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Venom 3 - The Last Dance

Kritik Details Trailer News
Ein Tanz ohne Choreografie!

Venom 3 - The Last Dance Kritik

Venom 3 - The Last Dance Kritik
26 Kommentare - 23.10.2024 von Moviejones (Ian B.)
Wir haben uns "Venom 3 - The Last Dance" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Venom 3 - The Last Dance

Bewertung: 1.5 / 5

Ein letztes Mal schlüpft Tom Hardy in die Rolle des Eddie Brock und stellt sich zusammen mit Venom seiner bisher größten Herausforderung, dem Drehbuch. Wer hätte gedacht, dass es nach dem zweiten Teil noch weiter abwärts gehen kann. Venom 3 - The Last Dance ist der schreckliche Abschluss einer Filmreihe, deren Potenzial wir noch lange nachtrauern werden. Man würde doch meinen, beim dritten Teil einer Trilogie weiß das Studio, was die Fans im Kino sehen wollen.

Venom 3 - The Last Dance Kritik

Das große Finale der Trilogie: Eddie und Venom sind auf der Flucht. Gejagt von ihren beiden Welten, wird das Netz immer enger und zwingt das Duo zu einer verheerenden Entscheidung, die den Vorhang für Venoms und Eddies letzten Tanz fallen lassen wird.

Trailer zu Venom 3 - The Last Dance

Nachdem Kelly Marcel bereits das Drehbuch zu Venom - Let There Be Carnage verantwortete, erarbeitete sie zusammen mit Tom Hardy die Geschichte für Teil drei. Darüber hinaus ersetzt sie Andy Serkis auf dem Regieposten und führt die Linie von unerträglichen Comicbuch-Verfilmungen aus dem Hause Sony fort. Dabei bringt sie allerhand bekannte Gesichter in diese Fortsetzung. In die Rolle des Generals Rex Strickland taucht Chiwetel Ejiofor auf, den wir im MCU bereits als Baron Mordo in Doctor Strange zu Gesicht bekamen. Ebenfalls als augenscheinliche "Variante" aus einem anderen Universum findet sich Rhys Ifans in Venom 3 - The Last Dance wieder. Diesmal jedoch nicht als Riesenechse wie in The Amazing Spider-Man, sondern als Familienvater Martin. Zusammen mit seiner Frau Nova Moon, gespielt von Alanna Ubach, und ihren zwei Kindern machen sie sich mit dem Ziel, Aliens zu sichten, auf den Weg Richtung Area 51. Dort treffen wir auf die von Juno Temple porträtierte Dr. Payne, die im Geheimen an den Symbionten forscht. Regisseur des zweiten Teils, Andy Serkis, wechselt diesmal vor die Kamera für den Bösewicht Knull. Keine Angst, die wichtigste Nebenfigur in Form von Peggy Lu ist natürlich auch wieder dabei.

Beginnen wir wie Venom 3 - The Last Dance, mit dem Schurken der Geschichte: Knull. Er ist der Erschaffer der Symbionten, Verschlinger ganzer Welten und älter als das Universum selbst. Zumindest behauptet er das, denn sehen tun wir davon nichts im Film. Knull ist zum Damoklesschwert verdonnert, dass über den Charakteren hängt, jedoch nie in Erscheinung treten soll. Stattdessen müssen wir mit seinen Schergen vorlieb nehmen, einer Mischung aus verschiedensten Insekten, die sich unheimlich schnell bewegen können und nahezu unzerstörbar sind. Diese Eigenschaften sind es, die ihnen als Gegner jegliche Spannung nehmen. Ein übermächtiges Wesen wird erst dann interessant, wenn es nicht länger übermächtig ist, da der Ausgang eines Kampfes erst dadurch ungewiss und spannend wird. Den animalischen Schergen fehlt es somit nicht nur an eigener Motivation oder innovativem Design, sondern auch an einer wirklich bedrohlichen Präsenz. Damit verdienen die generischen CGI Bösewichte für Venom 3 - The Last Dance schonmal keine Punkte.

