Bewertung: 1 / 5
Ehe ich den Film startete, überlegte ich noch, ob ich jemals das Spiel gezockt hatte. Ja ich habe es tatsächlich. Da war immer dieser Koch, der ständig um die Ecke kam und einen immer mit "Help Me" anflehte.
Der Film spiegelt das düstere Design des Games gut wieder. Zumindest ab Teil 4. Christian Slater passt gut in die Hauptrolle und in dem Mantel sieht er der Spielefigur auch gut ähnlich. Hab Christian Slater auch das erste Mal im Originalton gehört und finde er hat eine sehr angenehme Stimme. Aber Matthew Walker ist es, dessen Stimme einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Tara Reid spielte tatsächlich besser, als ich erwartet hatte. Kenne sie eigentlich nur aus so Trashfilmen und sonderliche Glanzleistungen habe ich von ihr nie gesehen. Aber in "Alone in the Dark" spielt sie solide.
Trailer zu Alone in the Dark
Der Film ist purer Trash, aber kein guter. Somit geht er so gar nicht als Trashperle durch, sondern sollte tatsächlich in den Müll.
Angefangen bei dem grauenhaften Soundtrack. Kein Wunder, dass der überhaupt nicht in die Szene passt, immerhin haben da einige Leute dran rumgeschraubt. Hinzu kommt Richard Schwadels Schnittgewitter. Junge die Person hatte wohl keine Ahnung, was sie da tat.
Die Handlung entspricht dem Spiel, nur dass die Charaktere eben dümmer sind. Buchstäblich besteht "Alone in the Dark" dann auch nur aus Gemetzel und todesmutigen Protagonist*innen, die umfallen wie die Fliegen. Schon fast ein Teenie-Horror-Slasher.
Habe ich die Kameraeinstellung erwähnt? Mathias Neumann hat den Zoom entdeckt. Herzlichen Glückwunsch. Besonders die Schlusseinstellung ist mein Favorit.
FAZIT:
"Alone in the Dark" war meine erste Uwe Boll Erfahrung. Außer ich habe doch mal "In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale" und habs einfach vergessen. Ein paar gute Momente waren dabei, die Atmosphäre in der Dunkelheit war gelungen und der Cast spielt solide. Christian Slater kann diesen Trash aber auch nicht retten.