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Indiana Jones und das Rad des Schicksals

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Der Abschied einer Legende

Indiana Jones und das Rad des Schicksals Kritik

Indiana Jones und das Rad des Schicksals Kritik
25 Kommentare - 21.06.2023 von Moviejones
Wir haben uns "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Bewertung: 3.5 / 5

Es war der Juni des Jahres 1981, als Jäger des verlorenen Schatzes in den amerikanischen Kinos veröffentlicht wurde. Eine Zusammenarbeit der zu diesem Zeitpunkt beiden größten Filmemachern der Welt, Steven Spielberg und George Lucas, lockte die Menschen in die Lichtspielhäuser, wo sie auf einen neuen Kino-Helden treffen sollten, der von nun an für immer ein Teil ihrer aller Leben werden sollte. Dieser Held, der in diesem und den nachfolgenden Filmen die Geschichte studierte und auf der ganzen Welt antiken Artefakten nachjagte, sollte selbst zu Geschichte werden. Seit diesem Juni vor mittlerweile 42 Jahren hat das Abenteuer einen Namen, und er lautet auch heute noch Indiana Jones.

Indiana Jones und das Rad des Schicksals Kritik

Im Jahr 1969 steht für Indy eine neue Ära ins Haus: seine Pensionierung. Vielleicht kommt die gerade zur rechten Zeit, denn der Archäologe ringt ständig damit, sich in einer Welt zurechtzufinden, die ihm über den Kopf gewachsen zu sein scheint. Doch der alternde Professor und Abenteurer wird trotzdem wieder in ein gefährliches Abenteuer verwickelt. Vor dem Hintergrund des sogenannten Wettlaufs ins All im Kalten Krieg gerät Jones unfreiwillig zwischen die Fronten verdeckt lebender Nazis und seiner Patentochter Helena, die alle einem gefährlichen Schatz nachjagen, der das Potenzial bietet, die Welt für immer zu verändern....

Trailer zu Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Eine Legende kehrt zurück

Wir können es nicht leugnen, dies war eine der eher besonderen Vorführungen, die wir in den letzten Jahren besuchen durften. Nicht, weil irgendetwas anders war als sonst, denn das war es nicht. Es ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass wir im Kinosessel saßen und uns bewusst wurde, dass wir nur noch Minuten davon entfernt waren, ein brandneues Indiana Jones-Abenteuer auf der großen Leinwand sehen zu dürfen. Nachdem wir vor allem die ersten drei seit der Jugend im Grunde auswendig kennen, würden wir gleich völlig neue Szenen zu sehen bekommen.

Und es ging nicht nur uns so. Es war schon auffällig, wie viele T-Shirts mit einem Indy-Aufdruck zu sehen waren oder wie viel alle Anwesenden im Vorfeld über Indy gesprochen haben, was auch nicht unbedingt üblich ist. Da wird einem dann klar, dass dies hier nicht nur die Vorführung eines weiteren Kino-Blockbusters ist. Dies ist Kino-Geschichte. Und Indiana Jones eine Figur, mit der wir alle irgendwie aufgewachsen sind. Vielleicht ist er sogar der größte Held, den das Kino je hervorgebracht hat. In solchen Dimensionen befinden wir uns hier.

Im Vorfeld wurde bereits viel über Indiana Jones und das Rad des Schicksals geschrieben. Gerade die Kritiken aus Cannes waren nicht unbedingt die besten. Doch um ganz ehrlich zu sein, als wir da im Kinosessel saßen, wartend, dass der Vorhang sich öffnen würde, war uns die negative Presse im Vorfeld egal. Wir dürfen noch ein letztes Mal der Hollywood-Legende Harrison Ford dabei zusehen, wie er in die Rolle des Indiana Jones schlüpft und uns mit auf ein Abenteuer nimmt. Und uns war klar, dass wir dies auf jeden Fall genießen möchten, ganz gleich ob der Qualität des eigentlichen Films.

