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Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt

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"Draußen oder tot!"

Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt Kritik

Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt Kritik
0 Kommentare - 23.12.2013 von Croatia
In dieser Userkritik verrät euch Croatia, wie gut "Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt" ist.

Bewertung: 4 / 5

"Wenn man von Waffen, Gewalt und Raub lebt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass man in seinem Bett stirbt." Dies waren die Worte des Schwerverbrechers und ehemaligen Staatsfeindes Nr. 1 in Frankreich Jacques Mesrine. Mesrine war ein Franzose der alles dafür tat um reich und beliebt zu sein. Trotz vieler Verhaftungen galt er als "Mann mit den tausend Masken", da er sich so geschickt verkleidete, damit ihn keiner erkannte und so konnte er perfekt seine Pläne schmieden. [b]Public Enemy No.1 - Mordinstinkt[/b] ist sozusagen eine Biografie über das Leben Mesrines. Gespielt wird der Verbrecher von einem überragenden Vincent Cassel und auch andere französische Starschauspieler wie Gerard Depardieu kommen im Film vor. Regie führte [u]Jean-Francois Richet[/u]. Obwohl es immer wieder um die Beziehungen von Mesrine geht, wird trotzdem Action eingebaut und durch brutale Szenen, sowie kleineren Gags wird der Zuschauer gut unterhalten. Story: 1959. Angewidert von der sinnlosen Gewalt gegen Unschuldige im Algerienkrieg kehrt Jacques Mesrine (Vincent Cassel) der französischen Armee den Rücken und kehrt in die Heimat zurück. Kein Gesetz, keine Autorität, nichts soll ihn künftig bremsen. Als Handlanger des Pariser Unterweltbosses Guido (Gerard Depardieu) macht sich der junge Mann schnell einen Namen als ebenso charismatischer wie eiskalter Typ, der keiner Brutalität aus dem Weg geht. Nach seinem ersten Mord an einem arabischen Zuhälter taucht er in Spanien unter. Als er zurückkehrt, ist Mesrine verheiratet, mit der bildschönen Sofia. Obwohl sie drei Kinder miteinander haben, hält es Sofia nicht lange bei ihrem Mann aus. Mesrine macht als Verbrecher unbeirrt weiter, mit der verwegenen Jeanne Schneider an seiner Seite und immer tollkühneren Coups. Bald ist Frankreich ein zu heißes Pflaster. Mesrine und Jeanne setzen sich Seite und immer tollkühneren Coups. Bald ist Frankreich ein zu heißes Pflaster. Mesrine und Jeanne setzen sich nach Kanada ab. Und geraten dort in die Hände der Staatsgewalt. Mit Männern wie Jacques kennt man dort kein Pardon. Doch der schlägt zurück... Kritik: [b]Public Enemy No. 1[/b] beruht auf wahren Ereignissen. Mesrine war gebürtiger Franzose und lebte von 1936 bis 1979. Er galt zu seiner Zeit als Staatsfeind Nr. 1 in Frankreich und somit war sofort klar, wie der Filmtitel heißen würde. Der Action-Thriller beginnt direkt dort, wo er im Sequel abschließt, doch zu viel will ich vorerst einmal nicht verraten. Nach der Einleitungssequenz wird zurückgeblickt in das Jahr 1959 wo [i]Mesrine[/i] aus Algerien zurückkehrt. Anfangs ist er noch ein kleiner Fisch und braucht ein wenig Geld, deswegen bittet er seinen Freund um Hilfe. Zusammen rauben sie Häuser in Frankreich aus und helfen ab und zu in einer Kneipe als Bodyguards. Als [i]Mesrine[/i] dann aber mehr will, befreundet er sich mit dem Mafiaboss [i]Guido[/i], welcher ihn in sein Team aufnimmt. Zu Beginn hat er noch kleinere Probleme und er wird sogar schnell festgenommen, jedoch entscheidet er sich gegen die Amateur-Rolle und von da an erlebt man einen gewaltigen Wandel von [i]Mesrine[/i] zum Staatsfeind Nr. 1. Relativ schnell wird klar das Cassel die perfekte Wahl für die Hauptrolle gewesen ist. Vor allem sein gnadenloser Blick, kurz bevor er einen tötet/töten will ist legendär. Die ganze Zeit über ist man hin und weg über diese Performance. Sowohl als Amateur, als auch als Profi überzeugt er vollkommen. Depardieu, welcher den Ganoven [i]Guido[/i] verkörpert überzeugt ebenfalls. Herausragend auch Elena Anaya, welche [i]Mesrines[/i] erste Frau [i]Sofia[/i] verkörpert. Aber auch die restlichen Darsteller wurden passend ausgesucht. In der ersten halben Stunde wird zwar sehr viel Romantik eingebaut, dennoch bleibt der Action-Thriller spannend. Danach glänzen speziell Depardieu und Cassel, die den ersten großen Coup zusammen planen. Depardieu sorgt auch für die ersten guten Gags ("Araber im Mülleimer"), aber auch Cassel reißt ein paar Witze, da dieser durch seine Mimik erst witzig rüberkommt, doch dann sofort wieder ernst werden kann. Manchmal gibt es dann auch kurze Cameo-Auftritte von bekannteren Leuten, doch der Fokus liegt auf Cassel. Durch ein paar Wendungen und brutalen Szenen versucht [u]Richet[/u] die Spannung zu erhöhen und dies gelingt ihm auch. Zudem muss man die dramatische Musik von Éloi Painchaud loben, die perfekt zum Thriller passt. Während das Sequel ab 16 Jahren freigegeben ist, fließt im ersten Teil viel Blut und deswegen ist dieser auch erst ab 18 freigegeben, aber dies stört nicht weiter. Der Action-Streifen ist in drei Akte unterteilt: Im ersten geht es um Frankreich, im zweiten um Kanada und im dritten hauptsächlich um ein Hochsicherheitsgefängnis und den Ausbruch. Der dritte Akt ist sehr explosiv und es kommt zudem zu einem actionreichen Showdown zwischen [i]Mesrine[/i] und diversen Polizisten. Ein paar Effekte gibt es zu sehen, welche ebenso überzeugen. [u]Richet[/u] baut ein dramatisches Finale ein, um so die spannende Atmosphäre zu bewahren und dies gelingt ihm dann auch. Das Ende ist dann natürlich offen, da das im gleichen Jahre erschienene Sequel, dort ansetzt. Fazit: [b]Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt[/b] ist eine gelungene Action-Biografie über Frankreichs ehemaligen Staatsfeind Nr. 1 Mesrine. Neben Romantik, Action und Humor wird auch Drama eingebaut, und speziell in diesen Szenen erleben wir einen unglaublichen Vincent Cassel, welcher auch im restlichen Film eine exzellente Performance abliefert. [u]Jean-Francois Richet[/u] beweist trotz geringer Bekanntheit, dass er ein sehr toller Regisseur ist und hoffentlich werden wir auch noch in Zukunft von ihm hören. Freilich ist der Action-Thriller nicht perfekt, aber bspw. besser als die Amerikanische Version [b]Public Enemies[/b] mit Johnny Depp. Von mir gibt es 8/10 Punkte.

Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt Bewertung
Bewertung des Films
810

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