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End of Watch

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"Schach matt, P**a"

End of Watch Kritik

End of Watch Kritik
0 Kommentare - 01.01.2014 von DirtyMary
In dieser Userkritik verrät euch DirtyMary, wie gut "End of Watch" ist.
End of Watch

Bewertung: 4 / 5

[b]End of Watch[/b] stellt für das Kinojahr 2013 den 1. Höhepunkt dar. Man sollte sich nicht vor dem Regisseur([b]Taining Day[/b], [b]The Fast and Furious[/b]) oder der unkonventionellen visuellen Umsetzung fürchten. Die harte Action und die DigiCam-Optik dienen einzig und allein der Geschichte bzw. der Vereinnahmung des Zuschauers. Die beiden Hauptdarsteller [i]Jake Gyllenhaal[/i] und [i]Michael Pena[/i] werden in ihrer Performance durch diese spezielle formale Gestaltung mitnichten gestört, und dies ist das grosse Pfund mit dem das Copdrama wuchern und sich von scheinbar ähnlichen Stoffen deutlich abheben kann: es entwickelt sich trotz des etwas abgehalfterten Plots Tiefenschärfe. Und dies nicht nur was die Charaktere anbetrifft. [u]Inhalt[/u] Die beiden Polizisten Brian Taylor([i]J. Gyllenhaal[/i]) und Miguel Zavala([i]Michael Pena[/i]) arbeiten nicht im [b]Großstadtrevier[/b] und verrichten Dienst nach Vorschrift, sondern die beiden sind mit Leib und Seele Cops und bewegen sich ständig am Rande dieser Vorschriften. Der Grat zwischen Suspendierung und Verleihung eines Ordens ist angesichts ihrer Arbeitsweise ein sehr schmaler. Ohne es zu ahnen kommen sie bei einem ihrer Einsätze dem organisierten Verbrechen auf die Spur, und es gibt einen guten Grund, warum der Kampf gegen diese Art von Verbrechen eher im Hintergrund stattfindet. Ansonsten droht der Jäger unwillkürlich zum Gejagten zu werden. [u]Kritik[/u] South Central Los Angeles ist ein heisses und unübersichtliches Pflaster. Ein brodelnder "Melting Pot", der von der einen auf die andere Sekunde explodieren kann. Die Ordnungshüter wissen nicht wer Feind und wer harmlos ist, auch das Alter eines Menschen ist diesbezüglich kein sicherer Indikator. Die von Cops zu durchsuchenden Häuser sind nicht im besten Zustand, sehen oft aus wie Sau, und man kann nicht vorsichtig genug sein. Kontrastiert wird dieses "Alltagsadrenalin" durch die Privatgespräche der beiden Cops in ihrem Dienstfahrzeug. In diesen Gesprächen geht es oft humorvoll zu. Es kommen Träume, Wünsche und Lebensphilosophien zum Ausdruck. Es ist das "Normale" inmitten von "Unnormalem", und dem Zuschauer wird BEIDES vermittelt. Schneller und präziser kann eine Lebenswelt von Menschen kaum charakterisiert werden. Eine Distanz zwischen Publikum und den Protagonisten ist kaum spürbar. Diese starke emotionale Grundierung, die im Laufe der Story eine immer grösser werdende Rolle spielen soll, wird durch die Lebensgefährtinnen der Polizisten verstärkt. Frauen nehmen zwar nur Nebenrollen ein, sind aber keinesfalls Beiwerk, sondern zentrale Lebensbestandteile der Cops - und damit auch in gewisser Weise der Zuschauer. Die formale und inhaltliche Umsetzung legt die Basis für die zentrale Storyline, die dadurch einen Sog entwickelt, dem man sich nur schwer entziehen kann. [u]Fazit[/u] Der Streifen läuft trotz der Machart in keiner Sekunde Gefahr mit Scripted Reality-Schrott verwechselt zu werden. Es ist ein Film für die grosse Leinwand, denn spätestens wenn unumkehrbare Ereignisse unaufhaltsam ihren Lauf nehmen, bekommt der Zuschauer die volle Wirkkraft der bis dato entfalteten Tiefenschärfe zu spüren. Und auch wenn ein Happyend schon im Titel ausgeschlossen wird: der Effekt ist, was zählt.

End of Watch Bewertung
Bewertung des Films
810

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