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Rush Hour 3

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Rush Hour 3 Kritik

Rush Hour 3 Kritik

Rush Hour 3 Kritik
0 Kommentare - 09.07.2021 von ProfessorX
In dieser Userkritik verrät euch ProfessorX, wie gut "Rush Hour 3" ist.

Bewertung: 2.5 / 5

Nach einem missglückten Anschlag auf den chinesischen Konsul Han (Tzi Ma) müssen die beiden Ermittler Inspector Lee (Jackie Chan) und Detective James Carter (Chris Tucker) sich mit den chinesischen Triaden anlegen, und treffen auf Lees alten Freund Kenji (Hiroyuki Sanada), mit welchem er im Waisenhaus zusammen aufgewachsen ist. Da sie Grund zur Annahme haben, daß auch Hans Tochter Soo-Yung (Zhang Jingchu) ein Ziel der Gruppierung sein könnte, bringen sie diese bei dem Vorsitzenden des Strafgerichtshofs Reynard (Max von Sydow) unter. Ihre erste Spur führt sie in die französische Hauptstadt Paris.

Es ist manchmal recht ermüdend sich den gleichen Themen immer und immer zu widmen. Wenn es mal schöne Dinge zu bereden gibt, so tut man das gerne ohne Ende. Im Falle von Rush Hour 3 ist dieses Ende erst nach eineinhalb Stunden gekommen und so fragt man sich, was man alles in dieser Zeit hätte besseres tun können, als diesen Film zu sehen. Müde Action ist da noch das geringste Problem dieser Actionkomödie. Es ist alles standartisiert und fühlt sich eben nciht wie das große Finale einer viel zu groß gewordenen Reihe an. Hier mal ein Faustkampf mit Jackie Chan, da mal eine missglückte Schießerrei und das wars dann im Endeffekt auch.

Mit welch verzweifelten Mitteln Jeff Nathanson versucht diese lustlose Geschichte an den Zuschauer zu bringen, ist schon eine Klasse für sich. Eine alte Freundschaft, die nun in Hass mündet. Fehlt nur noch, daß irgendwer mit irgendwem Verwandt ist. Für diese brilliante Rolle gibt sich der leider viel zu gute Hiroyuki Sanada hin, der auch in Filmen wie Wolverine: Weg des Kriegers oder Avengers: Endgame eine unglaubliche Präsenz versprüht, aber leider nie so richtig gute Rollen an Land zieht. Schade eigentlich.

Die Story stolpert dabei auch über endlose Plotholes, die nie so richtig zu einer Lösung kommen. Welchen Zweck dabei einzelne Figuren, wie etwa der von Max von Sydow gespielte Varden Reynard, oder Konsul Han haben, möge man mir dann doch noch mal Erklären. Alles wirkt so ein wenig konfus, und fügt sich dann doch nicht zu einer Handlung zusammen. Am Ende bleiben nur noch ein Paar blöde Sprüche und ein bisschen Peng und Pow.

Natürlich sind Jackie Chans Kampfszenen in Ordnung, neue Maßstäbe setzt er aber in diesem Film auch nicht. Ähnlich verhält es sich mit Chris Tucker, dessen Schauspiel hart an der Schmerzgrenze liegt. Irgendein konstruierter Konflikt führt die beiden Helden auseinander und irgendwie ist auch dieser mehr schelcht als recht geschrieben.

Über Brett Ratners Frauenverständnis mag man an der Stelle auch nicht mehr sprechen. Besonders zum Ausdruck kommt das durch die von Noémie Lenoir gespielte Schlüßelfigur, die mit einem "Twist", daherkommt, der ja mal so gar nicht abzusehen war. Ironischerweise taucht auch Hollywoods Exempel für Sexismus in einem Kurzauftritt auf, was tatsächlich auf einer Meta-Ebene zum besten Gag des Films wird.

Es ist ja nicht mal so, daß etwaige Witze oder Pointen nur rassistisch, sexsistsch oder homophob wären - was sie sind - sondern auch, daß sie nicht zünden. Sie wollen einfach nicht lustig sein. Wenn sich also ein Witz selbst für seinen Witz schämt, dann kann das Lachen ja wirklich nur noch vergehen.

Und bei aller Abneigung, die sich aus dem Vorangegangenem über diesen Film erstreckt, ist die eigentliche Farce des Ganzen, daß es so standartisierter Hollywoodbrei ist. Dieser Film hebt sich mit Nichten von irgendwas ab. Er ist nicht mal wirklich schlechter, oder besser als sein direkter Vorgänger. Er ist einfach nur der Ausdruck aller Empörung aus den anderen Teilen. Denn die Problematiken waren schon vorher da. Doch sind sie nie so sauer aufgestoßen wie jetzt. Man kann nur hoffen, daß man diese Reihe endgültig zu Grabe getragen hat. Doch Vertrauen sollte man darauf nicht.

Rush Hour 3 Bewertung
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