Bewertung: 4 / 5
Werrung eines langjährigen Fans. (Achtung Spoiler!)
Als alteingesessener Fan von Bill und Ted war es eine angenehme Überraschung von der Ankündigung eines dritten Teiles zu hören. Zur Story: Bill und Ted haben ihr Schicksal, den legendären und das Universum verbindenden Song zu kreieren, noch nicht erfüllt. Blöd, dass nun die gesamte Existenz unserer Realität auf dem Spiel steht, wenn es ihnen nicht gelingt den Song innerhalb der nächsten 70 Minuten zu kreieren. Da sie ihre beste Chance darin sehen diesen Song von ihren künftigen Ichs zu stehlen beginnen sie eine irrwitzige Reise durch die Zeit.
Trailer zu Bill & Ted Face the Music
Genau hier beginnt der erneute Wahnsinn und gewohnt schräge sowie paradoxe Spaß des Films. Doch leider ahnt man schon als Zuschauer, dass aus dem großen Vorhaben nix werden kann.
Ein Glück, dass parallel zu den beiden ihre Töchter ebenfalls eine Zeitreise machen, um ihren Vätern die nötige Unterstützung durch berühmte Musiker verschiedener Epochen zu organisieren.
Je näher mam dem Finale kommt, desto mehr wird man enttäuscht. Denn letztendlich sind nicht Bill und Ted die wahren Urheber des legendären Songs, sondern deren Töchter, was total im Gegensatz zu dem Bild steht, das in den ersten beiden Filmen aufgestellt wurde.
Die Schauspielkunst erfolgt in typischer Manier aus den ersten Teilen. Und hätte man Keanu Reeves nicht bereits in Rollen, wie z.B. John Wick, gesehen, dann würde man sich fragen, was für einen grottigen Schauspier man sich hier gesucht hat. Doch da man ihn anders kennt, passt dieses überdrehte Spiel einfach dazu.
Insgesamt gebe ich dem Film vier Sterne. Er fühlt sich nämlich an wie ein klassisches Bill & Ted Abenteuer, er erfüllt jedoch nicht die hohen Erwartungen.