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Indiana Jones und das Rad des Schicksals

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Der Abschied einer Legende

Indiana Jones und das Rad des Schicksals Kritik

Indiana Jones und das Rad des Schicksals Kritik
25 Kommentare - 21.06.2023 von Moviejones
Wir haben uns "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Bewertung: 3.5 / 5

Es war der Juni des Jahres 1981, als Jäger des verlorenen Schatzes in den amerikanischen Kinos veröffentlicht wurde. Eine Zusammenarbeit der zu diesem Zeitpunkt beiden größten Filmemachern der Welt, Steven Spielberg und George Lucas, lockte die Menschen in die Lichtspielhäuser, wo sie auf einen neuen Kino-Helden treffen sollten, der von nun an für immer ein Teil ihrer aller Leben werden sollte. Dieser Held, der in diesem und den nachfolgenden Filmen die Geschichte studierte und auf der ganzen Welt antiken Artefakten nachjagte, sollte selbst zu Geschichte werden. Seit diesem Juni vor mittlerweile 42 Jahren hat das Abenteuer einen Namen, und er lautet auch heute noch Indiana Jones.

Indiana Jones und das Rad des Schicksals Kritik

Im Jahr 1969 steht für Indy eine neue Ära ins Haus: seine Pensionierung. Vielleicht kommt die gerade zur rechten Zeit, denn der Archäologe ringt ständig damit, sich in einer Welt zurechtzufinden, die ihm über den Kopf gewachsen zu sein scheint. Doch der alternde Professor und Abenteurer wird trotzdem wieder in ein gefährliches Abenteuer verwickelt. Vor dem Hintergrund des sogenannten Wettlaufs ins All im Kalten Krieg gerät Jones unfreiwillig zwischen die Fronten verdeckt lebender Nazis und seiner Patentochter Helena, die alle einem gefährlichen Schatz nachjagen, der das Potenzial bietet, die Welt für immer zu verändern....

Trailer zu Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Eine Legende kehrt zurück

Wir können es nicht leugnen, dies war eine der eher besonderen Vorführungen, die wir in den letzten Jahren besuchen durften. Nicht, weil irgendetwas anders war als sonst, denn das war es nicht. Es ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass wir im Kinosessel saßen und uns bewusst wurde, dass wir nur noch Minuten davon entfernt waren, ein brandneues Indiana Jones-Abenteuer auf der großen Leinwand sehen zu dürfen. Nachdem wir vor allem die ersten drei seit der Jugend im Grunde auswendig kennen, würden wir gleich völlig neue Szenen zu sehen bekommen.

Und es ging nicht nur uns so. Es war schon auffällig, wie viele T-Shirts mit einem Indy-Aufdruck zu sehen waren oder wie viel alle Anwesenden im Vorfeld über Indy gesprochen haben, was auch nicht unbedingt üblich ist. Da wird einem dann klar, dass dies hier nicht nur die Vorführung eines weiteren Kino-Blockbusters ist. Dies ist Kino-Geschichte. Und Indiana Jones eine Figur, mit der wir alle irgendwie aufgewachsen sind. Vielleicht ist er sogar der größte Held, den das Kino je hervorgebracht hat. In solchen Dimensionen befinden wir uns hier.

Im Vorfeld wurde bereits viel über Indiana Jones und das Rad des Schicksals geschrieben. Gerade die Kritiken aus Cannes waren nicht unbedingt die besten. Doch um ganz ehrlich zu sein, als wir da im Kinosessel saßen, wartend, dass der Vorhang sich öffnen würde, war uns die negative Presse im Vorfeld egal. Wir dürfen noch ein letztes Mal der Hollywood-Legende Harrison Ford dabei zusehen, wie er in die Rolle des Indiana Jones schlüpft und uns mit auf ein Abenteuer nimmt. Und uns war klar, dass wir dies auf jeden Fall genießen möchten, ganz gleich ob der Qualität des eigentlichen Films.

