Bewertung: 5 / 5
Mit "Das Bourne Ultimatum" findet eine geniale Action-Trilogie ihr furioses Ende. Endlich fügen sich die Puzzelteile zusammen. Und dies in einem atemlosen Tempo… [b]Story:[/b][u][/u] Jason Bourne kommt nicht zur Ruhe. Noch immer versucht er hinter seine Identität zu kommen und den Verantwortlichen für den Tod seiner Geliebten zu rächen. Er begibt sich auf die ultimative Jagd nach den gewissenlosen Geheimdienstlern, die ihn als tödliche Waffe missbraucht haben. Sofort setzen seine Gegner eine Hand voll Profiekiller auf ihn an, die vor nichts zurück schrecken, um Jasons wahre Identität geheim zu halten. [b]Kritik:[/b][u][/u] Regisseur Paul Greengrass setzt auch in Teil drei auf die bewährte Bourne-Optik mit nervöser Handkamera, absoluter Härte und Verfolgungsjagden der Extraklasse. Auch wenn die Wackelkamera zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist, merkt man schnell dass sie notwendig ist, um das Konzept der durchgehenden Jagd greifbar zu machen. Der Action-Thriller ist derart rasant geschnitten, dass keine Zeit zum Luft holen bleibt. Jason Bourne steht für handgemachte Action vom Feinsten und diesem Ruf wird er in seinem letzten Abenteuer gerecht. Da im dritten Teil keine Charaktere mehr erklärt werden müssen, startet der Film explosionsartig mit hohem Tempo, so dass der Zuschauer blitzschnell in die Geschichte gesogen wird. Paul Greengrass pfeift diesmal auf einen Storyaufbau und schon nach 15 Minuten präsentiert er uns das größte Highlight des Films, die atemberaubende Verfolgungssequenz in der Londoner Waterloo Station. Damit ist aber noch lange nicht Schluss, denn Greengrass geht bis zum Abspann nicht mehr vom Gas und inszeniert mehrere Verfolgungsjagden rund um den Globus. Auch wenn John Powells Score nur wenig Neues bietet, wird er diesmal noch besser eingesetzt als in den ersten beiden Teilen. Drehbuchautor Tony Gilroy hat auch für den dritten Agenten-Einsatz allerhand in petto und so darf man sich erneut an einer intelligenten und kurzweiligen Story erfreuen. Zu einer realitätsnahen und spannenden Story gesellt sich erneut ein hochkarätiger Cast. Matt Damon scheint mit dem Charakter des Jason Bourne mittlerweile richtig verwachsen zu sein, aber auch David Strathairn, Albert Finney, Joan Allen und Julia Stiles wirken in ihren Rollen gut besetzt. Letztlich kann man nur sagen, dass bei dieser Fortsetzung eines Erfolgs-Stoffes alles richtig gemacht wurde. So muss ein stimmiger Abschluss aussehen. Nach dem genialen ersten, und dem guten zweiten Teil folgt der grandiose dritte Teil, den man auf keinen Fall verpassen sollte. Für das grandiose Ende verleihe ich 8,5 von 10 Punkten.
Das Bourne Ultimatum Bewertung