Auf Seiten des Protagonisten dürfen wir uns erneut mit dem Humor von Venoms willkürlicher Zerstörung herumschlagen, der uns weder in Venom - Let There Be Carnage, noch jetzt zum Lachen bringen konnte. Die Stimme des Symbionten in Eddie Brocks Kopf hingegen sorgt für den ein oder anderen humorvollen Moment, wenn Venom den nächsten Kommentar zu ihren Weggefährten ablässt. Genau wie bei den anderen Figuren des Films, suchen wir aber auch bei unserem schleimigen Antihelden vergebens nach einer Charakterentwicklung. Auch das CGI unserer Symbionten hat sich seit Venom nicht weiterentwickelt. Wenn wir Eddie mit Venoms Tentakel aus seinem Rücken herauskommen sehen, sieht das genauso unglaubwürdig aus, wie gewohnt. Wir sehen förmlich, wie die Szene gedreht wurde und im Nachhinein Venoms Arme eingefügt wurden. Die Verschmelzung von CGI und Tom Hardy als Schauspieler gelingt ausschließlich dann, wenn wir nur noch Hardys Gesicht in dem Körper von Venom erkennen können.

Bleiben noch die zahlreich eingeführten Nebenfiguren. Diese erfüllen für gewöhnlich den Zweck, der Hauptfigur mehrere Wege für ihre Weiterentwicklung aufzuzeigen. Sie sind Katalysatoren für die Taten und Entwicklung des Protagonisten. Zumindest in anderen Filmen. Venom 3 - The Last Dance zeichnet hingegen Nebenfiguren, die nicht einmal selbst eine Charakterentwicklung durchmachen. Nehmen wir Dr. Payne, die sogar eine eigene Rückblende für die Etablierung ihrer Figur erhält. Sie erfüllt zusammen mit General Taylor die Funktion der Expositionshupe. Immer wenn dem Zuschauer etwas erzählt werden soll, wird diese Hupe betätigt und die Charaktere erzählen sich Fakten, die uns besser gezeigt werden sollten. Dies geschieht in an den Haaren herbeigezogenen Dialogen, die uns unfreiwillig öfter zum Lachen brachten als der intendierte Humor des Streifens. All das passiert in einem Komplex der Area 51, der uninspirierter kaum aussehen könnte. Dr. Payne und Rex Strickland reihen sich hervorragend in diese Beliebigkeit ein. Während der General absolut austauschbar auftritt, ist Dr. Payne ausgesprochen besonders, wie ihre Rückblende betont. Ihre Figur erhält als einzige eine Art Redemption-arc. Zwar hat dieser keinerlei Auswirkungen auf irgendwas oder wurde durch Entwicklung der Charaktere herbeigeführt, aber wir wollen ihn nicht verschweigen. Dennoch scheint die Einführung ihrer Figur uns eher ein Augenwink Richtung zukünftige Projekte zu sein.

Noch mehr als die offensichtlichen Expositionskanonen sind es die Lücken in der Handlung, die uns amüsierten. Eine mysteriöse Säure-Dusche mitten auf dem Stützpunkt der Area 51? Generell sollte man sich keinerlei Gedanken über die Logik dieses geheimen Ortes machen. Ein anderes Beispiel liefert die wahrscheinlich beste Szene des Films. Habt ihr schon immer Venom professionell tanzen sehen wollen? Nun, jetzt könnt ihr es. Der Trailer nimmt die Zufallsbegegnung mit Mrs. Chen in Las Vegas bereits vorweg. Wer im Film die Gehirnzellen lange genug behalten hat, erinnert sich bestimmt an eine besondere Fähigkeit der Schergen Knulls. Warum also existiert diese schrecklich schöne Tanz-Choreo mit Venom? Damit der Titel des Films nicht nur metaphorischer Natur ist.

