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The First Avenger - Civil War

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The First Avenger - Civil War Kritik

The First Avenger - Civil War Kritik
0 Kommentare - 30.04.2016 von uzuchino
In dieser Userkritik verrät euch uzuchino, wie gut "The First Avenger - Civil War" ist.
The First Avenger - Civil War

Bewertung: 4 / 5

Ein Film über Rache, Freundschaft, Treue, der eigenen Meinung und Entscheidungen.

Story

Trailer zu The First Avenger - Civil War

New York! Washington DC! Sokovia!! Und jetzt Lagos (Nigeria)! So viel die Avengers auch geholfen haben. So viele Mal Sie die Erde schon gerettet haben. So oft Sie die Menschheit vor Ihrem Schicksal bewahrt haben. So oft wurden Sie Helden genannt. Und so oft,... waren Sie nicht besser als Ihre Widersacher!

Wo Sie auftauchten herrschte Chaos, Zerstörung und Tod. Nun werden die Avengers von Ihrer Vergangenheit und Ihren Taten eingeholt.

Die Regierungen der Welt haben das Sokovia-Abkommen entworfen, welches dazu dienen soll, die Avengers unter Kontrolle zu halten. Sie dürfen nur in den Einsatz, wenn es Ihnen erlaubt wird. Widersetzen Sie sich, hat das Konsequenzen für den oder diejenigen, da Sie fortan als Verbrecher kategorisiert würden.

Während die eine Seite für dieses Abkommen ist tun sich bei der anderen Hälfte Zweifel auf, ob dass wirklich der richtige Weg ist. Ideale, Prinzipien und Meinungen treffen auf Verantwortung und kollidieren. Aus ehemals Verbündeten, ... aus Freunden, ... werden Feinde.

Erzählung

Die Geschichte fängt rückblickend an, führt Tony Stark/Iron Man und Bucky Barnes ein und geht dann nahtlos in die Gegenwart über, wo Cap, Falcon, Wanda und Romanoff auf einem Einsatz sind.

Es wird nicht zu schnell und nicht zu langsam erzählt. Die Erzählgeschwindigkeit ist man bereits aus Winter Soldier und Age of Ultron gewohnt. Der Erzählstil ist ebenfalls der Selbe, sowie der Wechsel zwischen ruhigen charakterlichen Szenen und den Action geladenen Szenen. Der einzige Unterschied zu den bisherigen Marvel-Filmen, ... es gibt keinen großen Ober-Bösewicht. Es gibt nur Opfer. Die Meinungsverschiedenheit zwischen den einzelnen Charakteren wird Plausibel geschildert und ist nach vollziehbar.

Der Black Panther hat seinen ersten großen Auftritt. Zuerst ein kleines Treffen, um Ihn Charakterlich vorzustellen. Gleich im Anschluss in einer größeren Action-Sequenz, welche seinen wahren Einstand in das bisherige Universum darstellt. Dieser Einstand ist wahrlich gelungen. Er durfte auch gleich zeigen, das er dem Captain und selbst dem Winter Soldier in nichts nachsteht, sondern das er auf Augenhöhe mit Ihnen konkurieren kann. Meinen Beistand hat er und ich freue mich auf sein Solo-Abenteuer.

Peter Parker is back! Und das Comicnäher denn je. Unmaskiert, schüchterner und natürlicher als Tobey Maguire´s Peter Parker. Maskiert, frecher und aufgedrehter als Andrew Garfield´s Spider-Man. Er und Tante May wurden recht gut eingefügt. Und auch klein Spidey durfte zeigen, das er in der Liga der "außergewöhnlichen" Avengers ganz oben mitspielt. Es hat wahrlich spaß gemacht Spider-Man zu sehen. War anfangs etwas misstrauisch, aber es ist tatsächlich klasse geworden.

Mein Tipp: Sony, halt dich dieses Mal WIRKLICH aus dem kreativen Prozess raus und überlass das Marvel. Denn während Sony nur das Geld vor Augen hat und die Spider-Man Filme zum Ende hin mit allem Möglichem überlädt, scheint Marvel nicht nur das Geld zu sehen. Oder viel mehr, sieht Marvel auch nur das Geld, weiß aber wie man die Menge mit relativ hoher Qualität überzeugt.

Die Charktere harmonieren mit einander so gut, das sieht man selten. Selbst die neueren aus Age of Ultron und Black Panther und Spidey harmonieren mit der alten Garde. Das ganze ist zwar mehr den Darstellern geschuldet, aber auch den Casting Leuten darf man da ein ganz großes Lob aussprechen.

