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Nicht auflegen!

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"Ich habe keine Waffe, das ist ein Telefon!"

Nicht auflegen! Kritik

Nicht auflegen! Kritik
0 Kommentare - 01.08.2013 von Croatia
In dieser Userkritik verrät euch Croatia, wie gut "Nicht auflegen!" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

Vielleicht ist [b]Nicht auflegen![/b] der große Film von Colin Farrell. Zuvor schon tauchte er in [b]American Outlaws[/b] und [b]Minority Report[/b] auf, doch [b]Nicht auflegen![/b] spielt Farrell die Rolle des ängstlichen Betrügers ausgezeichnet. Durch seine Ängstlichkeit und den cleveren Gesprächen des Anrufers entsteht eine spannungsvolle Atmosphäre, die bis zum Ende nie unterbrochen oder aufgelöst wird. Außerdem bringt Regisseur [u]Joel Schuhmacher[/u] nach vielen miserablen Filmen wieder einen qualitativ guten Film heraus. Doch auch die Nebendarsteller, vor allem Forest Whitaker, wissen zu überzeugen und somit wirkt der Thriller realitätsgetreu. Story: Stu Shepard (Colin Farrell) ist ein energiegeladener, smarter Medienjongleur. Im schicken Designeranzug eilt er durch die Straßen Manhattans und pokert über zwei Handys gleichzeitig mit Kunden und Redakteuren. Er lügt, er droht, er schmeichelt, er scherzt und zwischendrin findet er sogar ein paar charmante Worte für seine Ehefrau Kelly (Radha Mitchell). Ruhe sucht er in der letzten abschließbaren Telefonzelle auf der 53. Straße. Von hier aus ruft er Pamela (Katie Holmes) an, eine junge Schauspielerin, mit der er seine Frau betrügt. Doch als plötzlich ein Mann die Zelle anruft und Stu annimmt, erfährt er, dass der Anruf für ihn bestimmt war und falls er auflegt, wird er durch den Telefonist erschossen, der in der Nähe ist und während des Gesprächs mit einer Waffe auf Stu zielt.. Kritik: [b]Nicht auflegen[/b] ist mit seinen 75 Minuten Hauptfilm relativ kurz und somit ist bei diesem Film eine ausführliche Kritik schwerer als bei Anderen. Dennoch gibt es ein paar große Punkte die man erwähnen muss. Zum einen die Leistungen der Darsteller. Hut ab vor Colin Farrell der sich vom lügenden Medienbetrüger zu einem ehrlichen und ängstlichen Mann entwickelt. Diese Charakterveränderung inszeniert er brillant. Neben Farrell gibt es auch einen zweiten Darsteller der (wie eigentlich immer) fantastische Arbeit leistet: Forest Whitaker, der den mitdenkenden Cop [i]Ramey[/i] verkörpert. Zu den anderen Schauspieler kann man nicht viel sagen, da sich der Film hauptsächlich auf das Telefongespräch zwischen dem anonymen Anrufer und [i]Stu Shephard[/i] fokussiert. Die Darstellung des Anrufers (Kiefer Sutherland) kann man nicht wirklich bewerten, da man ihn erst am Ende für nur kurze Zeit sieht. Selbst wenn ich bloß die deutsche Version gesehen habe denke ich, dass Sutherland in der OV ebenfalls seine Stimme passend furchteinflößend verändert hat. [u]Joel Schuhmacher[/u] drehte den Film mit einer Menge an Spannung und erst wenn der Abspann beginnt dann endet auch die Spannung. Möglicherweise hätten dem Drehbuchautor Larry Cohen auch noch andere Szenen einfallen können, nichtsdestotrotz eine clevere Story. Allgemein muss man sagen es ist enorm schwer so ein Telefonat in einen Film umzusetzen der länger als eine Stunde gehen soll. Dennoch wundert es einen schon, warum der Killer nur den Charakter des Opfers ändern will und nicht Geld verlangt, oder auf Rache aus ist. Fazit: Mit [b]Nicht auflegen![/b] beweist uns Regisseur [u]Joel Schuhmacher[/u], dass auch er in der Lage ist qualitativ gute Filme zu machen. Herausragend die Darstellung von Colin Farrell. Als Nebendarsteller überzeugt auch Whitaker. Der Film nimmt nie an Spannung ab und die Szenen wurden auch realitätsgetreu gedreht. Extra Lob geht an den Drehbuchautor Larry Cohen und den Ideenschöpfer, denn ein ca. 60 minütiges Telefonat das unterhalten soll ist schwer zu schreiben. Von mir gibt es 7.5/10 Punkte.

Nicht auflegen! Bewertung
Bewertung des Films
710

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