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Die Wilden Kerle 3 - Die Attacke der biestigen Biester!

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Die Wilden Kerle 3 Kritik

Die Wilden Kerle 3 - Die Attacke der biestigen Biester! Kritik

Die Wilden Kerle 3 - Die Attacke der biestigen Biester! Kritik
0 Kommentare - 12.08.2021 von ProfessorX
In dieser Userkritik verrät euch ProfessorX, wie gut "Die Wilden Kerle 3 - Die Attacke der biestigen Biester!" ist.

Bewertung: 3 / 5

Einige Zeit nach ihrer Niederlage gegen die Deutsche Nationalmannschaft haben sich die Wilden Kerle aufgelöst. Leon (Jimi Blue Ochsenknecht) hat seinen einstigen Freunden komplett den Rücken gekehrt und dem Fußball abgeschworen. Doch plötzlich taucht Leons alter Freund Fabi (Constantin Gastmann) und fordert Leon mit seiner Mannschaft - den Biestigen Biestern - zu einem Spiel heraus. Leon, der zunächst keine Lust hat, wird von dem kleinen Nerv (Nick Romeo Reimann) angefleht zu helfen. Doch er weigert sich, und so muss Nerv nun die Wilden Kerle alleine wieder zusammenbringen.

Nachdem im letzten Teil schon viel mit dem Thema Fantasy gespielt wurde, hat sich Regisseur und Drehbuchautor Joachim Masannek hier stark zurückgenommen. Weniger Hokus Pokus und Okkultismus, dafür mehr auf Charakterdrama gemünzt. Das die Wilden Kerle nun eigene Wege gehen ist eine verständliche Konsequenz und zeigt sich wundervoll in neuen Hobbys. Die einen fahren Kart, die anderen räumen im Garten, wieder einer ist offensichtlich nun Teil einer Band. Alles steht hier auf Pubertät und wirkt daher auch so, als seien die Wilden Kerle nun an einem Punkt angelangt, an dem sie rational Entscheidungen treffen können.

Auch die Motivation von Leon wird dabei gut rübergebracht. Man sollte Jimi Blue Ochsenknecht vielleicht doch nicht so einfach Abschreiben, denn sein Schauspiel in dieser Rolle wirkt immer noch recht authentisch. Dabei ist es für Leon einfach unglaublich erniedrigend, gegen die Deutsche Nationalmannschaft verloren zu haben. Als einsamer Wolf streift er nun durch die Vergangenheit und versucht diese dabei eigentlich hinter sich zu lassen. Es ist ein Sammelsurium aus den verschiedensten Genres und hat in diesem Fall schon fast was von einem Western-Abenteuer-Liebes-Freundschaftsfilm und vermutlich noch vielem mehr.

Was allerdings mal so gar nicht geht sind dagegen die Antagonisten. Denn die Biestigen Biester sind zum einen Tagträume spätzündender Jungs und bedrohen ihr Gegenüber mit Küssen oder dergleichen. Dabei sind auch die Outfits der Biester ein wenig seltsam geraten, denn es wirkt fast so, als sollen diese hier ein wenig sexulaisiert werden. Das ganze wird dann mit oberpeinlichen Schlammschlachten zwischen den Geschlechtern ausgetragen. Das Mädchen nicht doof sind, wissen die meisten Erwachsenen, aber eben nicht alle. Zudem gibt es hier noch einen weiteren absurden Nebenplot mit Uwe Oschenknecht, der zum dritten mal die Rolle von Maxis Vater übernimmt. Das gezeigte soll bedrohlich wirken, wirkt aber eben nur bedrohlich auf einer Meta-Ebene, weil es sich hierbei eigentlich schon um Kindesentführung handelt.

Auch die schrillen, poppigen Songs sind wieder einmal nervig. Wenngleich sie nicht ganz so triefend sind, wie noch im Vorgänger. Dabei teast ein Lied sogar das direkte Sequel an und dann beschweren sich die Leute über Marvel. Recht interessant, aber lassen wir das mal so stehen.

Ingestam funktioniert der gesmate Film eben nur auf einer Meta-Ebene. Das bedrohlich wirkende Szenario ist in unserer Realität eben vieles, aber nicht bedrohlich. Dabei gibt sich der Film die Mühe uns sehr imposante und spannende Sets zu zeigen, die alle vor Detaillverliebtheit so strotzen. Wenn die Wilden Kerle die Bedrohung durch die Biester wahrnehmen, ist das gefährlich. Wenn Maxis Vater Kinder entführt, ist das gefährlich. Wenn Fabi und Leon um die Freundschaft spielen, ist das gefährlich. Wenn die Wilden Kerle sich trennen, ist das gefährlich. Und immerhin ist auch Fabis Motivation sehr gut erläutert, wurde der beste Freund von Leon nicht auch zuletzt von ihm so schikaniert. So ist diese Freundschaft in die brüche gegangen und auch Leon ist dabei eben immer wieder ein ausschlaggebender Grund.

Mit dem dritten Anlauf dieser Fußball-Fantasy-Teenie-Reihe ist ein künsterlisch interessantes Werk gelungen. Das Ganze trieft vor absurden Gedanken, doch irgendwie funktioniert das Konzept. Viel mit Fußball hat das allerdings nicht mehr zutun, kann sich aber trotzdem dank einer herrlich schrägen Einfälle von seinem Vorgänger abheben.

Die Wilden Kerle 3 - Die Attacke der biestigen Biester! Bewertung
Bewertung des Films
610

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