Widmen wir uns den Nebenfiguren der Familie. Auf ihrem Weg zur Area 51, trifft diese in der Wildnis auf Eddie. Zusammen reisen sie Richtung Las Vegas. Dabei sollen uns ein paar herzerwärmende Momente gezeigt werden. So wirklich funktionieren tun diese nur leider nicht, da Themen angerissen werden, die keinerlei Bedeutung für den restlichen Film haben. Hier wurde auf Krampf versucht den Charakteren etwas Tiefe zu verleihen, die Eddie und Venom in dieser Trilogie bedauerlicherweise nicht besitzen. Am Ende der gemeinsamen Reise nach Las Vegas, verschwindet die Familie, bis sie für den Endkampf im dritten Akt wieder als Stakes herhalten dürfen, um zumindest den Schein von Spannung aufrechtzuerhalten. Denn genau wie bei der Familie aus dem letzten Akt von Justice League, ist uns als Zuschauer klar, dass niemand von denen wirklich in Gefahr ist. Wir haben zu viele Comicbuch-Verfilmungen gesehen, um das zu glauben. Gepaart mit Knulls kontinuierlicher Abwesenheit nimmt dies dem dritten Akt des Streifens jegliches Gefühl von Dringlichkeit. Gleichzeitig wird viel Potenzial für einen halbwegs ansehnlichen Endkampf verspielt. Etwas mehr Inspiration von Iron Man 3 hätte dem Drehbuch gutgetan.

Was bleibt zum Schluss positives über Venom 3 - The Last Dance zu sagen? Nun, das Ziel ihrer Reise an der Ostküste ist es, dass einen am Ende des Films dann doch kurz innehalten lässt. Zwar reden wir hier immer noch von einer schlechten Comicbuch-Verfilmung, doch funktioniert der Film in Teilen, als das, was er ist. Darüber hinaus kamen wir irgendwie nicht drumherum, das Gespann aus Eddie und Venom im Verlauf der drei Filme zumindest ein wenig ins Herz zu schließen. Dabei bleibt es allerdings eher das Konzept von einer Trilogie über den Schurken Venom, dem wir noch lange nachtrauern werden. Leider ging dabei seit Venom alles schief, angefangen bei der Altersfreigabe von 12 Jahren. Wie bedrohlich kann ein kopfabbeißender Antiheld dann noch wirken?

Fazit

Venom 3 - The Last Dance ist ohne Zweifel das traurige Schlusslicht der Trilogie. Ein Film, in dem vor allem das Drehbuch der wahre Übeltäter ist. Es wird sich keine Zeit genommen in Ruhe die Welt, den Bösewicht oder eine Charakterentwicklung zu etablieren. Stattdessen erschafft Kelly Marcel so viele Nebenfiguren und Plotebenen, dass diese über das schwache Drehbuch und die Ideenlosigkeit hinwegtäuschen sollen. Wer so wie wir sich wenigstens etwas stylische Action mit CGI Bösewicht Knull erhofft hat, wird hier noch am härtesten enttäuscht, da dieser sich lieber für einen zukünftigen Film ankündigt, den es hoffentlich nie geben wird. Die Laufzeit von 110 Minuten wirkt somit noch deutlich zu lang. Andy Serkis hat im zweiten Teil immerhin erkannt, dass er den Zuschauern einen sehr comicartigen Trashfilm wie diesen nicht in die Länge ziehen braucht. Was bleibt, ist ein weiteres Venom-Abenteuer, dass Fans der ersten beiden Teile erneut mit der Charakterdynamik zwischen Venom und Eddie Brock abholen wird, sowie mit ihrem speziellen Humor. Uns blieb am meisten Spaß mit dem unterhaltsamen Song im Abspann und der Gewissheit, dass dies hoffentlich der letzte Tanz von Sony mit Venom gewesen ist.

