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Paranormal Activity

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"I feel it. I feel it breathing on me."

Paranormal Activity Kritik

Paranormal Activity Kritik
0 Kommentare - 02.11.2013 von Croatia
In dieser Userkritik verrät euch Croatia, wie gut "Paranormal Activity" ist.

Bewertung: 4 / 5

[b]Paranormal Activity[/b] ist definitiv einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre. Zu Recht gab es jede Menge Lob für das Team, da der Film ein Low-Budget-Movie ist und mit nur 15 Millionen US-Dollar Produktionskosten viel Geld einspielte. Vor allem in den letzten 10 Jahren gab es immer wieder Horrorfilme, die aber durch die vielen Splatter-Szenen nicht so gut ankamen. [u]Oren Peli[/u], der für den Horror-Schocker fast alles alleine übernahm, verzichtete auf Blut und setzt dafür viel mehr auf Spannung und genau das wollen die Leute heutzutage sehen. Herausragend auch die beiden Hauptdarsteller Katie Featherston und Micah Sloat. Natürlich war nach dem Box Office sofort klar, dass es nicht bei einem Teil bleiben würde. Zwar schafften die Fortsetzungen (momentan drei) es nicht an den ersten Teil ranzukommen, aber eine spannende Horror-Reihe wurde dennoch erschaffen, denn [u]Peli[/u] weiß genau, wie man die Zuschauer unterhält. Story: Das junge Paar Katie (Katie Featherston) und Micah (Micah Sloat) erfährt in ihrem neuen Haus paranormale Aktivitäten. Sie vermuten, dass die Störungen nicht mit dem Haus, sondern mit Katie zusammenhängen, welche schon seit jeher mit seltsamen Phänomenen konfrontiert wurde. Ein von ihnen konsultierter Experte eröffnet ihnen, dass es sich nicht um einen Geist, sondern einen Dämon handelt. Sie sollten daher jeden Streit möglichst vermeiden, damit die negativen Energien das Wesen nicht stärken. Das Paar beschließt, eine Kamera fest in ihrem Schlafzimmer zu installieren um die Vorkommnisse zu dokumentieren. An manchen Tagen passiert nichts doch ab und zu halten sie seltsame Geschehnisse auf Band fest. Zunächst sind es nur Spuren im Treppenhaus, zugeschlagene Türen und angeschaltetes Licht. Bald jedoch scheint sich etwas Unsichtbares in ihr Bett zu schleichen. Katie fängt bald an zu schlafwandeln, kann sich jedoch am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern.. Kritik: Zuerst einmal muss ich anmerken, dass der Trailer zwar schockierend rüberkommt, trotzdem gibt es gar nicht so viele Schockszenen, ich überlegte aber auch schon eine Weile, ob ich mir den Film anschauen sollte. Was das Besondere an [b]Paranormal Activity[/b] ist, das sind die niedrigen Produktionskosten. Nur 15 Millionen Dollar sind relativ wenig für heutige Genre-Verhältnisse. Vollkommen berechtigt gab es dann auch eine Empfehlung der Sundance-Filmfestspiele. Verantwortlich dafür vor allem die Darsteller Katie und Micah die das gleichnamige Paar verkörperten. Während [i]Micah[/i] den eher egoistischen Typen abgibt, der alleine das mysteriöse Wesen vertreiben will, ist [i]Katie[/i] die ruhige, clever vorgehende Diva, um die es hauptsächlich geht. Die meisten Aufnahmen wurden von dem Paar selbst gedreht. Außer der Kamera, die das Paar die ganze Zeit begleitet, gab es keine andere Kamera mehr beim Set. Der andere Grund für den Erfolg ist [u]Oren Peli[/u]. Dieser war zuständig für fast alle anderen Dinge wie die Regie, den Schnitt, die Produktion und noch viel mehr. Ein Lob geht speziell an die Idee, einen solchen Film zu drehen. Am Anfang des Filmes geht [u]Peli[/u] erst einmal auf die Personen ein und erklärt ihre Geschichte. Als dann die fünfte Nacht aufbricht, begibt man sich als Zuschauer in eine spannende Atmosphäre. Außerdem baut [u]Peli[/u] teilweise Gags ein, damit man stets unterhalten wird. Diese kommen hauptsächlich von [i]Micah[/i], welcher die paranormalen Aktivitäten anfangs nicht wirklich ernst nimmt. Immer wenn die Nacht beginnt, fühlt sich der Zuschauer als wäre er mit dabei, selbst wenn dann bloß eine Türe zugeschlagen wird. Leider verstehe ich nicht, warum das Testpublikum so oft zusammengezuckt ist, ich hab den Film auch nachts angesehen und ich bin nur dreimal erschrocken. Wer die totale Angst erleben will, sollte sich den Film auf einer großen Leinwand mit Dolby Surround ansehen. Ab der dreißigsten Minute ist man dann sozusagen "im Film", denn von da an werden die paranormalen Aktivitäten immer schlimmer. Es ist dann toll zu erleben, wie verzweifelt die beiden Hauptfiguren sind, was fantastisch von den unbekannten Darstellern gespielt wurde. Um keine Langeweile zu vermitteln baut [u]Peli[/u] simple Dinge wie Streitereien ein, die dafür sorgen, dass die Spannung nicht sinkt. Lob geht auch an das Drehbuch, das ebenfalls von [u]Oren Peli[/u] kommt, der sich interessante Versuchsideen einfallen lassen hat, wie Puder auf den Boden streuen. Natürlich gibt es auch ein paar Momente, in denen nicht viel passiert, jedoch geht der Film nur 85 Minuten, was ziemlich wenig ist. [u]Peli[/u] hätte sich noch jemand für das Drehbuch besorgen sollen, damit der Film nicht so kurz geworden wäre. Man hätte ruhig noch ein paar Szenen mit einem Exorzisten einbauen können. Natürlich gibt es auch ein paar Storylücken. (Spoiler-Ende:) Warum fragen die beiden Opfer nicht die Nachbarn um Hilfe, diese könnten wenigstens in den Nächten auf [i]Katie[/i] aufpassen. (Spoiler-Ende) Gegen Ende des Filmes werden die Schockszenen noch erschreckender und es gibt ein, für mich, solides Finale, auch wenn es nicht jedem Zuschauer gefallen wird. FSK 16 ist zudem angemessen. Fazit: [b]Paranormal Activity[/b] ist ein qualitativ guter Horrorfilm, trotz kleinen Fehlern. Regisseur und Produzent [u]Oren Peli[/u] überzeugt speziell mit ein paar Schockszenen und einer interessanten Story. Die Darsteller Featherston & Sloat liefern eine ausgezeichnete Inszenierung ab und machen den Film umso interessanter. Bedauerlicherweise geht der Film nur 85 Minuten und somit wird nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft. Von mir gibt es 8/10 Punkte.

Paranormal Activity Bewertung
Bewertung des Films
810

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