Aber wie ist denn Indiana Jones und das Rad des Schicksals jetzt geworden? Diese Frage zu beantworten, ist tatsächlich gar nicht so leicht, wie man vielleicht denken würde. Wie bewertet man diesen Film? Welche Maßstäbe setzt man an? Wir können erleichtert zumindest sagen, dass Indiana Jones und das Rad des Schicksals keine Katastrophe ist. Er ist nicht grandios und erst recht nicht perfekt, aber ein durchaus guter Film. Wie gut, oder durchschnittlich, hängt von den Vergleichen ab, die man heranzieht. Und hier ist eben das Problem

Der Fluch der Vergangenheit

Abenteuerfilme haben es im Kino heutzutage oft schwer. Sie zünden meistens einfach nicht, haben nicht mehr das gewisse Etwas, was frühere Einträge des Genres eben hatten. Der letzte wirklich gute Vertreter des Genres war vielleicht sogar Die Mumie aus dem Jahr 1999. Die Tomb Raider-Filme suchen auch nach drei Teilen noch nach ihrer Identität. Mit Uncharted kann man zwar durchaus Spaß haben, aber so richtig jemandem den Rang abgelaufen hat auch der filmische Nathan Drake nicht. Zieht man diese Vergleiche heran, so ist Indiana Jones und das Rad des Schicksals definitiv der weit bessere Abenteuerfilm und vielleicht sogar einer der beste des 21. Jahrhunderts. Das Abenteuer, es hat eben doch auch heute noch diesen einen Namen.

Aber dies sind ja nicht die Filme, die man als Vergleich heranzieht, wenn ein neuer Indiana Jones-Film in die Kinos kommt. Das sind vielmehr die anderen Teile dieser legendären Film-Reihe. Die eigentliche Frage ist also, kann Indiana Jones und das Rad des Schicksals mit seinen vier Vorgängern mithalten?

Er ist ohne Frage besser als Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels, das können wir zweifelsfrei sagen. Dieses neue Abenteuer ist ein guter und würdiger Eintrag in die Reihe. Aber dem Vergleich mit den ersten drei Teilen kann er nicht standhalten. Das hätte er aber wahrscheinlich auch nie geschafft, ganz gleich, wie gut er geworden wäre. Und schuld daran sind wir selbst.

Jäger des verlorenen Schatzes, Indiana Jones und der Tempel des Todes und Indiana Jones und der letzte Kreuzzug haben seinerzeit einen so gewaltigen Eindruck hinterlassen, dass sie Teil der Popkultur wurden, der Kino-Geschichte und auch unserer Kindheit. Wir blicken mit sehr viel Nostalgie auf diese drei Filme zurück und machen aus ihnen viel mehr, als sie im Grunde sind. Nicht falsch verstehen, es sind tolle Filme, Meisterwerke, die zurecht den Status genießen, den sie heute haben. Aber wir machen sie eben noch größer.

Indiana Jones und das Rad des Schicksals hat Fehler und hätte durchaus besser sein können als er geworden ist. Aber selbst dann hätte er dem Vergleich mit den drei ersten Teilen nicht standhalten können. Wir verbinden mit ihnen einfach zu viele Erinnerungen und Emotionen. Wie soll ein neues Werk damit konkurrieren können?

Und doch muss man eben diesen Vergleich heranziehen, anders geht es ja nicht. Indiana Jones und das Rad des Schicksals ist ein guter, aber im direkten Vergleich nur durchschnittlicher Teil der Reihe. Mehr als das ist vielleicht einfach nicht möglich. Mit der Vergangenheit kann man es nur schwer aufnehmen.

Mangold ist kein Spielberg

Bekanntlich trat Steven Spielberg vom Stuhl des Regisseurs zurück und überließ es James Mangold, diesen vermeintlich letzten Teil der Reihe zu drehen. Mangold ist ein guter Regisseur, der durchaus weiß, was er tut. Aber er ist kein Spielberg, was man dem Film leider anmerkt.