Wiederschauwert 0%

Venom 3 - The Last Dance Bewertung
Bewertung des Films
310

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26 Kommentare
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SpiderFan : : Moviejones-Fan
01.11.2024 22:28 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.615 | Reviews: 0 | Hüte: 32

@DeKay1980

Starke Zusammenfassung...

Da kann ja selbst die Story von Marvels Spider-Man 2 nicht mithalten.

Vielleicht kann ja dieses eigenständige Venom game was regeln, falls es denn wirklich in Arbeit ist.

Es braucht definitiv mehr Venom, aber halt gut umgesetzt.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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Rafterman : : Moviejones-Fan
29.10.2024 19:45 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 1.084 | Reviews: 0 | Hüte: 33

Also mir war es klar ^^

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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DeKay1980 : : Moviejones-Fan
27.10.2024 09:54 Uhr | Editiert am 27.10.2024 - 10:57 Uhr
0
Dabei seit: 12.06.15 | Posts: 418 | Reviews: 0 | Hüte: 14

Der "Stammsprecher" von Rhys Ifans ist Thomas Nero Wolff. Er spricht u.A. auch Hugh Jackman und Woody Harrelson.

In the Amazing Spider-Man und Spider-Man: No Way Home wird er aber zum Beispiel von Tom Vogt synchronisiert. Wäre auch hier ne gute Wahl gewesen.

Erstmal das.

Ich muss sagen, die Wahl des Sprechers zu kritisieren ist meckern um des Meckerns willen.

Zumal es ja ein anderer Film ist.

Wie oft wurde derselbe Sprecher schon mehrfach für die gleiche Produktion verwendet? Siehe Thomas Danneberg, der in the Expendables 1-3 Sowohl Stallone als auch Schwarzenegger spricht. Er hat da nichtmal seine Stimme irgendwie verändert.

Stört jedoch keine Sau, weil er nunmal DIE Stimme der Beiden war.

Venom 3 hat weitaus größere Probleme als den gleichen Synchronsprecher wie im Vorgänger.

Der Film ist Grütze. Fertig.

Zwar fand ich den ersten Film der Trilogie noch brauchbar, aber insgesamt ist das Ganze Ding weit weg von gut.

Das grundlegene Problem ist und bleibt das Fehlen von Spidey. Venom war zuallererst Spider-Mans Feind und zwar der bis dato gefährlichste den er je hatte.

Autoren künftiger Drehbücher sollten zuerst einen Blick auf den von Michelinie geschriebenen Venom werfen. Denn er hatte die Figur auf ganz spezielle Art und Weise erdacht.

Betrachten wir zuerst Peter Parker in seiner Highschool Zeit: Ein schüchterner, unbeliebter Nerd, der von seinem persönlichen Bully Flash Thompson gemobbt und geprügelt wird.

Peter lässt sich herumschubsen, denn er hat kein Selbstbewusstsein.

Dann wird er Spider-Man und alles ändert sich. Peter wird stärker als jeder Mensch, hat diese coolen Spinnenkräfte und wird bei allen beliebt. Er datet die tollsten Frauen: Gwen, Mary Jane, Black Cat.

Er lässt sich von niemandem mehr herumschubsen, denn nun ist er selbsbewusst.

Bis plötzlich Venom auftaucht.

Venom hat alle von Spider-Mans Fähigkeiten und noch viele mehr. Ausserdem ist er um vieles stärker als Spidey. Wie ein D-Zug. Er löst auch den Spinnensinn nicht aus.

Venom weiß wer Spider-Man hinter der Maske ist, er weiß wo er lebt und wer seine Liebsten sind.

Auf einmal ist für Peter wieder so als sei er an der Highschool und wird herumgeschubst.

Das war damals einfach genial geschrieben.

Venom war nicht so ein alberner Clown wie in den Filmen. Er war böse und extrem gefährlich.

Spider-Man konnte gegen ihn nichts ausrichten sondern brauchte entweder Hilfe, oder musste irgendeine List anwenden um zu entkommen.

