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Cloud Atlas

Kritik Details Trailer News
Ambitioniert und streckenweise emotional

Cloud Atlas Kritik

Cloud Atlas Kritik
8 Kommentare - 13.11.2012 von Moviejones
Wir haben uns "Cloud Atlas" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Cloud Atlas

Bewertung: 3.5 / 5

Zwar gab es bereits vergangenes Wochenende eine Kritik zu Cloud Atlas, aber auf vielfachen Wunsch reichen wir noch unsere persönliche Meinung zum Film nach.

1850, 1931, 1973, 2012, 2144 und zu guter Letzt etliche Jahrzehnte nach dem Untergang der Zivilisation, all dies ist Cloud Atlas. Alles ist verbunden - dies ist die Idee hinter einem Film, über den man wie bei kaum einem anderen ständig das Wort "ambitioniert" hört. Sechs Episoden, sechs Geschichten. Wir erleben, wie 1850 der Anwalt Adam Ewing (Jim Sturgess) von Australien nach England zurückreist, dabei einen Sklaven befreit und sich gegen einen gierigen Arzt zur Wehr setzen muss. Wir erleben, wie der homosexuelle Komponist Robert Frobisher (Ben Wishaw) vor dem Zweiten Weltkrieg nicht nur die Liebe seines Lebens findet, sondern auch eine der bedeutendsten Kompositionen aller Zeiten schafft. Wir begleiten die Journalistin Luisa Rey (Halle Berry) in den 70ern, wie sie versucht, die illegalen Machenschaften der Atomindustrie aufzudecken. Wir springen in das Jahr 2012 und müssen dem Verleger Timothy Cavendish (Jim Broadbendt) dabei zusehen, wie er sich erst mit den falschen Leuten anlegt und dann einen Ausbruch aus einem Altersheim unternimmt. Wir erleben eine grauenhafte Zukunft im Jahr 2144, in der künstliches Leben wie Vieh behandelt wird und die künstlich geschaffene Sonmi-451 (Bae Doona) in Neo Seoul den Aufstand probt. Und wir erleben die Welt am Ende ihrer Zeiten, in der die letzten Überlebenden kurz vor dem Untergang stehen und der einfache Ziegenhirte Zachry (Tom Hanks) auf die hochentwickelte Meronym (Berry) trifft.

Trailer zu Cloud Atlas

Ein Meisterwerk sollte es werden, als unverfilmbar galt die Romanvorlage von David Mitchell. Letztlich sind dies nur Worte, verfilmbar ist alles, wenn eine Vision die treibende Kraft hinter einem Film steht. Dann entsteht vielleicht nicht leicht, aber möglicherweise ein Meisterwerk. Cloud Atlas ist keins geworden, dennoch aber ein sehr interessanter Film.

Mit Tom Tykwer sowie Andy und Lana Wachowski standen drei Regisseure für den augenscheinlich komplizierten Film hinter der Kamera. Vor der Kamera dagegen tummeln sich mit Tom Hanks, Halle Berry, Hugo Weaving, Jim Sturgess, Susan Sarandon, Hugh Grant und Ben Wishaw eine Vielzahl von Stars in schier unzähligen Rollen. Die Zutaten stimmen und es wird offensichtlich, welche Energie in dieses Projekt geflossen sein muss. 100 Mio. $ Produktionskosten sind für eine Hollywoodproduktion nicht viel, für einen in Deutschland gedrehten Film - und mit Babelsberg fast direkt vor unserer Haustür - jedoch eine Seltenheit. So etwas sollte es öfters geben.

Die gezeigten Epochen sind abwechslungsreich wie im Roman gestaltet, doch schnell wird klar, dass zugunsten des Kinomediums viele Änderungen nötig waren. Eine wirklich saubere Buchverfilmung ist Cloud Atlas nicht geworden, doch die Schauspieler tun alles in ihrer Macht Stehende, um in jeder der Epochen zu glänzen. Positiv sind dabei auch die vielen Verkleidungen der Darsteller zu erwähnen. Wir können uns spontan an keinen Film erinnern, in dem so mutig Mehrfachbesetzungen durchgeführt wurden und ein großer Reiz besteht genau darin herauszufinden, wer nun hinter der Maske steckt. Zum Beispiel amüsiert besonders Hugo Weaving mit seiner Wandlungsfähigkeit.

