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Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange

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Der Mythos des Bösen...

Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange Kritik

Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange Kritik
3 Kommentare - 21.11.2023 von Naasguhl
In dieser Userkritik verrät euch Naasguhl, wie gut "Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange" ist.
Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange

Bewertung: 3.5 / 5

vorweg will ich erstmal sagen,
"ja, doch, der Film ist eigentlich überraschend gut"...

Dennoch hat sich meine Befürchtung mehr oder weniger bewahrheitet... Denn irgendwie kann man den jungen C.Snow mit A.Skywalker vergleichen.
Man nehme etwas für den Zuschauer einfach böses...
President Snow = Darth Vader
und mache etwas greifbares daraus...
Coriolanus = Anakin
Dabei macht der Darsteller des jungen Coriolanus Snow einen sehr guten Job.
Warum man sich allerdings dafür entschieden hat ein Panem Prequel aus der Sicht dieser Person zu realisieren bleibt für mich ein Rätsel. Sicher ist er hier die einzige verbleibenden Figur und verbindene Komponente der bekannten Geschichte ausser noch einer kartoffelartigen Wurzel mit vertraut klingendem Namen, aus der bisherigen Storyline aber das wirft am Ende aber auch nur mehr Fragen auf als der Film, trotz einer stolzen Laufzeit von 158min, bereit ist zu beantworten.
Die Story an sich hält uns einen gesellschaftlichen Spiegel vor die Nase der das Bild zwar stark überzeichnet aber deutlich erkennbar macht...
Leider merkt man dem Film seine Länge irgendwie an... Nicht das er langweilig wäre, nein nein, aber die ein oder andere Gesangseinlage hätte nicht zwingend sein müssen oder wenigsten eingekürzt werden können... Ein vermeintlicher Showdown der am Ende keiner ist leitet irgenwie nur einen überlagen Epilog ein. Der Film erzählt die Geschichte in 3 Teilen und ich hatte am Ende das Gefühl das der 3.Teil in einem zweiten Film besser untergebracht gewesen wäre.
Das mag sich jetzt nach viel gemecker anhören, aber das waren so Gedanken die ich mir im nachhinein gemacht habe, was ja immerhin bedeutet das der Film am Ende doch im Kopf geblieben ist...
Die Story wird trotz alle dem spannend erzählt, besticht mit einer Art abgrundtiefer Verachtung beider Gesellschaftsschichten zueinander und auch untereinander und das Setting weiss zu gefallen mit seinem dreckigem Look.
Der Junge Snow ist charakterlich noch lange nicht da wo er als alter President mal sein wird... Da gäbe es noch einiges zu erzählen um das er/begründen...
abschließend gebe ich gerne...,
7,5/10 Puderdosen.

Trailer zu Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange

Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange Bewertung
Bewertung des Films
710

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3 Kommentare
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
25.11.2023 17:55 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 16.925 | Reviews: 175 | Hüte: 609

@Naasguhl

Stimmt, den ersten Aufstand und die Familie Snow hätte man in einem Prequel sehr gut kombinieren können.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Naasguhl : : Moviejones-Fan
24.11.2023 09:20 Uhr
0
Dabei seit: 21.03.10 | Posts: 485 | Reviews: 22 | Hüte: 9

@luhp92

Genau, was ein Prequel angeht hätte die Entstehung der Distrikte oder aber der 1.Aufstand der Distrikte für mich mehr Sinn ergeben... die Fam. Snow hätte man ja irgendwie tatsächlich auch einbauen können, was ja auch Sinn ergeben hätten, bedenkt man die angesprochene Position von Coriolanus Vater und sein Verbleib...?!

Aber nun... Es ist ja nich nicht meine Geschichte und/oder mein Film... Daher muss ich nehmen was man mir bietet und man darf dann ja gott sei Dank hinterher frei darüber diskutieren...

Gibbs Regel Nr.28: Wenn du Hilfe brauchst, dann fragt nach Hilfe!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.11.2023 19:06 Uhr | Editiert am 22.11.2023 - 19:08 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 16.925 | Reviews: 175 | Hüte: 609

@Naasguhl

"Warum man sich allerdings dafür entschieden hat ein Panem Prequel aus der Sicht dieser Person zu realisieren bleibt für mich ein Rätsel."

Das dürfte eine der wenigen Prequelgeschichten sein, die man überhaupt erzählen konnte. Es sein denn, man geht noch weiter zurück und erzählt die Geschichte über die Entstehung des totalitären Panem oder die Geschichte über die erste, fehlgeschlagene Rebellion der Distrikte, die zur Entstehung der Hungerspiele führte.

Diverse Fans wünschen sich ein Prequel über Haymitchs Hungerspiele, aber damit würde man in meinen Augen dem Sinn der Reihe entgegenlaufen. Die Kritik wurde im ersten Hunger Games ausformuliert, würde man das mit einem Haymitch-Prequel nochmal erzählen wollen, und dort ändert sich der politische Status Quo ja wirklich überhaupt nicht, müsste man sich schon die Kritik an ener Ausschlachtung des Hungerspiele gefallen lassen.

"Leider merkt man dem Film seine Länge irgendwie an"

Das ging mir ebenso. Frances Lawrence meinte in einem Interview, sie hätten den Kapitalfehler der Mutterserie vermieden und den Film nicht zweigeteilt, paradoxerweise hätte man es sich hier durchaus überlegen können. Der narrative Bogen mit den drei Kapiteln und der Laufzeit von 160 Minuten wird jedenfalls deutlich überspannt, ferner kommt der Film dort zu einem Ende, wo Snows Entwicklung und politischer Werdegang für mich überhaupt noch nicht abgeschlossen war.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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