Aber wie ist denn Indiana Jones und das Rad des Schicksals jetzt geworden? Diese Frage zu beantworten, ist tatsächlich gar nicht so leicht, wie man vielleicht denken würde. Wie bewertet man diesen Film? Welche Maßstäbe setzt man an? Wir können erleichtert zumindest sagen, dass Indiana Jones und das Rad des Schicksals keine Katastrophe ist. Er ist nicht grandios und erst recht nicht perfekt, aber ein durchaus guter Film. Wie gut, oder durchschnittlich, hängt von den Vergleichen ab, die man heranzieht. Und hier ist eben das Problem

Der Fluch der Vergangenheit

Abenteuerfilme haben es im Kino heutzutage oft schwer. Sie zünden meistens einfach nicht, haben nicht mehr das gewisse Etwas, was frühere Einträge des Genres eben hatten. Der letzte wirklich gute Vertreter des Genres war vielleicht sogar Die Mumie aus dem Jahr 1999. Die Tomb Raider-Filme suchen auch nach drei Teilen noch nach ihrer Identität. Mit Uncharted kann man zwar durchaus Spaß haben, aber so richtig jemandem den Rang abgelaufen hat auch der filmische Nathan Drake nicht. Zieht man diese Vergleiche heran, so ist Indiana Jones und das Rad des Schicksals definitiv der weit bessere Abenteuerfilm und vielleicht sogar einer der beste des 21. Jahrhunderts. Das Abenteuer, es hat eben doch auch heute noch diesen einen Namen.

Aber dies sind ja nicht die Filme, die man als Vergleich heranzieht, wenn ein neuer Indiana Jones-Film in die Kinos kommt. Das sind vielmehr die anderen Teile dieser legendären Film-Reihe. Die eigentliche Frage ist also, kann Indiana Jones und das Rad des Schicksals mit seinen vier Vorgängern mithalten?

Er ist ohne Frage besser als Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels, das können wir zweifelsfrei sagen. Dieses neue Abenteuer ist ein guter und würdiger Eintrag in die Reihe. Aber dem Vergleich mit den ersten drei Teilen kann er nicht standhalten. Das hätte er aber wahrscheinlich auch nie geschafft, ganz gleich, wie gut er geworden wäre. Und schuld daran sind wir selbst.

Jäger des verlorenen Schatzes, Indiana Jones und der Tempel des Todes und Indiana Jones und der letzte Kreuzzug haben seinerzeit einen so gewaltigen Eindruck hinterlassen, dass sie Teil der Popkultur wurden, der Kino-Geschichte und auch unserer Kindheit. Wir blicken mit sehr viel Nostalgie auf diese drei Filme zurück und machen aus ihnen viel mehr, als sie im Grunde sind. Nicht falsch verstehen, es sind tolle Filme, Meisterwerke, die zurecht den Status genießen, den sie heute haben. Aber wir machen sie eben noch größer.

Indiana Jones und das Rad des Schicksals hat Fehler und hätte durchaus besser sein können als er geworden ist. Aber selbst dann hätte er dem Vergleich mit den drei ersten Teilen nicht standhalten können. Wir verbinden mit ihnen einfach zu viele Erinnerungen und Emotionen. Wie soll ein neues Werk damit konkurrieren können?

Und doch muss man eben diesen Vergleich heranziehen, anders geht es ja nicht. Indiana Jones und das Rad des Schicksals ist ein guter, aber im direkten Vergleich nur durchschnittlicher Teil der Reihe. Mehr als das ist vielleicht einfach nicht möglich. Mit der Vergangenheit kann man es nur schwer aufnehmen.

Mangold ist kein Spielberg

Bekanntlich trat Steven Spielberg vom Stuhl des Regisseurs zurück und überließ es James Mangold, diesen vermeintlich letzten Teil der Reihe zu drehen. Mangold ist ein guter Regisseur, der durchaus weiß, was er tut. Aber er ist kein Spielberg, was man dem Film leider anmerkt.

Vor allem in den Actionszenen kommt dies zum Tragen. Wie bei Spielberg sorgt auch Mangold stets für eine gute Übersicht. Es ist nichts verwackelt und man weiß stets, was gerade passiert und wer involviert ist. Soweit ist alles ok, Standard würden wir sagen. Aber Indiana Jones-Filme bieten in der Regel mehr als nur Standard-Actionszenen. Es ist die Verspieltheit und der Ideenreichtum, der einen Spielberg in solchen Momenten auszeichnet. Selbst die Verfolgungsszene durch den Dschungel in Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels zeigt dies. Da passiert ständig so viel, alles hat durchgängig Dynamik. Noch besser sind solche Szenen natürlich in den ersten drei Teilen gelungen. Und so etwas fehlt in Indiana Jones und das Rad des Schicksals leider.