Zum Ende des Filmes hin offenbart sich dann wie alles dazu kam, wie es gekommen ist. Das wirkte alles recht schlüßig und obwohl es wenig überraschend kam, überraschte es mich dennoch.

Zum Abschluss gibt es noch zwei kleine Szenen im Abspann:

Nr. 1, gleich nachdem die Namen der Stars abgehandelt wurden.

Nr. 2, ganz am Ende des Abspanns.

Beide zeigen einen kleinen Ausblick auf die Zunkunft zweier Helden.

Größter Pluspunkt ist allerdings, die Vielzahl der Charaktere. Ich finde es beachtlich, das jeder ausreichend Screentime bekam. Hier und dort kam selbst redend einer zu kurz, aber es ist ja irgendwie, irgendwo noch ein Captain America 3 Film, bzw. ein Iron Man 4. Oder wie andere behaupten ein Avengers 2.5, was auch stimmen könnte. Was mir an den Charakteren aber besonders gefällt, das Sie tatsächlich unterschiedlich sind, sie alle haben Ihr eigenes Wesen, Ihre eigene Art, das Benehmen/Verhalten, Ihre Art zu reden. Gestik, Mimik. Es ist Großartig was die Darsteller dort leisten, denn das lässt den ganzen Film lebendiger wirken, da Sie so unterschiedlich sind.

Witze sind auch vorhanden, manche sogar leicht versteckt und einige bauen auf den Charakter einiger Charaktere auf. Die Witze sind auch notwendig, denn sie lockern die mittlerweile doch recht düstere Stimmung in den Marvelfilemen etwas auf und runden das ganze ab. Vor allem dieser ist recht dramatisch.

Man kann sehr gut mitfiebern, vor allem da man sich bereits an die Charaktere gewöhnt hat, deren Abenteuer man seit fast einem Jahrzehnt verfolgt.

Frank Grillo als Crossbones kam für mich leider viel zu kurz und war in meinen Augen lediglich ein Mittel zum Zweck. Die Charaktere in die Handlung einzuführen.

Einen negativen Punkt habe ich und zwar der, dass wenn ein neuer Ort angezeigt wird große Buchstaben, die den Ort betiteln, fast den ganzen Screen einnehmen und das Bild verdecken. Das wars aber auch. 4,5 Hüte.

Darsteller

Robert Downey Jr., Chris Evans, Jerem Renner, Scarlett Johansson, Anthony Mackie, Don Cheadle und Sebastien Stan dürfen Ihre Rollen weiter ausbauen und -leben und zeigen ebenfalls, das Sie diese schon verinnerlicht haben. Man, ich, möchte keinen von Ihnen missen oder ersetzt sehen, auch wenn das eher früher als später der Fall sein dürfte. Und wie schon erwähnt, sie harmonieren miteinander, auch mit den ganzen neu Zugängen. Einfach Klasse.

Paul Bettany und Elizabeth Olsen dürfen nun zum zweiten Mal zeigen ob sie mit den alten Hasen mithalten können. Das können die beiden und Sie müssen sich nicht verstecken. Beide spielen sehr gut, lediglich Frau Olsen darf noch eine kleine Schippe oben drauf legen.

Paul Rudd wird als Ant-Man ebenfalls zum zweiten Mal frei gelassen und kriegt einen kleinen, gigantischen Auftritt, der Ihn in seine Verbrecher Karriere zurückführt. Das einzige was mich ein klein wenig stört, das ist sein Synchronsprecher, da es ein anderer ist als er Ihn sonst hat. Aber Norman Matt spricht leider schon Bruce Banner und es wäre ja auch nicht schön Ihn für beide Sprechen zu haben, wenn Sie mal aufeinander treffen.

Chadwick Boseman feiert seinen Einstand grandios. Er liefert eine tatsächlich noch bessere Darstellung ab als in Gods of Egypt. So will ich Ihn auch Solo wieder sehen.

Tom Holland kenne ich bereits aus The Impossible, wo er klasse gespielt hat. Auch im Civil War spielt er außergewöhnlich gut und es macht spaß Ihm dabei zuzusehen wie er Peter Parker ist und Spider-Man auslebt. Ich wünsche Ihm viel Erfolg für sein Homecoming und denke, das er eine großartige Zukunft vor sich hat.

Marisa Tomei ist als Tante May zwar etwas jung geraten, aber Peter ist ja auch jünger als die vergangenen Male. Man hat zwar nicht viel von Ihr gesehen, aber Sie kam sehr mütterlich rüber, was für einen Mutterersatz nicht schlecht ist und sie in einem guten Licht dastehen lässt.