Vor allem in den Actionszenen kommt dies zum Tragen. Wie bei Spielberg sorgt auch Mangold stets für eine gute Übersicht. Es ist nichts verwackelt und man weiß stets, was gerade passiert und wer involviert ist. Soweit ist alles ok, Standard würden wir sagen. Aber Indiana Jones-Filme bieten in der Regel mehr als nur Standard-Actionszenen. Es ist die Verspieltheit und der Ideenreichtum, der einen Spielberg in solchen Momenten auszeichnet. Selbst die Verfolgungsszene durch den Dschungel in Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels zeigt dies. Da passiert ständig so viel, alles hat durchgängig Dynamik. Noch besser sind solche Szenen natürlich in den ersten drei Teilen gelungen. Und so etwas fehlt in Indiana Jones und das Rad des Schicksals leider.

Etwas vereinfacht ausgedrückt, fährt hier z.B. in einer Verfolgungsszene einfach ein Auto dem anderen Auto schnell hinterher, mit ein bisschen Action mal links und rechts. Aber eben nicht mehr. Auch das Finale des Films leidet darunter. Es fühlt sich einfach nie nach einem großen Showdown an. Ähnliches könnte man auch über Indiana Jones und der letzte Kreuzzug sagen, dieser hatte zum Ende hin immerhin keine großen Actionszenen. Aber er hatte den Ritter, den Gral und die Heilung von Indys Vater. Es fühlte sich alles sehr bedeutungsvoll an, emotional. Der Showdown funktionierte hier auch ohne Action.

Ähnliches versucht man auch in Indiana Jones und das Rad des Schicksals, jedoch will es nicht so richtig gelingen. Man versteht als Zuschauer, dass das Gezeigte gerade eine große Bedeutung haben soll, und es gerade für Indy wirklich emotional ist, aber man fühlt es einfach nicht. Es gibt einen Moment, der wirklich berührend ist und zeigt, was es Indy gerade bedeutet. Doch es ist eben nur dieser eine Moment.

Es fehlt zudem an Schauwerten, an erinnerungswürdigen Kamera-Einstellungen. Schlicht an großen Momenten, die es mit denen der vorherigen Teile aufnehmen können. Man spürt Mangold wirklich an, dass er hier versucht, Spielbergs vergangene Arbeit Rechnung zu tragen. Es gelingt ihm, dass sich alles tatsächlich wie ein Indiana Jones-Film anfühlt. Aber es fehlt einfach diese Prise Besonderheit, die sogar Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels hier und da hatte.

Das sind nicht die Jahre, Schätzen, das ist Materialverschleiß

Harrison Ford feiert bald schon seinen 81. Geburtstag. Es ist schon unglaublich, dass er trotz dieses Alters noch einmal den Indy verkörpert hat. Er ist immer noch fit und körperlich in toller Verfassung, was er auch zeigen darf. Indiana Jones und das Rad des Schicksals vermeidet es aber, denselben Fehler zu begehen, den Spielberg mit Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels beging. Diesmal wird dem Alter nämlich Rechnung getragen. Er ist immer noch Indy, aber mittlerweile eben alt. Der Film versucht dies nicht zu verschleiern. Dies ist kein Indiana Jones mehr, der es alleine mit einer Handvoll an Gegnern aufnehmen kann oder problemlos eine Klippe hinaufklettert. Früher mag es der Materialverschleiß gewesen sein, mittlerweile sind es dann doch tatsächlich die Jahre.

Gelangweilte Studenten, Menschen, die sich mehr für die Sterne als für die Geschichte interessieren und der nahende Ruhestand. Dies ist zwar noch der Indy, den wir kennen, gleichzeitig aber eben auch nicht mehr. Und dies ist dann tatsächlich auch eine Stärke des Films. Seine charakterliche Entwicklung ist nicht stehengeblieben, wie jeder Mensch hat auch er sich mit dem Alter verändert und weiterentwickelt und der Film zeigt dies. Dieser Mann hat ein langes Leben hinter sich, mit guten, wie auch mit schlechten Zeiten. Und Ford gelingt es, dies alles auf die Leinwand zu bringen. Auch in den Actionszenen wirkt nie etwas lächerlich oder zu übertrieben in Hinsicht auf sein Alter.