Etwas vereinfacht ausgedrückt, fährt hier z.B. in einer Verfolgungsszene einfach ein Auto dem anderen Auto schnell hinterher, mit ein bisschen Action mal links und rechts. Aber eben nicht mehr. Auch das Finale des Films leidet darunter. Es fühlt sich einfach nie nach einem großen Showdown an. Ähnliches könnte man auch über Indiana Jones und der letzte Kreuzzug sagen, dieser hatte zum Ende hin immerhin keine großen Actionszenen. Aber er hatte den Ritter, den Gral und die Heilung von Indys Vater. Es fühlte sich alles sehr bedeutungsvoll an, emotional. Der Showdown funktionierte hier auch ohne Action.

Ähnliches versucht man auch in Indiana Jones und das Rad des Schicksals, jedoch will es nicht so richtig gelingen. Man versteht als Zuschauer, dass das Gezeigte gerade eine große Bedeutung haben soll, und es gerade für Indy wirklich emotional ist, aber man fühlt es einfach nicht. Es gibt einen Moment, der wirklich berührend ist und zeigt, was es Indy gerade bedeutet. Doch es ist eben nur dieser eine Moment.

Es fehlt zudem an Schauwerten, an erinnerungswürdigen Kamera-Einstellungen. Schlicht an großen Momenten, die es mit denen der vorherigen Teile aufnehmen können. Man spürt Mangold wirklich an, dass er hier versucht, Spielbergs vergangene Arbeit Rechnung zu tragen. Es gelingt ihm, dass sich alles tatsächlich wie ein Indiana Jones-Film anfühlt. Aber es fehlt einfach diese Prise Besonderheit, die sogar Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels hier und da hatte.

Das sind nicht die Jahre, Schätzen, das ist Materialverschleiß

Harrison Ford feiert bald schon seinen 81. Geburtstag. Es ist schon unglaublich, dass er trotz dieses Alters noch einmal den Indy verkörpert hat. Er ist immer noch fit und körperlich in toller Verfassung, was er auch zeigen darf. Indiana Jones und das Rad des Schicksals vermeidet es aber, denselben Fehler zu begehen, den Spielberg mit Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels beging. Diesmal wird dem Alter nämlich Rechnung getragen. Er ist immer noch Indy, aber mittlerweile eben alt. Der Film versucht dies nicht zu verschleiern. Dies ist kein Indiana Jones mehr, der es alleine mit einer Handvoll an Gegnern aufnehmen kann oder problemlos eine Klippe hinaufklettert. Früher mag es der Materialverschleiß gewesen sein, mittlerweile sind es dann doch tatsächlich die Jahre.

Gelangweilte Studenten, Menschen, die sich mehr für die Sterne als für die Geschichte interessieren und der nahende Ruhestand. Dies ist zwar noch der Indy, den wir kennen, gleichzeitig aber eben auch nicht mehr. Und dies ist dann tatsächlich auch eine Stärke des Films. Seine charakterliche Entwicklung ist nicht stehengeblieben, wie jeder Mensch hat auch er sich mit dem Alter verändert und weiterentwickelt und der Film zeigt dies. Dieser Mann hat ein langes Leben hinter sich, mit guten, wie auch mit schlechten Zeiten. Und Ford gelingt es, dies alles auf die Leinwand zu bringen. Auch in den Actionszenen wirkt nie etwas lächerlich oder zu übertrieben in Hinsicht auf sein Alter.

Wo wir schon bei alten Hasen sind: Sollte dies tatsächlich das letzte Mal gewesen sein, dass Komponist John Williams einen Film-Soundtrack komponiert hat, so tritt er den verdienten Ruhestand mit einem gelungenen Abschlusswerk an. Seine Arbeit hier ist über jeden Zweifel erhaben und wir bekommen noch ein letztes Mal einen typischen Indy-Soundtrack serviert, der es an nichts missen lässt.

Altes und Neues

Auch wenn es durchaus einige Verweise auf seine früheren Abenteuer gibt, so ist dies hier kein Nostalgie-Fest. Es wird keine Checkliste von Sachen abgearbeitet, die Fans aus den früheren Filmen am meisten gemocht haben. Eine Wüste werdet ihr hier vergeblich suchen. Dies ist kein altes, sondern ein neues Abenteuer. Wir sahen Indy z.B. zuvor noch nie auf einem Tauchgang. Und die Mythologie ist hier mit der griechischen auch mal eine andere.

