Bewertung: 0.5 / 5
Ein Pärchen fährt auf eine der Hawaiianischen Inseln um dort die Flitterwochen zu verbringen. Sie hören davon dass auf der Insel, auf der sie zuvor waren, ein junges Paar, dass ebenfalls auf Hochzeitsreise war, ermordet wurde. Kurz darauf lernen sie ein weiteres Paar kennen, dass sie von nun an begleitet...Nichts ist jedoch wie es zu sein scheint."A Perfect Getaway" ist einer von den Filmen, die mit Wendungen spielen und daraus ihren Reiz ziehen sollen. Die Darsteller spielen ihre Rollen ganz manierlich. Was jedoch tatsächlich hängen bleibt, sind die tollen Landschaftsbilder!
Der Ablauf der ersten Hälfte ist für diese Art von Filmen fast schon gewohnt langweilig: Auf dem Weg zum geheimnisvollen Strand, lernen sich die Paare etwas besser kennen. Das heißt im Endeffekt nur, dass die ganze Zeit Zeug gelabert wird, dass mit kleinen Ausnahmen, mit dem eigentlichen Film nicht wirklich grossartig was zu tun hat. Die Langeweile ist somit vorprogrammiert. Als das Verwirrspiel dann beginnt, wirds mäßig spannender. Immer wieder versucht einen die Dramaturgie auf die falsche Fährte zu führen. Als dann später im Film die Auflösung kommt,löst dies nur Kopfschütteln aus. Alle für die Auflösung relevanten Szenen habe ich mir nach dem Film (mit dem Wissen wer die Täter sind), nochmals angeschaut. Das Kopfschütteln wurde nur umso heftiger. Vieles was im Film passiert ist nur dazu da den Zuschauer an der Nase herumzuführen, aber es macht überhaupt keinen Sinn, da gravierende Fehler auftreten.
ACHTUNG SPOILER:
Das Täterpaar, verhält sich und redet selbst wenn es unbeobachtet und unter sich ist so, als würde es selbst nicht wissen wer die Täter sind! Dies dient augenscheinlich nur dazu, den Zuschauer auf falsche Fährten zu locken. Einige Sachen kann man sich zwar zurecht reden, aber wenn die Täter Dinge sagen wie: "Die Mörder haben scheinbar nicht gemerkt dass sie gefilmt wurden" (Überwachungskamera), dann wirds völlig albern!
Also völlig hirnrissig. Was bei "Sixth Sense" grandios, weil toll durchdacht, funktionierte, wird hier nicht im Ansatz erreicht. Der Film bricht sich selbst das Genick!
Somit macht die ganze Geschichte keinen Sinn!
Ich kann nur sagen: Erspart Euch diesen Ramsch!
Die Tage in denen Milla Jovovich mal in einem wirklich guten Film mitgespielt hat, sind lange vorbei!
1 von 10 Punkten für die Landschaftsaufnahmen
A Perfect Getaway - Es gibt kein Entkommen Bewertung