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Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung

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Warum Episode 1 so ist, wie sie ist

Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kritik

Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kritik
4 Kommentare - 05.01.2014 von TiiN
In dieser Userkritik verrät euch TiiN, wie gut "Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung" ist.
Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung

Bewertung: 4 / 5

Ich möchte zu Anfang betonen, dass ich ein großer Star Wars Fan bin. Das ganze ging für mich in den 90er Jahren los, wo es die Prequel-Trilogie noch nicht gab. Inzwischen habe ich meiner Meinung nach einen relativ guten Blick auf die Star Wars Saga bekommen. Ein Auge schaut als Fan auf die Filme, dass andere auf einer sachlichen Ebene. In der nun startenden Kritik-Reihe möchte ich die sechs Star Wars Filme bewerten. [b]Vorwort[/b] [b]George Lucas[/b] ließ sich lange Zeit mit der Erzählung seiner Vorgeschichte zur Krieg der Sterne-Saga. Während Episode 6 im Jahr 1983 erschien, vergingen insgesamt 16 Jahre, bis mit Episode 1 wieder ein Star Wars Film über die Leinwand rollte. 16 lange Jahre in der vor allem eines gestiegen ist: Die Erwartungshaltung. Daneben wurde noch eine unvergleichliche Medienkampagne aufgezogen, Star Wars Spielzeug, Getränkedosen oder Poster waren überall in Deutschland und erst recht in den USA zu sehen. Dass [b]Episode 1 - Die Dunkle Bedrohung[/b] den allgemeinen Erwartungen nicht gerecht wurde, ist kein großes Geheimnis. In dieser Kritikreihe möchte ich auf Stärken und Schwächen von dem Film eingehen. [b]Handlung[/b] Die Star Wars Saga handelt vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis. Die Geschichte in allen Details zu beschreiben würde den Rahmen sprengen. Es reicht wenn man sagt, dass es in [b]Episode 1 - Die dunkle Bedrohung[/b] um den jungen [i]Anakin Skywalker[/i] (dem späteren [i]Darth Vader[/i] - einer der bedrohlichsten Filmschurken überhaupt) geht. Dieser wird von dem Jedi-Ritter [i]Qui-Gon Jinn[/i] scheinbar zufällig entdeckt, als dieser während einer Mission mit seinem Schüler [i]Obi-Wan Kenobi[/i] auf einem verlassenen Wüstenplanten notlanden muss. Die möglichen Gefahren, welche die Entdeckung von Anakin Skywalker mit sich bringen, werden in dieser Episode nur angedeutet. Seine eigentliche Wandlung beginnt erst allmählich in [b]Episode 2 - Angriff der Klonkrieger.[/b] [b]Warum Episode 1 so ist wie sie ist[/b] [b]Star Wars Episode 1 - Die dunkle Bedrohung[/b] wird sehr gerne als zu fröhlich, zu bunt und zu familienfreundlich bezeichnet. Teilweise ist an diesen Behauptungen auch etwas dran. Zielt doch vor allem die Figur des Jar Jar Binks darauf ab, Kinder anzusprechen und ein familienfreundliches Kinoerlebnis zu gewährleisten. Ferner muss man aber berücksichtigen, dass Episode 1 ungefähr 30 Jahre vor der ursprünglichen Krieg der Sterne Trilogie handelt. Es gibt also noch kein finsteres Imperium, die Republik ist mehr oder weniger im Reinen und auch der furchteinflößende Darth Vader ist noch ein zehnjähriger Junge, dem man vieles zutraut, aber sicher nicht ein Tyrann zu werden. Gerade das wollte George Lucas mit seiner neuen Trilogie aufzeigen. Wie eine Welt sich total zum Bösen wenden kann. Episode 1 spielt hierbei den Ausgangspunkt und so muss man sich mit dieser familienfreundlichen Umgebung arrangieren. [b]Schwächen[/b] Trotzdem sind dem Altmeister meiner Meinung nach einige schwere Brocken unterlaufen. Das mystische und geheimnisvolle der Krieg der Sterne-Saga ist in Episode 1 nicht immer zu finden und wird manchmal sogar mit Füßen getreten. Bestes Beispiel dafür ist der wissenschaftliche Erklärungsversuch der Macht. Ferner wirkt der junge Jake Lloyd doch etwas zu kindlich für die Rolle als Anakin Skywalker. "Ups", "Woa" oder andere Laute nerven irgendwann sehr. Ein etwas älterer Skywalker hatte die Sache vermutlich abgerundet und auch das erste Knistern zwischen Anakin und seiner späteren Geliebten besser rüberkommen lassen. Um noch einmal auf Jar Jar Binks zurückzukommen: Auch wenn die fröhliche Welt in Episode 1 gerechtfertigt ist, so hätte man die Schraube der Albernheit bei ihm vielleicht ein wenig runter drehen können. Viele seiner Fehltritte wirken einfach nur slapstickhaft und können zunehmend nerven. [b]Stärken[/b] Neben den deutlichen Schwächen hat Star Wars Episode 1 jedoch auch deutliche Stärken. Diese sind neben [b]Liam Neeson[/b] (wenn er nicht gerade versucht die Macht wissenschaftlich zu erklären) zum Beispiel Darth Maul, der neue Widersacher und damit Vader-Nachfolger (bzw. Vorgänger). Bei Darth Maul hat man einen komplett anderen Weg als bei Vader verfolgt. Er ist jung, athletisch, seine rot-schwarze Erscheinung mit der Hornkrone lässt ihn teuflisch erscheinen und das doppelseitige Lichtschwert gibt dem ganzen noch den letzten Schliff. Meiner Meinung nach hat man bei Darth Maul sogar noch Potential verschenkt und man hätte seine Rolle wesentlich weiter ausbauen müssen. Das finale Lichtschwertduell zwischen Obi-Wan, Qui-Gon und Darth Maul sucht jedenfalls seines gleichen und übertrumpft in dieser Hinsicht alle anderen Star Wars Episoden. Wenn man schon bei dem Lichtschwertduell ist, kann gleich der Bogen zur Filmmusik von [b]John Williams[/b] gespannt. Der Mann gilt als Urvater der Filmmusik und hat bereits zur bisherigen Star Wars Trilogie die musikalische Untermalung beigesteuert. Episode 1 steht den Vorgängern in nichts nach und [i]Duel of the Fates[/i] kann sich inzwischen zum [i]Imperial March[/i] oder dem [i]Binary Sunset[/i] einreihen. [b]Fazit[/b] [b]Star Wars Episode 1 - Die dunkle Bedrohung[/b] ist ein sehr umstrittener Film bei dem die Meinungen weit auseinandergehen. Einige verabscheuen ihn, andere lieben ihn und viele weitere probieren sich damit irgendwie zu arrangieren. Der Film erfüllt seine Aufgabe, zeigt eine heile Welt und ebnet den Weg für das große Unheil. Dass George Lucas es bei der heilen Welt ein wenig übertrieben hat, ist leider unverkennbar. Ein bisschen weniger Friede, Freude, Eierkuchen und ein bisschen mehr Mythos hätten die ganze Sache deutlich aufwerten können. Trotzdem ist Episode 1 vor allem optisch und musikalisch ein tolles Spektakel. Unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass ich ein Star Wars Fan bin, gebe ich dem Film 4 von 5 Hüte. Eine Bewertung von 3,5 würde es aber besser treffen.

Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung Bewertung
Bewertung des Films
810

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4 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
06.01.2014 21:16 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.040 | Reviews: 173 | Hüte: 607
@Peralk

Vielen Dank für die Worte. Ich probiere künftig mehr auf einzelne Personen einzugehen.
Auf meine Kritiken zur OT bin ich selbst schon gespannt smile

@Gecko11

So sind wohl die Geschmäcker, verschieden smile

Liam Neesons Charakter empfand ich einfach nur als belebend. Dabei die Chance zu nutzen und Obi-Wan noch als Schüler zu zeigen war ein toller Schachzug von Lucas.

Natürlich hält Episode 1 nicht mehr mit mehr oder weniger aktuellen Filmen mit. Aber 1999 war das ein Spektakel. Dessen Effekte wirken durch die viele Handarbeit und Innovation für mich sehr lebendig.


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Gecko11 : : Moviejones-Fan
06.01.2014 09:55 Uhr
0
Dabei seit: 06.01.14 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Liam Neeson ist einer der Schwachpunkt des Films. Denn Qui-Gon ist eine überflüssige Figur, die Obi-Wan ausbremst.

Außerdem ist der Film optisch kein tolles Spektakel, weil viele der FX einfach schlecht sind, Kamera und Schnitt unterdurchschnittlich sind und der Film insgesamt kalt und steril aussieht.
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
05.01.2014 17:27 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.040 | Reviews: 173 | Hüte: 607
Danke schön smile

Ja, die Meinungen bei Filmen gehen gerne mal auseinander. Fast and Furious 6 zum Beispiel sehe ich besser als viele andere ... (auch wenn ich hier evtl. einen halben Punkt zuviel vergeben habe, wie ich nachträglich finde).

Aber das ist das tolle am Geschmack, er ist anders und individuell. smile

Deine Kritiken gefallen mir übrigens auch sehr gut!


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Croatia : : Moviejones-Fan
05.01.2014 14:24 Uhr
0
Dabei seit: 26.07.12 | Posts: 66 | Reviews: 117 | Hüte: 1
Gute Kritik. Allgemein finde ich es toll wie du in der letzten Zeit Kritiken schreibst. Selbst wenn ich bei Fast & Furious 6 anderer Meinung bin, bin ich bei deinen restlichen Kritiken gleicher Meinung.
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