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The Big Wedding

Kritik Details Trailer News
Familien-Romantikkost mit Charme

The Big Wedding Kritik

The Big Wedding Kritik
0 Kommentare - 26.04.2013 von Moviejones
Wir haben uns "The Big Wedding" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.

Bewertung: 3.5 / 5

Dass eine anstehende Hochzeit, die mit einer Lüge beginnt, nicht reibungslos verlaufen kann, ist vorprogrammiert: Nach zehn glücklich geschiedenen Jahren treffen sich Don Griffin (Robert De Niro) und seine Ex-Ehefrau Ellie (Diane Keaton) im ehemals gemeinsamen Haus der Griffins wieder, um die Hochzeit des Adoptivsohns Alejandro (Ben Barnes) mit Missy O'Connor (Amanda Seyfried) zu feiern. Da natürlich auch Alejandros strenggläubige biologische Mutter Madonna (Patricia Rae) kommen wird, fürchtet Alejandro ein Desaster und bittet die lieben Eltern, doch für die wenigen Tage das glücklich verheiratete Paar zu spielen.

Dons Freundin und ehemals beste Freundin von Ellie, Bebe (Susan Sarandon), die vergeblich auf einen Ring an ihrem Finger wartet, ist von dieser Idee alles andere als begeistert, aber auch das Ex-Ehepaar hat bei Madonnas Ankunft so seine lieben Nöte mit dem scheinbar glücklichen Paargehabe. Dazu kommt, dass auch Tochter Lyla (Katherine Heigl) als fast Geschiedene und schon lange mit ihren Eltern auf Kriegsfuß für Wirbel sorgt, während der entschieden sexuell abstinente Sohnemann Jared durch Alejandros heiße Schwester Nuria (Ana Ayora) gehörig in Versuchung geführt wird...

Justin Zackham (Das Beste kommt zum Schluss), der neben der Regie auch das Drehbuch schrieb, ist mit The Big Wedding eine locker-leichte, freche Familienromantik-Komödie gelungen, bei der man das Gehirn abschalten, viel Schmunzeln und den Charme vieler Hollywoodgrößen auf der Leinwand genießen kann. Das Thema Hochzeit mit Schwierigkeiten erfindet Zackham zwar nicht neu, so dass es ohne die Topbesetzung vielleicht eher ein Durchschnittsfilm geworden wäre, doch dank der tollen Darsteller macht es gehörig Spaß, den witzigen Verwicklungen zuzuschauen.

Auch die Darsteller erfinden sich selbst nicht neu, Robert De Niro (Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich) spielt den älteren skurrilen Herrn Papa wie man ihn kennt und liebt, Diane Keaton (Der Club der Teufelinnen) als seine Ex-Frau ist schön konservativ und dennoch lebendig wie eh und je, Susan Sarandon (Thelma & Louise) kommt als Dons Freundin Bebe immer noch überzeugend verrucht und prima zickig daher und selbst Katherine Heigl, die man eher aus dem TV aus der beliebten Krankenhausserie Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte kennt, ist wie immer eine Mischung aus schräg und warmherzig mit der ihr typischen authentischen Ausstrahlung. Wenig Leinwandzeit bekommt Robin Williams (Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen) als Father Moinighan, der das junge Paar trauen soll, auch Amanda Seyfried (Les Misérables) als Missy ist, obwohl sie die Braut ist, wenig zu sehen und bleibt daher als Charakter ziemlich blass.

Auch die übrigen weniger bekannten Darsteller machen in The Big Wedding ihre Sache gut, besonders witzig sind die Szenen zwischen Topher Grace (Spider-Man 3) als Jared Griffin und der kolumbianisch freizügigen Schönheit Nuria, dargestellt von Ana Ayora (Phoenix Falling). Letztere ist auf der Leinwand noch eher unbekannt, das darf sich aber gern ändern, sie könnte vom Typ her einer Zoe Saldana (Colombiana) gehörig Konkurrenz machen. Der Humor ist typisch für US-Komödien, macht aber Laune, und auch wenn die Story so ihre Haken hat, die einem Reality-Check wahrscheinlich nicht standhalten könnten, vergisst man Logik recht schnell und hat aufgrund der Darsteller und amüsanten Szenen einfach nur Spaß. Zumindest ging es uns so. Natürlich gibt es auch recht typische rührende Momente und ein Happy End, aber erfreulicherweise ist Letzteres dennoch nicht ganz so typisch wie zuvor schon zu oft gesehen und befürchtet. 

Damit reiht sich The Big Wedding recht entspannt in ähnliche De Niro-Komödien wie Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich ein, nur dass De Niro hier nicht ganz so sehr im Vordergrund steht, sondern das Dreiergespann De Niro, Keaton und Sarandon im Grunde den Film schon zu 90 Prozent tragen und dank der Rollen ihr Alter auch frei zeigen dürfen, die restliche Darstellerriege schmiegt sich harmonisch daran an. Dadurch gerät das eigentliche Brautpaar zwar in den Hintergrund - aber da das im Grunde auch in der Story das Problem des ganzen Hochzeitswochenendes ist, fällt dies nicht störend auf.

The Big Wedding Bewertung
Bewertung des Films
710

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