Phoebe Waller-Bridge ist als Neuzugang eine echte Herausforderung für Indy. Ihre Helena macht es ihm wirklich nicht leicht und hat eine ganz eigene Motivation, was sie auf Konfrontationskurs mit Indy bringt. Dies unterscheidet sie dann auch von früheren Sidekicks. Das Waller-Bridge Spaß hatte, merkt man ihr durchaus an. Und sie hat auch ein paar gute Sprüche parat.

Und bevor jetzt Gerüchte aufkommen: Sie ist ihr ganz eigener Charakter und wird hier nicht als potenzieller Indy-Nachfolger aufgebaut.

Mads Mikkelsen spielt den Nazi Jürgen Voller und macht seine Sache ordentlich. Er spielt nicht ganz so überdreht, wie man es vielleicht von früheren Indy-Bösewichten gewöhnt ist, doch er strahlt eine gewisse Bedrohung aus. Hinzu kommt, dass er kein typischer Nazi ist und eine überraschende Motivation besitzt.

Dass John Rhys-Davies erneut als Sallah dabei ist, war bereits bekannt und es war schön, ihn in dieser Rolle wiederzusehen. Er kommt nicht wirklich viel im Film vor, ein bloßer Cameo ist es aber auch nicht. Indiana Jones und das Rad des Schicksals zeigt dabei, wie leicht es sein kann, eine Figur, die vor allem aus nostalgischen Gründen dabei ist, logisch in eine Geschichte einzubauen, ihr für diese einen Sinn zu verleihen und gleichzeitig sogar ihre persönliche Geschichte weiterzuerzählen. Und das alles mit nur wenigen Sätzen.

Mit Spannung erwartet wird natürlich der Prolog, der hier extra lang ausfällt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges sind wir dabei, wie ein digital verjüngter Indy versucht, den Nazis ein Artefakt abzujagen. Das Ganze wirkt wie ein kleiner Kurzfilm, der durchaus gelungen ist. Hier darf Indy auch nochmal richtig Jugendhaft austeilen. Das De-Aging ist dabei soweit gut gelungen, aber bei weitem nicht perfekt. Gerade in Bewegung sieht man die Effekte dann doch und es raubt einem die Illusion.

Dennoch lässt es einen mit Erstaunen zurück. Denkt man nur daran, wie so etwas noch vor zehn Jahren ausgesehen hat und wie rasant die Entwicklung vorangeht, explodiert einem der Kopf vor lauter Möglichkeiten, wenn man sich vorstellt, was alles in den nächsten zehn Jahren möglich sein könnte. Gleichzeitig ist es auch erschreckend.

Fazit

Indiana Jones und das Rad des Schicksals ist kein perfekter Film und hat durchaus mit einigen Problemen zu kämpfen. Auch macht in der hier erzählten Geschichte oft so einiges keinen Sinn. Man fragt sich schon, wie Indy problemlos ein Passagier-Flugzeug besteigen kann, obwohl er polizeilich gesucht wird. Auch ist es fast schon ein Running Gag, dass jedes Mal jemand interveniert, wenn einer der Bösen einen unserer Helden problemlos erschießen könnte. Dieses neue Abenteuer kommt mit den typischen Problemen und Fehlern heutiger Filme daher. Aber ihm wohnt auch dieses großes Vermächtnis inne, und dies überwiegt dann tatsächlich so manchen Kritikpunkt.

Und so können wir sagen, dass wir es am Ende tatsächlich genossen haben, dieses letzte Abenteuer des Indiana Jones. Es ist nicht so meisterhaft gelungen wie der erste, nicht so düster wie der zweite und nicht so humorvoll wie der dritte. Indiana Jones und das Rad des Schicksals ist etwas Eigenes. Ein Abschied von einer großen Kino-Legende. Kein so gelungener, wie es Teil 3 gewesen wäre, aber doch ein würdiger. Und spätestens wenn erstmals die legendäre Titelmusik von John Williams erklingt, setzt die Gänsehaut ein und man weiß, man sitzt in einem neuen Indiana Jones-Film. Ein allerletztes Mal. Genießen Sie den Ruhestand, Professor, und danke für die vielen tollen Abenteuer!