Wo wir schon bei alten Hasen sind: Sollte dies tatsächlich das letzte Mal gewesen sein, dass Komponist John Williams einen Film-Soundtrack komponiert hat, so tritt er den verdienten Ruhestand mit einem gelungenen Abschlusswerk an. Seine Arbeit hier ist über jeden Zweifel erhaben und wir bekommen noch ein letztes Mal einen typischen Indy-Soundtrack serviert, der es an nichts missen lässt.

Altes und Neues

Auch wenn es durchaus einige Verweise auf seine früheren Abenteuer gibt, so ist dies hier kein Nostalgie-Fest. Es wird keine Checkliste von Sachen abgearbeitet, die Fans aus den früheren Filmen am meisten gemocht haben. Eine Wüste werdet ihr hier vergeblich suchen. Dies ist kein altes, sondern ein neues Abenteuer. Wir sahen Indy z.B. zuvor noch nie auf einem Tauchgang. Und die Mythologie ist hier mit der griechischen auch mal eine andere.

Phoebe Waller-Bridge ist als Neuzugang eine echte Herausforderung für Indy. Ihre Helena macht es ihm wirklich nicht leicht und hat eine ganz eigene Motivation, was sie auf Konfrontationskurs mit Indy bringt. Dies unterscheidet sie dann auch von früheren Sidekicks. Das Waller-Bridge Spaß hatte, merkt man ihr durchaus an. Und sie hat auch ein paar gute Sprüche parat.

Und bevor jetzt Gerüchte aufkommen: Sie ist ihr ganz eigener Charakter und wird hier nicht als potenzieller Indy-Nachfolger aufgebaut.

Mads Mikkelsen spielt den Nazi Jürgen Voller und macht seine Sache ordentlich. Er spielt nicht ganz so überdreht, wie man es vielleicht von früheren Indy-Bösewichten gewöhnt ist, doch er strahlt eine gewisse Bedrohung aus. Hinzu kommt, dass er kein typischer Nazi ist und eine überraschende Motivation besitzt.

Dass John Rhys-Davies erneut als Sallah dabei ist, war bereits bekannt und es war schön, ihn in dieser Rolle wiederzusehen. Er kommt nicht wirklich viel im Film vor, ein bloßer Cameo ist es aber auch nicht. Indiana Jones und das Rad des Schicksals zeigt dabei, wie leicht es sein kann, eine Figur, die vor allem aus nostalgischen Gründen dabei ist, logisch in eine Geschichte einzubauen, ihr für diese einen Sinn zu verleihen und gleichzeitig sogar ihre persönliche Geschichte weiterzuerzählen. Und das alles mit nur wenigen Sätzen.

Mit Spannung erwartet wird natürlich der Prolog, der hier extra lang ausfällt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges sind wir dabei, wie ein digital verjüngter Indy versucht, den Nazis ein Artefakt abzujagen. Das Ganze wirkt wie ein kleiner Kurzfilm, der durchaus gelungen ist. Hier darf Indy auch nochmal richtig Jugendhaft austeilen. Das De-Aging ist dabei soweit gut gelungen, aber bei weitem nicht perfekt. Gerade in Bewegung sieht man die Effekte dann doch und es raubt einem die Illusion.

Dennoch lässt es einen mit Erstaunen zurück. Denkt man nur daran, wie so etwas noch vor zehn Jahren ausgesehen hat und wie rasant die Entwicklung vorangeht, explodiert einem der Kopf vor lauter Möglichkeiten, wenn man sich vorstellt, was alles in den nächsten zehn Jahren möglich sein könnte. Gleichzeitig ist es auch erschreckend.

Fazit

Indiana Jones und das Rad des Schicksals ist kein perfekter Film und hat durchaus mit einigen Problemen zu kämpfen. Auch macht in der hier erzählten Geschichte oft so einiges keinen Sinn. Man fragt sich schon, wie Indy problemlos ein Passagier-Flugzeug besteigen kann, obwohl er polizeilich gesucht wird. Auch ist es fast schon ein Running Gag, dass jedes Mal jemand interveniert, wenn einer der Bösen einen unserer Helden problemlos erschießen könnte. Dieses neue Abenteuer kommt mit den typischen Problemen und Fehlern heutiger Filme daher. Aber ihm wohnt auch dieses großes Vermächtnis inne, und dies überwiegt dann tatsächlich so manchen Kritikpunkt.