Daniel Brühl. Ein weiterer deutscher Dartseller, welcher zeigt, dass sich deutsche Darsteller nicht hinter den Amerikanern verstecken müssen. Ich bin kein Fan deutscher Filme, da eben diese häufig, meiner Meinung nach schlecht inszeniert sind. Das liegt liegt überwiegend an den Produzenten und der Regie, die scheinbar nicht wissen wie sie mit den Darstellern umgehen sollen und wie sie richtig anweisen. Aber ein Roland Emmerich kriegt auch Klasse Unterhaltungsfilme hin. Und deutsche Darsteller blühen in amerikanischen Produktionen unter anders ländlichen Regisseuren regelrecht auf, bestes Beispiel Christoph Waltz. Aber zurück zu Brühl, der Mann ist Weltklasse.

Aber auch die Nebencharaktere sind sehr gut besetzt lediglich Martin Freeman tanzt ein klein wenig aus der Reihe. Er scheint mir noch ein klein wenig zu sehr Hobbit zu sein, aber irgendwie wirkt seine lockere Art doch auch recht erfrischend, auch wenn sie nicht gänzlich zum Film passt. 4,5 Hüte.

Effekte

Marvel arbeitet erneut mit ILM zusammen und das sieht man auch an den VFX, welchen in der Königsliga spielen. Sie sehen realistisch aus und man sind Ihnen Ihren PClichen Ursprung kaum bis gar nicht an.

Die Kampf-Choreografien sehen sehr gelungen aus und kommen auch Klasse rüber, da sie super von den Darstellern eingesetzt wurden. 5 Hüte.

Unterhaltung

Das Drehbuch wurde gut geschrieben und umgesetzt. Es ist recht schlüssig, aber nicht an allen Stellen. Jedeoch tauchen so ganz allmählig immer die Selben Muster in der Handlung auf. Es kam mir gelegenheit so vor als würde ich eine andere Fassung von Captain America 2 sehen.

Der Soundtrack ist eher dürftig. Mir fehlt da etwas da Pep. Er könnte ruhig wieder etwas auffälliger sein, so wie in Iron Man 3 und Guardians of the Galaxy. Etwas mehr Präsenz schadet nicht.

Der Action-Szenen sind sehr gelungen, auch wenn man sich an 2 bis 3 Stellen fragt wie das so möglich sein kann. Gut, das ist Science-Fiction mit Action gemischt und normal ist hier auch relativ. Stören tut es nicht, da man sich die meiste Zeit über zurücklehnt und den Film genießt.

Die ruhigen Szenen werden gut genutzt um den Weg vor zu geben und dramatik auszuüben. Die Action Szenen sind pure Kopf-aus-Momente und bilden den Höhepunkt eines kleinen Handlungbogens.

Marvel weiß scheinbar, das nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene Ihre Filme sehen und lassen nicht alles in Ihren Dialogen immer und immer wieder wiederholen. Ganz selten wird ein Punkt noch mal aufgegriffen, aber das hat dann auch seinen Grund und passiert nicht gerade oft.

Der Film hat mich Klasse unterhalten und ich würde Ihn jeder Zeit ein weiteres Mal sehen wollen. 3 Hüte.

Fazit

Herausgekommen ist ein unterhaltsames Action-Drama, welches Marvels altes Lied spielt. Langsam werden immer mehr Abnutzungen spürbar, aber für den Moment kann man noch drüber hinwegsehen, sollte aber anfangen dagegen zu wirken.

In diesem Film ist jeder ein Verlierer. Jeder hat mal etwas verloren und jeder verliert mal etwas. Aber unter dem ganzen Verlorenem gibt es auch viel gewonnenes. Nämlich Freunde. Freunde die auch nach einer Auseinandersetzung für einander da sind und einem beistehen.

The First Avenger - Civil War zeigt auf, wie unsere Entscheidungen sich auf uns und unser Umfeld auswirken können. Wenn wir vorhaben anderen zu helfen kann es auch sein, das wir Ihnen mit unsere Hilfe schaden zufügen.

Marvel bietet zwar mittlerweile Abwechslung mit den eher unbekannteren Helden, muss sich jedoch gegen Abnutzung wappnen und neues bieten, bzw. den Stil wieder ein wenig ändern und anpassen, damit alles wieder etwas frischer wirkt.

The First Avenger - Civil War Bewertung
Bewertung des Films
810

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