Wiederschauwert: 70 %

Indiana Jones und das Rad des Schicksals Bewertung
Bewertung des Films
710

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25 Kommentare
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Clampner : : Moviejones-Fan
15.12.2023 18:54 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.20 | Posts: 155 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Wenn man eine Fortsetzung dreht, muss sie sich mit dem zugehörigen Franchise messen, oder eben hagelnde Kritik einstecken können. Zu sagen er war durchschnittlich und deshalb sehenswert weil es immerhin Indy ist, funktioniert nicht so richtig. Ein unwürdiges Ende einer bereits würdig beendeten Trilogie, das triffts schon eher.

Hollywood soll zumindest mal den Mut aufbringen, unverbrauchte Franchises zu verfilmen. Da gibts immerhin Kühe zu melken, die noch Milch haben. Monkey Island zum Beispiel. Aber selbst das ist wohl zu viel verlangt. Stattdessen lassen sie gerade die gesamte Filmgeschichte Hollywoods ausbluten, bis nichts mehr über ist. Subba.

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Rafterman : : Moviejones-Fan
02.07.2023 15:35 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 859 | Reviews: 0 | Hüte: 24

Kann ich nur zustimmen, völlig runder Indy Film der Teil 4 vergessen lässt.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
02.07.2023 00:30 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.026 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Heute Abend gesehen und kann einige extrem schwache Kritiken echt nicht komplett nachvollziehen. Der Film war einfach ein feiner Abenteuer Mix. So sehe ich es. Kann man über Teil 4 streiten, hat dennoch auch seine guten Seiten, hat man hier eigentlich gut den klassischen Indy Nerv getroffen. Und auch die weibliche Hauptrolle ist weit von "woke" und co entfernt, meiner Meinung nach. Da gibts sicherlich schlechtere Beispiele in jüngster Vergangenheit.

Und der Film hier hat ein absolut rundes Ende, konnte man so richtig gut abschließen.

Freue mich jetzt schon auf mein Steelbook.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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CainAbel : : Moviejones-Fan
01.07.2023 00:00 Uhr
0
Dabei seit: 14.11.13 | Posts: 35 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Also.. wer Indy liebt wie ich (und trotzdem zugegeben kann, dass der 4 teil ned so toll war wink) Würd mit dem aktuellen film hoch zufrieden sein.

Ich fand mich sehr gut unterhalten und kann nur jedem empfehlen, den Film im Kino anzuschauen.

Viel Spaß

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
28.06.2023 15:50 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.043 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Moviejones ist hier ja recht versöhnlich zum Film. Neben vielen negativen Meinungen im Internet hat das ZDF Morgenmagazin heute ebenfalls recht positiv über Indiana Jones 5 gesprochen.


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Cairbre : : Moviejones-Fan
26.06.2023 12:04 Uhr
0
Dabei seit: 23.11.11 | Posts: 348 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@ObiWan: Genau das, nur 3 Tage noch tongue-out

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ObiWan : : Moviejones-Fan
26.06.2023 11:06 Uhr
0
Dabei seit: 19.02.21 | Posts: 160 | Reviews: 0 | Hüte: 11

Mir sind die Kritiken egal. Indy wird im Kino geschaut, immer! Gestern zur Einstimmung noch mal Jäger des verlorenen Schatzes geschaut und die anderen werden auch noch folgen. Und dann geht es ins Kino...

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
22.06.2023 21:57 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.043 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Schade finde ich es ehrlich gesagt, dass die Kritiken schon so früh erscheinen... 1,5 Wochen vor Kinostart ist vielleicht nicht so unüblich, aber weil inzwischen jeder Hansel sich ein Presseausweis besorgt hat um auf YouTube irgendwelche Meinungen zu propagieren poppen da schon einige Beiträge auf.


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stinson : : Moviejones-Fan
22.06.2023 15:40 Uhr
0
Dabei seit: 20.08.11 | Posts: 1.532 | Reviews: 2 | Hüte: 85

Besser als Kristallschädel macht es für mich dann eigentlich automatisch zu einer 8/10, ich freu mich also smile

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MrBond : : Imperialer Agent
22.06.2023 09:48 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@sanchosfreddy

Jup, die These ist steil. Die Special Effects bei Der letzte Kreuzzug waren/sind auch nicht gerade das Gelbe vom Ei und noch schlechter gealtert. Irgendwas müssen Lucas und Spielberg damals jedoch richtig gemacht haben. Möglicherweise lag`s an der Story? ABER: Meiner Meinung nach waren die Effekte damals noch Mittel zum Zweck - war eine Szene zu "unmachbar", hat man auf solche Effekte zurückgegriffen. Heute bekommt man das Gefühl (überspitzt ausgedrückt), es werden erst Effekte produziert, dann eine Story um die Effekte herumgeschrieben und zum Schluss Szenen gedreht, die in die Effekte reinpassen.

