Bewertung: 4 / 5
Story: Eggsys Vater stirbt während eines Einsatzes der Kingsman, als Eggsy (Eggerton) noch ein kleiner Jugne war. Daher fühlt Galahad (Firth) sich für ihn verantwortlich, als dieser Kontakt zu den Kingsmen aufnimmt, damit er nicht ins Gefängnis kommt. Er wählt ihn daher als seinen Kingsmen-Anwärter aus, obwohl Eggsy überhaupt nicht zu den anderen Anwärtern passt. Während des Auswahlverfahrens muss Galahad den Plan eines Terroristen (Jackson) herausfinden und diesen stoppen. Schauspieler: Mit Eggerton haben sie sich meiner Meinung nach einen guten Schauspier ausgesucht. Man fühlt mit ihm, während er seine Prüfungen irgendwie besteht und andere scheitern. Firth überzeugt ebenfalls in seinem Anzug sowohl wenn er sich in den Kampf stürzt als auch, wenn er sich um Eggerton kümmert oder mit Jackson Andeutungen des jeweils anderen Plans macht. Jackson spielt in diesem Film wieder einmal den Bösewicht und er macht das auch sehr gut, wenn ihr mich fragt. Er sieht nicht wie ein klassicher Bösewicht aus und ist es auch nicht, obwol er "die alten Spionenfilme" liebt. Besonders sein Lisbeln über den gesamten Film hinweg fand ich sehr gut gemacht und lässt ihn nicht wirklich gefährlich erscheinen, obwol er es ist. Michael Caine, Mark Strong und Sophie Cookson sind weitere Kingsman, die ihre Rolle ebenfalls sehr gut spielen und Sofia Boutella als Gazelle und Helferin von Jackson mit ihrer Beinkunst überzeugen kann. Sie kam meiner Meinung nach ein bisschen zu wenig in Action vor, da ihre Kämpfe cool anzuschauen sind. Kämpfe: Die Kämpfe sind vor allem dann sehr cool gemacht, wenn Colin Firth sich ins Gefecht stürzt. Da in diesem Film niemand Superkräfte hat, bekommt vor allem Firth auch einmal einen Schlag ab, während die anderen sich mehr auf Schusswafen verlassen. Die Gegner dagegen sehen abgesehen von Gazelle sehr schlecht aus, wenn sie Eggsy durch einen ca. 3 Meter breiten Tunnel verfolgen und schiessen, ohne ihn auch nur einmal zu verwunden. Da hilft auch die Ausrede nichts, dass jeder Kingsman-Anzug kugelsicher ist. Gadgets: Womit wir auch gleich bei den Gadgets wären. Diese sind, wie es sich zu einem Spionagefilm, der nicht allzu ernst genommen werden will, gehört, sehr spektakulär. Neben dem bereits erwähnten kugelsicheren Anzug gibt es noch den ebenfalls (beinahe) kugelsicheren Regenschirm, die Feuerzeug-Handgranate oder eine Uhr, mit welcher Betäubungs- und Amnesiepfeile abgeschossen werden können. Die Gadgets wirken vielleicht ein wenig overpowered, wenn man sie mit den einfachen Schnellfeuerwafen der Feinde vergleicht, werden jedoch nicht als solche wirklich dargestellt. Alles in allem lassen sie einen Kingsman wie einen Gentleman aussehen, mit dem man sich besser nicht anlegen sollte. Schwächen: Wie jeder Film hat auch dieser Schwächen. Mich persönlich haben sie jedoch nicht besonders stark gestört, da sie für die Handlung halt gebraucht werden. Persönliche Erfahrung: Ich konnte den Film als Vorpremiere bereits in Englisch mit deutschen Untertiteln sehen und find ihn durchaus gelungen. Für mich ist er bestimmt der beste Spionagefilm seit Dame, König, Ass, Spion. Wertung: Ein vergnügsamer Abend ist mit dem Film eigentlich garantiert, wenn man sich nicht zu sehr an Kleinigkeiten festhält. Daher vergebe ich 4 Hüte.
Kingsman - The Secret Service Bewertung