja kein ruckeln sondern ein schneller shot aus einem anderen Winkel, hätte ich jetzt nicht zwingend haben müssen war aber Mal was anderes, das ist mir lieber als lieblos inszenierten Quatsch.

Die lieblos reingeschnittenen Kampfszenen waren eine Anspielung darauf, dass sich die Menschheit einfach nie ändern wird. Marschieren, trainieren, kämpfen, sterben. Fand gut, dass das Gedicht aus dem Trailer im Film eingebaut wurde.

Bzgl dem Baby wurde das ja mit der Plazenta begründet. Wie Ralph Fiennes erzählt hat.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
21.06.2025 00:58 Uhr | Editiert am 21.06.2025 - 01:02 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.363 | Reviews: 144 | Hüte: 715

Komme auch gerade aus dem Kino. Schließe mich Lehtis an. Die Kamera war das schlimmste am Film: häufig sehr wackelig, häufig sehr unscharfe Bilder, nervige "Kill-Cam" wie in japanischen Videospielen, häufig zu viel Zoom, viele hektische Schnitte. Das alles wirkte wie ein Amateur-Film, aber einer, der 60 Mio. Dollar gekostet hat.

Dann diese reingeschnittenen historischen Kampfszenen, die wirklich keinen Sinn ergeben. Wozu?

Die Musik war auch schrecklich schlecht in meinem Ohren.

Die Handlung fand ich etwas konfus, aber okay. Einige Momente waren unlogisch. Die Alphas benehmen sich wie im Videospiel immer gleich, wie eine einprogrammierte Programmroutine.Außerdem wurde der Aspekt offensichtlich aus Videospielen oder Walking Dead geklaut.

Das von einer Zombiefrau geborene Kind fand ich schon ziemlich verrückt, aber wie soll es frei von der Infektion sein, wenn es mit infiziertem Blut einer Quasi-Leiche gezeugt und geboren wurde? Äußerst unlogisch.

Das Ende des Films war dann an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

Für mich kein wirklich guter Film und schlechter als die Vorgänger. Kreativ fand ich ihn nicht so wirklich.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Lehtis : : Gejagter Jäger
20.06.2025 22:20 Uhr | Editiert am 20.06.2025 - 22:48 Uhr
1
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.962 | Reviews: 7 | Hüte: 79

Was für ein Müll Film. War gerade im Kino.

Story ist dumm und teilweise auch total Random. Macht auch vieles 0 Sinn. z.b. Sldaten die super dumm sind und deswegen alle sterben, anstatt einfach die Zombies Weg zu Ballern.

Immer wieder Unscharfe Bilder. Da wurde offenbar einfach in das Bild gezoomt. Schaut manchmal echt furchtbar aus. Total Unscharfes Gesicht, CUT und dann plötzlich wieder super scharfes Bild. Why?

Dann dieses super seltsame Ruckeln wenn ein Zombie erwischt wird. Beim ersten Mal dachte ich der Projektor hat was. Wirkt verbuggt.

-

Und dann immer dieses mit Zwang irgendwas auf Kunst machen... Alleine diese komischen Schnitte am Anfang wo man völlig Random Schwarz Weiß Soldaten Marschszenen rein geschnitten hat. Macht 0 Sinn ist total Random warum? Warum macht man so einen Mist?

P.s. ach mit einem iPhone wurde gedreht? Lol was für eine schlechte Werbung dafür. Deswegen also teilweise so Unscharf. Da wurde wohl wirklich mit dem Zoom gearbeitet.

P.p.s Das Ende war dann der Sargnagel. Mit so einem Blödsinn geht es weiter? Wtf? Total abgedreht und passt null in so eine Welt. Super unglaubwürdig.

MJ-Pat
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sid : : Gladiator
20.06.2025 12:05 Uhr
0
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.421 | Reviews: 18 | Hüte: 62

Aber das WOM wird schon helfen.

Oder auch nicht. Die Publikumsreaktionen sind bisher sehr gemischt. Vielleicht hatte das lange Embargo doch seinen Grund. Wobei ich niemandem den Film vermiesen will, es gibt auch sehr gute Reaktionen. Ich bin nur ziemlich erstaunt.

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Serum : : Moviejones-Fan
20.06.2025 10:36 Uhr
0
Dabei seit: 25.01.15 | Posts: 416 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Bei einem Budget von 75.000.000€ habe Ich etwas mehr erwartet, aber der Film kommt nicht einmal Ansatzweise an seinen Vorgänger heran, vom ersten Film ist er sogar Meilenweit entfernt.

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Dude : : Moviejones-Fan
19.06.2025 18:46 Uhr
0
Dabei seit: 17.07.17 | Posts: 205 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Endlich ist es soweit. Ich finde diesen Ansatz, es einzuschränken auch gut statt grösser. Audiovisuelle ist Danny Boyle sowieso ein Meister seines Fachs.

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Dude : : Moviejones-Fan
19.06.2025 18:46 Uhr
0
Dabei seit: 17.07.17 | Posts: 205 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Endlich ist es soweit. Ich finde diesen Ansatz, es einzuschränken auch gut statt grösser. Audiovisuelle ist Danny Boyle sowieso ein Meister seines Fachs.

MJ-Pat
Avatar
sid : : Gladiator
19.06.2025 16:03 Uhr
0
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.421 | Reviews: 18 | Hüte: 62

Ich frage mich, warum die (US-)Kritiker einen offenbar gelungenen Film erst in letzter Minute sehen konnten bzw. die Kritiken erst so spät veröffentlicht werden. Aber das WOM wird schon helfen.

Mir wäre ein Film mit ruhiger geschnittenen Actionszenen auch lieber gewesen. Andererseits bleibt einem als Zuschauer dafür einiges erspart, weil man es eh nicht genau sehen kann. Gestern kam der zweite Teil im TV und ich habe zumindest damit angefangen (warum bringen sie den zu so später Stunde, wenn der dritte Teil am nächsten Tag ins Kino kommt?). Bisher recht ordentlich.

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CountDooku : : Moviejones-Fan
19.06.2025 10:55 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.11 | Posts: 350 | Reviews: 3 | Hüte: 0

Der Look war schon der Grund warum ich nie einen Teil davon angesehen habe.

Für so eine Optik brauche ich keine große Leinwand.

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