Bewertung: 4.5 / 5
So, eine Nacht drüber geschlafen, Puls ist wieder normal. Tja, immer wenn man glaubt, man hat schon alles gesehen, mehr Adrenalin geht nicht, wird man eines besseren belehrt.
Die Mission Impossible Filme standen ja schon immer für tolle Action, coole Stunts, irre Spannung, dazu eine gute Story, einfach mega gute Unterhaltung. Und nachdem die Reihe sich von Film zu Film gesteigert hat, einfach jedes Mal immer noch besser wurde, hatte ich doch ein klein wenig Bedenken vor diesem Abend, ob der Höhepunkt nicht schon überschritten ist.
Trailer zu Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins
Aber tief in mir drin wusste ich auch, man kann sich auf jemand bestimmtes verlassen, und ich wurde nicht enttäuscht.
Also, egal wie man zu Tom Cruise steht, egal was man von ihm hält, eins ist mal sicher, der Kerl hat es einfach drauf. Vielleicht der letzte, ganz große Superstar des Kinos. Und ein richtig guter Schauspieler ist er sowieso.
Der Film hat alles geboten, was ich erhofft hatte, absolutes Spektakel. Zwischendurch konnte man auch mal lauthals lachen, aber alles wohl dosiert. Eine gute, nicht überdrehte Story, der ich immer locker folgen konnte. 163 Minuten vergingen wie im Fluge. Neben Tom Cruise überzeugen auch alle anderen Darsteller. Ving Rhames, Simon Pegg, Vanessa Kirby und Rebecca Ferguson gehören ja zur MI Family. Pom Klementief in ungewohnter Rolle kam sehr gut rüber. Esai Morales ist ein toller Gegenspieler. Und dann noch Hayley Atwell, wow, ich mochte sie schon als Peggy Carter, aber jetzt bin ich ein riesen Fan von ihr.
Anfang des Jahres haben wir nach dem meist erwarteten Film 2023 gefragt, ich hatte Dead Reckoning ganz oben, jetzt weiß ich warum, würde am liebsten sofort Teil 2 schauen. Und endlich wieder in einem voll besetzten Kinosaal gewesen, ausverkauftes Haus hatte ich zuletzt bei Guardians 3. Nach einigen Enttäuschungen im letzten Monat hat der Kinosommer endlich wieder fahrt aufgenommen.