So waren es die Fantastic Four, die ihm bei der ersten Konfrontation halfen. Von Reed bekam Peter das Schallgewehr mit dem er den Symbionten augenscheinlich tötete.

Als Venom dann zurückkehrte und Peter auf eine einsame Insel brachte, musste der seinen Tod vortäuschen um zu entkommen.

Venom ist Venom, weil er durch Spider-Man dazu wurde. Sowohl Eddie als auch der Symbiont wurden dzrch ihren Hass auf Peter/Spidey vereint.

"Wir nennen uns Venom, denn wir sind Gift für dich!".

Selbst der Name ging aus diesem Hass hervor.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
27.10.2024 05:36 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.618 | Reviews: 8 | Hüte: 41

@uzuchino Überheblichkeit ist klar. Natürlich gibt es bei Anime und Live Action unterschiede blabla. Es ist aber TROTZDEM möglich seine Stimme zu verändern. Das ja damit schon bewiesen ist! Es ist einfach DUMM! Die gleiche Stimme zu nehmen oder nicht mal ansatzweise zu verändern vom Bösewicht im Teil zuvor. Ich als KUNDE gucke vor einer Fortsetzung den vorigen Teil noch mal. Werde dann in der Fortsetzung automatisch raus gezogen.Tut mir leid das ich Überheblich klinge wenn ich 16€ bezahle und nicht mal an sowas gedacht wird. Da ist es mir egal ob der Sprecher, Sony oder wer auch immer das verantwortet. Schuld kann ich als Kunde doch allen geben und es für nicht gut halte. Kritik ist da sehr wohl angebracht.

" Das One Piece existiert "

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uzuchino : : Moviejones-Fan
27.10.2024 03:37 Uhr
0
Dabei seit: 19.12.11 | Posts: 116 | Reviews: 25 | Hüte: 4

@Poisonsery

Also die Synchronisation von Anime und Live Action zu vergleichen ist ja schon von Grund auf verkehrt, allein schon dadurch, das die Atmung beim synchronisieren beim Live Action und animiert unterschiedlich ist und sich Stimmen schon dadurch verändern und anders klingen.

Das du den Synchronsprecher für unflexibilität kritisierst, obwohl du noch nicht mal weißt, ob das beim Synchronisieren überhaupt zur Debatte stand oder nicht und das geradzu voraussetzt, deutet für mich auf massive Überheblichkeit und Arroganz hin.

Aber nun gut, es ist wie es ist

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
26.10.2024 10:39 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.207 | Reviews: 48 | Hüte: 828

@PaulLeger
Das ist natürlich eine sehr spitze Aussage von mir, genau wie ich nun schon mehrfach gehört habe, dass der Film von einer K.I. geschrieben wurde.

Aber DC hat bewiesen, dass dieses Vorgehen nicht lange von Erfolg ist. Die Reihe profitiert ja eigentlich nur noch vom Erfolg von Teil 1 und dass im Vergleich zur Konkurrenz wenig Budget benutzt wird. Venom - Let there be Carnage war schon deutlich schwächer, Morbius und Madame Web Flops und bei Venom - The Last Dance ist man schon wieder froh, wenn wenigstens der Erfolg von Teil 2 kopiert wird.

Mit Venom beendet man nun die "erfolgreichste" Reihe innerhalb dieses Franchises, da bin ich gespannt wie man auf diesem Niveau noch lange Geld verdienen möchte. Kraven The Hunter wird ja bereits sehr kritisch gesehen und wird mit seinem R-Rating auch nochmals eine kleiner Zuschauerschaft erreichen.
Und was dann sonst noch so an Ideen immer wieder ans Tageslicht kommen, wirkt dann doch eher sehr verzweifelt, so dass man eigentlich nur die Gewinne aus den MCU-Spidey-Filmen hier wieder vergräbt.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
26.10.2024 02:17 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.618 | Reviews: 8 | Hüte: 41

@uzuchino Es geht hier um eine Nebenrolle. Das finde ich sehr verbohrt. Zumal man sich NULL mühe gegeben das es anders klingt. Wenn ich an Daniel Schlauch denke der in Godzilla Minus One den Hauptcharakter spricht und kaum an Ruffy erinnert. Dann MUSS doch der Synchronsprecher für unflexibilität kritisiert werden. Und Sony hat sehr wohl Mitspracherecht. Es gibt genug Beispiele wo man den Stammsprecher ausgetauscht wurde.

