Bewertung: 3.5 / 5
John Carpenters Frühwerk (Regiedebüt?) über eine verlotternde Crew und eine philosophierende Bombe ist auch heute noch extrem sehenswert - vorausgesetzt man ist damit fein, dass man dem Film sein fehlendes Budget ansieht.
Der Film ist extrem subversiv, sehr intelligent, rabenschwarz und bietet Ideen für mindestens drei verschiedene Filme. das hier ist Carpenter in absoluter Spiellaune, der seiner Kreativität freien Lauf lässt.
wenn ich es nicht besser wüsste - und das tue ich ganz sicher nicht - würde ich fast denken, der gute John war die ganze Zeit über auf irgendwelchen Substanzen als er das Drehbuch geschrieben (Höhö) hat, aber so stringent, wie das alles aufgebaut ist und wie welche Ideen aufgegriffen werden, kann er gar nicht die ganze Zeit über Hacke gewesen sein.
Der Grund für dieses wirre und rein gar nichts zum Inhalt aussagenden Review ist eigentlich nur der, dass ich gerade Ad Astra kritisiert habe, und mich über die Kritik an dem Film, dass er zu sperrig und kontemplativ wäre, gewundert habe. Und da ist mir eingefallen, dass ich vor Jahren mal einen extrem subversiven schäbigen, kontemplativ sperrig lustigen Not-No-Brainer von kleinem aber feinem Kultfilm gesehen habe.
Und ich spreche sicher nicht von Meet the Feebles.
Wie dem auch sei, trotz aller Lorbeeren, sicherlich auch vor allem heutzutage einfach kein Film für jedermann, daher trotz wirklich vorhandener Qualitäten nur 7 Punkte.
(Und wenn nicht bald der beste jemals gedrehte Film aller Zeiten auf der MJ DB ist, werde ich wahrscheinlich noch mehr von solchen schäbigen Kurzreviews auf euch loslassen, also seid gewappnet!)