Mal von dem anderen Problem abgesehen, dass heutzutage scheinbar für jedes Drehbuch erst einmal eine Schablone angesetzt wird, mit Dingen, die im Film sein müssen, Dinge, die nicht rein dürfen - und somit die Autoren gar nicht mehr ihrer Kreativität freien Lauf lassen können (das ist meine subjektive Sicht der Dinge - vielleicht liege ich auch falsch), wäre es doch auch denkbar, dass der Regisseur nicht für diesen Stoff geeignet ist?!

Wie dem auch sei, das sind viele Gründe, warum eine Suppe evtl. nicht schmeckt, aber letztlich sollte doch jeder selbst entscheiden, ob ein Film den eigenen Bedürfnissen gerecht wird, oder nicht. Ich selbst wurde seit einigen Jahren nicht mehr von einem Film so abgeholt, als dass ich sagen würde "der muss unbedingt als Mediabook/Steelbook in mein Regal wandern" (auch nicht die Star Wars Sequel Trilogie, der ich ja bekanntlich wohlwollender gegenüberstehe, als so manch anderer hier).

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
22.06.2023 09:07 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Cineast

Glaubst du ein gewisses Muster zu erkennen? wink

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
Avatar
Silencio : : Moviejones-Fan
22.06.2023 08:41 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

"Indiana Jones und das Rad des Schicksals ist ein [...] durchschnittlicher Teil der Reihe"

Also ist der doch ungefähr so gut wie "Kristallschädel"?

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
21.06.2023 23:31 Uhr | Editiert am 21.06.2023 - 23:53 Uhr
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Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.098 | Reviews: 7 | Hüte: 121

Wer macht sich bei der bescheidenen GPT-Qualität eigentlich sorgen um unsere Zukunft?

1. Also anders ausgedrückt: wir sind riesen Indiana Jones Fans und freuen uns darauf, zu sehen, wie er als alter gebrochener Loser, der alles verloren hat, gezeigt wird und von einem Girl Boss herumkommandiert wird.

Nach Luke, Han Solo und Obiwan die letzte ikonische Figur von Lucasfilm, die zu Grabe getragen wird

2. Kathleen Kennedy strikes again, nach Luke, Han und Obi-wan ist Indy nun der letzte Held den sie in die Tonne kloppen wird. Indy wird wie die anderen auch als alter verbitterter Loser dargestellt, der duch eine Girl Boss zu recht gewiesen wird

3. Armer Luke, was für ein unrühmliches Ende, zur Witzfigur degradiert von Girl Boss Mery Sue Rey. Sein einziger Trost ist wohl das es Obiwan noch schlimmer erging: zur Witzfigur degradiert von einer 10 Jährigen Girl Boss

Kleiner Tipp: Wer das Original sucht, guckt mal beim Postillon vorbei und sucht das Gespräch mit DeppGPT, ich kann von dieser veralteten Beta nur abraten...

- CINEAST -

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JackInTheBox : : Moviejones-Fan
21.06.2023 20:53 Uhr | Editiert am 21.06.2023 - 20:54 Uhr
0
Dabei seit: 16.01.20 | Posts: 42 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Also anders ausgedrückt: wir sind riesen Indiana Jones Fans und freuen uns darauf, zu sehen, wie er als alter gebrochener Loser, der alles verloren hat, gezeigt wird und von einem Girl Boss herumkommandiert wird.

Nach Luke, Han Solo und Obiwan die letzte ikonische Figur von Lucasfilm, die zu Grabe getragen wird

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TheUnivitedGast : : Moviejones-Fan
21.06.2023 16:51 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 993 | Reviews: 0 | Hüte: 17

Besser als 4 lockt mich etwas, werde mal noch warten was der Rest hier so meint.

Ist halt schon so das Abenteuerfilme zu kurz kommen...

Aber Dungeons war Top

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