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Shining

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Redrum - Murder

Shining Kritik

Shining Kritik
0 Kommentare - 28.10.2013 von Croatia
In dieser Userkritik verrät euch Croatia, wie gut "Shining" ist.

Bewertung: 4 / 5

[b]The Shining[/b] ist sicherlich einer der bekanntesten Bücher des Bestseller-Autors [u]Stephen King[/u]. Das Buch umfasste mehr als 400 Seiten und es beinhaltete totale Spannung. Drei Jahre nach der Veröffentlichung, erschien 1980 die gleichnamige Buchverfilmung von [u]Stanley Kubrick[/u]. [u]Kubrick[/u] galt als einer der besten Regisseure der Welt. Somit gab es große Hoffnungen auf einen qualitativ guten Horrorfilm. Mit der Buchvorlage schrieben er und Diane Johnson ein interessantes Drehbuch, welches allerdings nicht alle Aspekte des Buches beinhaltete. Als Darsteller wurden Jack Nicholson als [i]Jack Torrance[/i], Danny Lloyd als [i]Danny Torrance[/i] und Shelley Duvall als [i]Wendy Torrance[/i] verpflichtet. Mit diesem talentierten Cast schaffte es [u]Stanley Kubrick[/u] eine spannende Horror-Geschichte zu erzählen, welche aber nicht an das Bestseller-Buch von [u]King[/u] herankommt. Story: Jack Torrance (Jack Nicholson) ist der neue Hausmeister des Overlook Hotels in den Bergen von Colorado. In der Winterzeit bleibt das Haus für Gäste geschlossen, und so sind Torrance und seine Familie für eine lange Zeit die einzigen Bewohner des Hotels. Als das Haus durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten wird, findet Jacks Sohn Danny (Danny Lloyd), der über hellseherische Fähigkeiten verfügt, heraus, dass das Hotel verflucht ist, und sein Vater langsam in den Wahnsinn getrieben wird. Wenn Danny und seine Eltern nicht schleunigst aus dem Hotel verschwinden, werden schreckliche Dinge geschehen. Kritik: Erst einmal muss ich anmerken, dass ich zuletzt das Buch gelesen habe und ich muss sagen, dass es echt grandios war. Gegen Ende des Buches wollte ich schon gar nicht aufhören zu lesen, denn das Ende hat es in sich. Beim Film allerdings, war es anders. [u]Kubrick[/u]s Interpretation ist zwar ebenso sehenswert, nichtsdestotrotz ändert er gewisse wichtige Dinge, oder vergisst sie einfach. Leider entschied ich mich für die EU-Fassung, die knapp 20 Minuten kürzer, als die US-Fassung ist. [b]Shining[/b] beginnt direkt mit dem Interview zwischen [i]Jack Torrance[/i] und dem Hotelvermittler [i]Stuart Ullman[/i] und relativ schnell zieht die Familie [i]Torrance[/i] in das Hotel ein. Im Buch ging das viel langsamer und dort wurde noch schön ausführlich über den Hintergrund erzählt, warum die Familie einzieht und [u]King[/u] ging viel mehr auf die Personen ein. Wenigstens schafft es [u]Kubrick[/u]s Version mit Hilfe von passend dunkler Musik den Zuschauer von der Angstverbreitung des Hotels zu überzeugen. Als Zuschauer befindet man sich sofort in einer spannenden Atmosphäre. Bedauerlicherweise ist die Einleitung einfach viel zu kurz und zu schnell strebt [u]Kubrick[/u] auf den finalen Akt zu. Ebenfalls wurde [i]Jack[/i] im Buch langsam zu einem Psycho, im Film allerdings gibt es eine relativ schnelle Steigung der Verrücktheit. Immerhin wurde mit der Timberline Lodge das passende Hotel gefunden. Was am Anfang ein wenig verwirrt, ist die Neuinterpretation des [i]Tony[/i], welcher im Buch besser dargestellt wird. Zu Beginn gibt es vor allem interessante Kameraaufnahmen zu bestaunen. Am meisten staunt man über die schauspielerische Kunst des Amerikaners Jack Nicholson, welcher in [b]Shining[/b] seine beste Performance ablieferte, wenn man seinen Auftritt in [b]Einer flog über das Kuckucksnest[/b] einmal weglässt. Duvall spielt ihre Rolle auch mehr als solide und Danny Lloyd liefert als gerade erst einmal sechsjähriger Junge eine ebenso klasse Inszenierung ab. Mit einem Produktion Budget von knapp 20 Millionen US-Dollar wurde somit alles richtig gemacht. Nun zu den negativen Punkten. Davon gibt es eigentlich nur welche im Bereich der Veränderung zum Buch. Schade ist, dass wichtige Dinge vergessen wurden. Die Heckentiere, der Besuch beim Arzt und das mysteriöse Wesen in der Röhre des Spielplatzes gibt es im Film nicht. Ebenso ärgerlich ist, dass der wahre Held des Buches [i]Dick Hallorann[/i] kaum Spielzeit bekommt und ganz anders charakterisiert wird, als im Buch. (Spoiler-Beginn): Sein Tod im Film ist völlig unpassend. (Spoiler-Ende) Gegen Ende des Filmes wird die Nebenhandlung von [i]Hallorann[/i], die im Buch sehr ausführlich erzählt wird, fast komplett fallen gelassen. Zum Beispiel weiß man gar nicht, wie [i]Hallorann[/i] plötzlich an ein Schneemobil kommt. Der wichtigste Teil, nämlich der Part mit der "Drom" bzw. "Redrum"-Geschichte wird ausgelassen. Wie auch bei der [u]King[/u]-Verfilmung [b]Der Nebel[/b], gibt es ein anderes Ende wie im Buch. Jedoch ist diesmal ein langweiliges Ende gedreht worden. Das Ende im Buch passt mehr zum Psycho-Horror. Trotz der späteren TV-Verfilmung würde ich mich auch auf eine erneute Buchverfilmung freuen. Für die Rolle des [i]Jack Torrance[/i] würde mir beispielsweise Christoph Waltz sehr gefallen. Fazit: [b]Shining[/b] ist eine qualitativ gute Buchverfilmung des gleichnamigen Meisterwerks. Zwar gibt es viele neu-interpretierte Szenen, jedoch wissen auch diese zu gefallen. Nichtsdestotrotz vergisst [u]Kubrick[/u] wichtige Momente/Sequenzen aus dem Buch, die den Film verbessert hätten. Doch durch die Oscar-reife Darstellung von Nicholson wurde der Film zu einem kleinen Psycho-Hit. Von mir gibt es 8/10 Punkte.

Shining Bewertung
Bewertung des Films
810

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