Bewertung: 4.5 / 5
Following ist der erste Spielfilm von Christopher Nolan, ein Mann der heutzutage für seine [b]The Dark Knight[/b]-Trilogie oder [b]Inception[/b] weltberühmt ist. Schon 1998 demonstrierte Nolan jedoch, dass in ihm ein großartiger Filmemacher steckt. Vorweg muss gesagt werden: Der Film ist mit ca. 70 Minuten relativ kurz, wurde in schwarz-weiß gedreht und es treten ausschließen unbekannte Schauspieler auf. In Following geht es um einen einsamen arbeitslosen Schriftsteller, der mit seiner Zeit nichts anzufangen weiß und damit beginnt, Leute zu verfolgen. Bei seinem Hobby stößt er eines Tages auf einen Einbrecher, beide kommen ins Gespräch und fangen an, gemeinsame Sache zu machen. Was dann folgt ist eine ständige Wendung der Ereignisse. Immer wieder werden Situationen scheinbar klarer ... erst ganz am Ende werden alle Puzzleteile klar und man kann auf das große Gesamtwerk blicken und möchte den Film gleich am liebsten nochmal sehen. Wie man es von Nolan kennt verläuft der Film nicht linear sondern springt zeitlich hin und her. Following ist jedoch nicht so kompliziert gestrickt wie [b]Memento[/b], dass macht das Betrachten ein wenig angenehmer und lässt die "Ah-Effekte", welche es oft gibt, noch einen Tick besser erscheinen. Weiterhin fallen zwei nette Details auf, welche schon 1998 andeuten konnten, wohin Nolans Ideen noch wandern. An einer Wohnungstür ist gut sichtbar ein [i]Batman-Logo[/i] zu sehen. Ferner heißt ein Protagonist [i]Cobb[/i] (wie die Hauptrolle in [b]Inception[/b]) Following steht für mich Werken wie [b]Prestige[/b] oder [b]Memento[/b] in nichts nach und bietet anspruchsvolles Filmvergnügen.
Following Bewertung