" Das One Piece existiert "

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uzuchino : : Moviejones-Fan
26.10.2024 01:28 Uhr
0
Dabei seit: 19.12.11 | Posts: 116 | Reviews: 25 | Hüte: 4

@Poisonsery Das ist halt der Stammsynchronsprecher von Rhys Ifans (Der Hippe). Kann Sony nichts für, wenn es derselbe wie für Woody Harrelson ist. Und tatsächlich hätte es mich somit vielmehr gestört, hätte der Hippie nicht diesen Synchronsprecher gehabt.

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Serum : : Moviejones-Fan
25.10.2024 19:23 Uhr
0
Dabei seit: 25.01.15 | Posts: 437 | Reviews: 0 | Hüte: 15

@Poisonsery
Bei "The Soloist" spricht eine Person sowohl Jamie Foxx als auch Robert Downey Jr., weil er der offizielle Synchronsprecher für Beide ist, hier wird es wohl auch der Fall sein.

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DeKay1980 : : Moviejones-Fan
25.10.2024 19:07 Uhr
0
Dabei seit: 12.06.15 | Posts: 418 | Reviews: 0 | Hüte: 14

Ich habe es vorausgesehen.

Dafür löse ich sicherlich kein Kinoticket.

Stattdessen gebe ich mir nochmal Marvels Spider-Man 2 auf der Konsole.

Der Venom da ist schon eine andere Hausnummer.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
25.10.2024 18:09 Uhr | Editiert am 25.10.2024 - 18:11 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.618 | Reviews: 8 | Hüte: 41

Hat jemand auch im deutschen gestört das der Hippie Vater die gleiche Stimme/ Sprecher wie Carnage im Zweiten hatte? Der Film ist wirklich nicht gut keine Frage. Aber schon das mit der Stimme hat mich sehr gestört. Kann man als Synchronstudio nicht mitdenken? Oder der Auftraggeber?

Spiderman Filme ohne Spiderman. Ja das klingt nicht sinnig. Die Umsetzung ist/war nicht gut. Aber diese Idee was wäre wenn Venom nie Spiderman traff. Das kann mit so vielen Charakteren tun. Was wäre wenn Schurke XYZ nie auf Spidy traff ist für mich eine interessante Idee. Ob diese Idee aber ein Film brauch ist eine andere Frage.

" Das One Piece existiert "

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
25.10.2024 17:58 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.733 | Reviews: 17 | Hüte: 300

@ Duck-Anch-Amun

So schnell wird man nicht aufgeben, einfach (und dies kann nur noch der Grund sein überhaupt solche Filme zu drehen) um die Rechte nicht zu verlieren.

Um die Rechte an den Figuren nicht zu verlieren würde es reichen nur Spider-Man-Filme zu machen. Sony könnte 20 Jahre keinen Venom-Film machen und würde die Rechte an ihm trotzdem behalten solange man nur regelmäßig Spider-Man-Filme veröffentlicht, da die Nebenfiguren des Spider-Man-Kosmos an Spidey gebunden sind.

Sony macht die Filme einfach um damit Geld zu verdienen. Bei Venom hat das bislang ja auch sehr gut geklappt.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
25.10.2024 17:18 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.207 | Reviews: 48 | Hüte: 828

Ich würde mal behaupten, dass Manischs Kommentar mehr als ironisch ist ;)

Ich konnte schon mit Teil 1 wenig anfangen, komplett durchschnittlicher Film, aber mit interessanten Ansätzen. Definitiv keine Katastrophe, aber wäre bei mir im Vergleich mit MCU und DC-Filmen schon im hinteren Feld. Der Film war aber überaus erfolgreich, vorallem in China.