Und so können wir sagen, dass wir es am Ende tatsächlich genossen haben, dieses letzte Abenteuer des Indiana Jones. Es ist nicht so meisterhaft gelungen wie der erste, nicht so düster wie der zweite und nicht so humorvoll wie der dritte. Indiana Jones und das Rad des Schicksals ist etwas Eigenes. Ein Abschied von einer großen Kino-Legende. Kein so gelungener, wie es Teil 3 gewesen wäre, aber doch ein würdiger. Und spätestens wenn erstmals die legendäre Titelmusik von John Williams erklingt, setzt die Gänsehaut ein und man weiß, man sitzt in einem neuen Indiana Jones-Film. Ein allerletztes Mal. Genießen Sie den Ruhestand, Professor, und danke für die vielen tollen Abenteuer!

Wiederschauwert: 70 %

Indiana Jones und das Rad des Schicksals Bewertung
Bewertung des Films
710

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25 Kommentare
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sanchosfreddy : : Moviejones-Fan
21.06.2023 15:57 Uhr
0
Dabei seit: 27.08.14 | Posts: 34 | Reviews: 4 | Hüte: 0

habe aufgeföhrt bei der Menge an Einschränkungen.

Aber mal eine steile These warum seit der 2000er Jahre kaum noch solche Abenteuer-Filme Erfolg haben:

Wegen des grausige CGI´s. Klar war dies nicht zwingend der ausschlaggebende Punkt warum Tomb Raider so gefloppt ist. Aber für mich macht es inzwischen einen großen Unterschied ob man vor Ort dreht oder alles digital eingesetzt wurde. Solche Filmen sehen gerade bei Tagaufnahmen katastrophal aus UND der wiederschauwert ist kaum vorhanden, da diese Filme nicht gut altern.

Die Benchmark von guten praktischen Effekten und CGI setzt weiterhin Jurassic Park. Dieser Film sieht bis heute SEHR GUT aus. Und da (plus eine passende Figur mit ordentlicher Besetzung; sorry Tom Holland aus Uncharted) gehört angesetzt.

Ich werde diesen Film meiden und ggf. mal bei den Flop-Blockbustern von Sky sehen oder wo die ohne Aufpreis landen. (am Ende werde ich den sogar dann nicht anschauen).

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SpiderFan : : Moviejones-Fan
21.06.2023 10:53 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.032 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Also für diesen "Roman" werde ich erst später richtig Zeit haben. Mitgenommen wird der Film so oder so, da hätte hier auch eine 0/5 auftauchen können. laughing

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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Wizard-Ruud : : Klopfer
21.06.2023 09:26 Uhr
0
Dabei seit: 15.06.15 | Posts: 288 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Zitat: "Er ist ohne Frage besser als Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels, das können wir zweifelsfrei sagen."

Das reicht mir schon um ins Kino zu gehen. es ist einfach Indiana Jones.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
21.06.2023 08:54 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.259 | Reviews: 108 | Hüte: 653

Klingt doch sehr gut soweit. Genau, was ich erwartet habe. Und wenn man ehrlich ist, sind auch die ersten drei Filme eher nostalgisch verklärt. Objektiv gesehen sind auch die Filme keine "Meisterwerke" und haben ihre Probleme und Schwächen, was mir nach aktueller Sichtung von bisher Teil 1 & 2 gerade doch klar wurde.

Ich freue mich auf das letzte Abenteuer mit Indy und habe das Ticket bereits gekauft. Nächste Woche Freitag gehts ins Kino!

