Bewertung: 4.5 / 5
Die Story: Bankangestellte Christine lehnt einer Zigeunerin einen Kredit ab und wird umgehend verflucht. In drei Tagen soll der Ziegendämon Lamia kommen und sie mit in die Hölle nehmen, bis dahin wird er sie verfolgen und peinigen. Christine hat nur eine Chance, sie muss den Fluch brechen.Die Story ist für einen Horrorfilm schonmal genau richtig, sie nimmt zügig Fahrt auf und es gibt Leute die man mag und nicht mag. Was Sam Raimi hier aber geschaffen hat ist ganz großes klassisches Horrorkino. Hier wird wert auf subtilen Horror gelegt, eine Freigabe ab 13 in den USA beweist das. Hier fliegen keine Gedärme, Blut sieht man fast nie und dennoch sorgt der Film von Anfang bis Ende für Spannung. Er bietet etliche Schreckmomente, er bietet etliche Ekelmomente und typisch für Raimi, er bietet auch viele Stellen mit Humor. Clever inszeniert mit passenden Schauplätzen und auch über die Schauspieler kann man eigentlich nichts negatives sagen. Sam Raimi schafft es einen Horrorfilm zu machen, der so fern ab der aktuellen Normen ist, der Spaß macht und vor allem am Ende beweist, warum man früher Horrorfilme geschaut hat, dem Grusel wegen und einer fesselnden Handlung wegen und nicht weil alle 2 Minuten ein unbedeutender Teenie abgeschlachtet wird, der entweder eh ein Nebencharakter war und nur spärlich charakterisiert wurde oder so unbeliebt beim Zuschauer, dass man sich über das Ableben freut. Bei Drag me to Hell fiebert man mit, bis zum Ende.
Einziger Kritikpunkt ist eigentlich, die Wendung am Ende ist etwas zu vorhersehbar, schade und dafür einen Punkt Abzug. Horrorfans die weg vom Einheitsbrei wollen, unbedingt anschauen.
Drag Me to Hell Bewertung