Teil 2 war dann schon ne krasse Katastrophe, vorallem wenn man Carnage als Gegenspieler nutzt und den auch eigentlich stark besetzt. Aber auch der war glaube ich nicht so unerfolgreich. Teil 3 hat nun wieder in China mehr eingenommen als Joker 2 z.B.irgendwas scheint man richtig zu machen. Oder liegt es wirklich allein an Tom Hardy?

Für mich ist es komplett unverständlich, dass diese Filme so sind wie sie sind. Ja, Spider-Man fehlt in diesem Spider-Man Universum - aber das allein ist doch nicht der Grund. Lethis hat schon Beispiele genannt, wo Sony bewiesen hat, dass sie es eigentlich können. Natürlich allen voran die großartigen Raimi-Spidey-Filme, auch die oft kritisierten The Amazing-Filme waren bei weitem nicht solche Katastrophen. Dann natürlich 2 großartige Animationsfilme. Und das MCU - Kritiker müssten eigentlich dann auch einsehen, wenn man die letzten Sony Filme so sieht, dass Feige und Co. da mehr mitzureden haben, als uns bewusst ist.

@Lethis
Kein Mensch braucht ein eigenes Superhelden Universum von Sony. Ich hoffe Venom 3 ist der Sargnagel dafür.
Wird wohl wieder von den Einnahmen abhängen. Der Film selbst teast ja schon sehr an Fortsetzungen, inwelcher Art auch immer. Kraven The Hunter (der nix zu jagen hat, weil Spidey nicht vorkommt) wird ja auch noch erscheinen.

Zudem soll eine Spider-Man Noir Serie mit Nicolas Cage erscheinen, eine Silk-Serie soll ebenfalls in Arbeit sein.

So schnell wird man nicht aufgeben, einfach (und dies kann nur noch der Grund sein überhaupt solche Filme zu drehen) um die Rechte nicht zu verlieren.

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Lehtis : : Gejagter Jäger
25.10.2024 11:43 Uhr | Editiert am 25.10.2024 - 11:44 Uhr
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Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 2.001 | Reviews: 7 | Hüte: 79

Offenbar war Venom 1 ein Zufallsprodukt. Hat gut funktioniert und ist auch beliebt. Ich mag den Film auch gerne. Venom 2 war dann schon nur mehr Schrott und offenbar ist Venom 3 noch mehr Schrott. Von den ganzen anderen Spiderverse Schrottfilmen will ich auch erst gar nicht anfangen.

Alles andere was Sony mit Superhelden in der letzten Zeit gemacht hat war einfach nur ein Flop mit Ansage.

Die Spiderman Filme nehme ich da mal raus, weil die von Disney bzw MCU kommen. Und die Spiderman Animation Filme zähle ich da jetzt auch nicht rein.

Sony bringt das alleine offenbar einfach nicht mehr auf die Reihe. Das dümmste was sie machen könnten wäre es Spiderman alleine zu produzieren. Die sollten lieber schauen, dass sie irgendwie beim MCU dran bleiben. Das hat zwar auch zu kämpfen aber spielt dennoch nochmal in einer komplett anderen Liga als die Spiderverse Filme.

Kein Mensch braucht ein eigenes Superhelden Universum von Sony. Ich hoffe Venom 3 ist der Sargnagel dafür.

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move : : Moviejones-Fan
24.10.2024 17:54 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.23 | Posts: 455 | Reviews: 0 | Hüte: 21

@Manisch

Sprich nur für dich. Teil 2 war schon absoluter Müll und der Trailer zu Teil 3 sah doch nicht viel anders aus. War abzusehen, dass hier wieder Müll herauskommt.

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