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Cairbre : : Moviejones-Fan
21.06.2023 08:35 Uhr
0
Dabei seit: 23.11.11 | Posts: 348 | Reviews: 0 | Hüte: 9

Habs auch nur ganz grob und quer überflogen, bin sehr gespannt und habe immer noch die Hoffnung ein würdiger Abschluss wird. Perfekter Abschluss war eh Teil 3, und Teil 4 finde ich immer noch als soliden Abschluss. Auf jeden Fall kann ich mich an keinen AAA Blogbuster erinnern, der im Vorfeld schon dermassen zerissen wurde wie Indy 5, angetreten mit dem schweren Erbe der Erwartungshaltung von 3 Alltime-Klassikern und der Bürde eines von vielen zerissenen Vorgängers (Kristallschädel) von geleakten Horror Enden inkl. Info von John Williams dass komplett neugedreht wurde und Dementierung von Mangold, von angeblichen Plänen einer Staffelübergabe an Sequelserie mit anschliessender Einstampfung, über weitgehenden Verzicht auf Werbung oder Merchandising (nichtmal Lego bringt was dazu raus in seiner aktuellen Indiana Jones Serie), kontroverse Diskussionen was das Deaging angeht, oder Kathleen Kennedys Rolle in der inhaltlichen Gestaltung und ihre kürzliche öffentliche Brüskierung durch Spielberg sowie die angebliche Verknüpfung ihrer beruflichen Zukunft mit dem Erfolg von Indy 5, der aber so immens teuer war dass das er eine Milliarde einspielen müsste um kein Flop zu werden, oder aber die mässigen Reaktionen aus Cannes die sich nun 1 Monat in den Köpfen der potentiellen Zuschauer festsetzen konnten, bis zur Frage ob eine mittlerweile 80jährige Legende noch junges Publikum ins Kino locken kann wenn keine heißen Sportwagen oder bunt kostümierte Superhelden dabei sind.

Unabhängig von seiner tatsächlichen Qualität dürfte dem Film das alles leider massiv schaden. Mal sehen, ich hoffe einfach sie haben es besser hingekriegt als bei Star Wars mit dem würdigen Abschied für die gealterten Idole und werde in der ersten verfügbaren Vorstellung sitzen, gibt ja leider auch keine Mitternachtspremiere. Und ich hoffe irgendwann kommt dann auch nochmal raus, ob nun wirklich was dran war mit den angeblichen 6 desaströsen Enden die im Testscreening durchgefallen sind, oder mit der angeblichen einsamen Entscheidung von Kennedy für das letztlich verwendete Ende gegen den Willen von George Lucas und dessen Verbannung von der Produktion. Vielleicht ja im Bonusmaterial der Blu-ray smile

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DrStrange : : Moviejones-Fan
21.06.2023 08:33 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Eine schon etwas emotionale Kritik von MJ und irgendwie kann ich es nachvollziehen, so begleitet mich die Figur des Indiana Jones auch schon fast mein ganzes Leben. Aber mit der Bewertung liegen MJ auch noch recht gut im oberen Bereich. Bei RT sieht derzeit die Welt schon wesentlich düsterer aus mit 56%.

Irgendwie hab ich es schon die ganze Zeit vom Bauchgefühl geahnt, das dies ein schwieriger Eintrag wird, der es sowieso niemand recht machen kann.

Letztendlich aber egal. Mein Ticket für nächste Woche ist bereits gebucht und noch einmal Indy schauen muss halt eben sein.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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HenryGondorf : : Goldkerlchen 2022
21.06.2023 08:26 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.21 | Posts: 876 | Reviews: 5 | Hüte: 34

Naja, viel mehr erwarte ich auch nicht. Am 29. gehts ins Kino, da sind bis jetzt 12 Plätze weg, oh je, armer Indi.

Warriors, come out to play-ayyy!

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MB80 : : Black Lodge Su
21.06.2023 07:52 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.919 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Habe nach sechs Absätzen abgebrochen. Wenn man dem Film so viele Vorschusslorbeeren und zugekniffene Augen gibt und am Ende steht nur ne 7/10, kann das fast nur ein Debakel sein tongue-out

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
21.06.2023 06:52 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.017 | Reviews: 7 | Hüte: 32

Viel um den heißen Brei geschrieben. Liest sich so als würde D+ reichen. Ich kann warten.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
21.06.2023 03:45 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.068 | Reviews: 173 | Hüte: 609

Habs nur ein bisschen quer gelesen, aber liest sich doch ganz solide. Lassen wir uns überraschen. smile


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