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8 Kommentare
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Davinator : : Moviejones-Fan
16.11.2012 21:38 Uhr
0
Dabei seit: 02.08.12 | Posts: 736 | Reviews: 0 | Hüte: 8
@Predmaralien

Ich glaube spätestens seit der Bekanntgabe der Einnahmen am Eröffnungswochende wurde jedem klar das dieser Film nicht der erfolgreichste dieses Jahres wird. Ich glaube sogar kaum, dass dieser Film seine Kosten wieder einspielt, geschweige denn Gewinn macht.
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Predmaralien : : Moviejones-Fan
16.11.2012 20:30 Uhr | Editiert am 16.11.2012 - 20:31 Uhr
0
Dabei seit: 22.05.11 | Posts: 403 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Mal was neues. Aber das der Film der erfolgreichste dieses Jahres wird, bezweifle ich. Bisher ist "The Avengers" der erfolgreichste und "Der kleine Hobbit" folgt noch.
Wenn es blutet, kann man es töten.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
15.11.2012 20:36 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
Hier mal eine andere Kritk zum Film: 10/10 Punkten
http://www.youtube.com/watch?v=WOGVtSxwzFQ

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Sully : : Elvis Balboa
15.11.2012 00:02 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Bei mir ists genau umgekehrt. Meine Zweifel sind größer geworden. Der Trailer ist wirklich bombastisch, aber letztlich habe ich genau das befürchtet, was ihr in der Kritik beschreibt. Der Film will mehr als er kann. Sicherlich muss man sich drauf einlassen, wenn man sich dann aber zwingen muss, Schwächen so zu empfinden, als wären es keine, sondern so gewollte küntlerische Stilmittel, dann hat was nicht geklappt. Ich werde mir mein Urteil bilden..aber sehr wahrscheinlich doch erst später auf Bluray.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MarieTrin : : Mrs. Justice
14.11.2012 15:49 Uhr
0
Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 1.907 | Reviews: 27 | Hüte: 46
Erst einmal vielen Dank für die nachgereichte Kritik! Es freut mich besonders, dass sie im Gegensatz zu der Teleschau-Kritik, länger und wirklich präziser ist. Letztendlich sagt ihr auch, dass der Film teilweise verworren oder insgesamt verworren ist, Ihr findet aber den Grund dafür. Einen Film auf diesen schon philosophischen Fragen zu gründen und so viele Epochen auf dieser Basis zu verbinden, das klingt schon schwierig. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass der Film bei der Verkettung/Verbindung der Epochen Schwierigkeiten hat. Andererseits gefällt mir Eure Feststellung, dass es auch davon abhängt, ob man sich auf den Film einlässt und dass vor allem der passive Zuschauer links liegen bleibt. (Schätzungsweise ist die Dame von der Teleschau eher eine passive Zuschauerin gewesen...)

Nur weiß ich leider nicht, ob ich wohl zu den passiven oder "aktiven" Zuschauern gehören werde wink Es bleibt dabei, ein Kinobesuch hängt davon ab, ob noch jemand mitkommt. Aber eure Kritik hat mich für den Film noch einen Tick offener und vor allem neugieriger gemacht wink

Que la loi soit avec toi!

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regularmaddin : : Moviejones-Fan
14.11.2012 07:07 Uhr | Editiert am 14.11.2012 - 07:07 Uhr
0
Dabei seit: 12.09.10 | Posts: 636 | Reviews: 15 | Hüte: 10
@luhp92
Natürlich hat der Meister der Objektivität den Film... Verzeihung..den MÜLL schon gesehen und beurteilt ihn wie alles Andere, mit erhabener Weisheit.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
14.11.2012 00:20 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
Das weißt du natürlich, weil du den Film schon gesehen hast...

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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legatoshred : : Moviejones-Fan
13.11.2012 23:17 Uhr
0
Dabei seit: 25.09.10 | Posts: 323 | Reviews: 0 | Hüte: 1
müll.................

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