Man of Steel Kritik

Bewertung: 5 / 5

Ich möchte hier anmerken, dass ich nicht unbedingt der große Superman Fan bin und mich auch an die älteren Werke nur noch dunkel erinnern kann. Ich fand auch entgegen der allgemeinen Meinung Superman Returns gar nicht schlecht. Doch was jetzt im Kino von Zack Snyder mit netter Unterstützung durch Herrn Nolan gezeigt wird, hat mich echt umgehauen. Auf die Geschichte denke ich nicht eingehen zu müssen, sollte mittlerweile jedem Fan und auch Nichtfan bekannt sein. Ich hab meine eigene Kritik noch mal von The Avengers aus dem letzten Jahr lesen müssen. Da der Film neben TDK-Trilogie zu meinen absoluten Topfilmen der letzten Jahre gehört. Ich vergab damals 5 Hüte, und so gibt’s die heute auch wieder. Ich finde, die Filme lassen sich nur schwer vergleichen, da sie ganz anders aufgebaut sind und jedes Studio für sich eine andere herangehensweise gewählt hat. Während DC mehr auf Bunt, Schräg und Witz abfährt, kommt DC mehr ernst, dunkel und realistischer daher. Genau das gefällt mir jetzt auch am Man of Steel. ich bin so wie so ein überzeugter Fan von Zack Snyder. Neben 300 hat mir auch Sucker Punch sehr gut gefallen. Ich mag sehr die Art der etwas überzeichneten Bilder. Ein Kritikpunkt war für mich jedoch die Wackelkammera, da hoffe ich auf Änderung in Teil 2. Ich liebe den Soundtrack und er läuft momentan bei mir Zuhause fast durchgängig. Unser Hans hat es wahrlich drauf :) Etwas, das mir am Marvel Universum besser gefällt ist der Witz. Der Fehlte Batman wie auch Superman. Na klar, kann man sagen, beide Filme sind sehr ernst und düster und es gibt sie ja auch, die Lacher zwischendurch. Ich musste auch sehr schmunzeln bei den Anspielungen die sich ja ständig finden ließen. Was mich am meisten Beeindruckt hat war die Neuinterpretation von Krypton. Das sah wirklich gut aus und ich fand die Geschichte über die Bestimmung der Aufgaben der Neugeborenen sehr gut. Spoiler Anfang Das Kal El der erste auf natürliche Weise geborene Säugling war/ist empfand ich als nachvollziehbar. Spoiler Ende Mir hat das ganze Design sehr gut gefallen, die Anzüge vom Mann aus Stahl als auch die Rüstungen von Zod und seinen Anhängern waren echt klasse. Schauspielerisch wurde auch alles richtig gemacht. Zwar geht es mir auch so, dass ich in meinem Kopf ein anderes Bild von Lois Lane, doch eigentlich gibt es auch hier nichts zu meckern. General Zod ist der Oberbösewicht schlecht hin und der Grund, warum er der Erde den Gar ausmachen will finde ich absolut nachvollziehbar. Die Story enthält, soweit ich es beurteilen kann keine Logiklöcher und verbindet Altes mit Neuem sehr gut. Die Aktion finde ich zu keinem Zeitpunkt zu dick aufgetragen, gleichzeitig erfreut bin ich über die ruhigen Momente. Ich fand nur Clarks ersten Flug um die Erde etwas komisch eingefangen. Fühlte ich mich doch sehr an die gute alte Zeit erinnert, wo noch vor einer Leinwand Autofahrten und der gleichen gedreht wurde. Kleiner Schönheitsfehler. Die 3D Umsetzung hätte sicher besser sein können, da haben mir die Avengers auch besser gefallen. Doch was hier versäumt wurde, hat Snyder auf andere Weise ausgebügelt. Ich feue mich schon sehr auf den zweiten Teil und werde mit Sicherheit auch noch einmal ins Kino gehen. Ein Muss. Von mir gibt’s eine klare Kinoempfehlung für alle alten und neuen Fans sowie für jeden, der Superhelden (mögen sie nun ihre Unterhose drüber oder drunter tragen) mögen.