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The Grey - Unter Wölfen

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Wölfe und Wildniss, ein tödlicher Mix- Eine Kritik zur MJ Kritiik

The Grey - Unter Wölfen Kritik

The Grey - Unter Wölfen Kritik
6 Kommentare - 10.04.2012 von patertom
In dieser Userkritik verrät euch patertom, wie gut "The Grey - Unter Wölfen" ist.
The Grey - Unter Wölfen

Bewertung: 3.5 / 5

[u][b]Handlung:[/b][/u] Ottway (Liam Neeson) ist ein einsamer Mann. Seine Frau ist gestorben und er arbeitet in einer Schneewüste zum Schutz für die Arbeiter dort. Seine Aufgabe ist es deren Leben zu schützen, vor allem auf die hungrigen Wölfe muss er Acht geben. Als er in einem Flugzeug unterwegs ist, stürzt dieses ab und nur eine Hand voll Menschen, Ottway gehört dazu, überleben. Neben der Eiseskälte machen den Überlebenden auch hungrige Wölfe zu schaffen, die, wie es den Anschein hat, immer dreister werden und sich dem Lager der Menschen immer mehr und furchtloser nähern. So bleibt den Menschen nichts anderes übrig als zu fliehen, was aber nicht gerade leicht ist. Umgeben von Schneemassen und Wölfen wird die Flucht zur größten Gefahr ihres Lebens... [u][b]Kritik:[/b][/u] [i]Die Macher hinter The Grey - Unter Wölfen - Regisseur Joe Carnahan (Das A-Team - Der Film) und die Produzenten, darunter Ridley und Tony Scott - haben ein großartiges Händchen bei der Darstellerwahl bewiesen. So wie Neeson den einsamen Grauen in der Gruppe spielt, der sich zu so etwas wie einem Anführer entwickelt, so verkörpern die anderen Darsteller ihre Rollen mit aller Überzeugung. Da ist beispielsweise Dermot Mulroney, den wir immer noch als aalglatten Typen an der Seite von Julia Roberts in Die Hochzeit meines besten Freundes in Erinnerung haben, der hier jedoch - altersbedingt weise? - einen äußerst sympathischen, zurückhaltenden Talget spielt. Auch Dallas Roberts (Todeszug nach Yuma) bewahrt noch das letzte bisschen Zivilisation in dieser Einöde. Und natürlich gibt es auch den Aufsässigen, gespielt von Frank Grillo (Warrior), der viel dafür tut, um am Ende des Tages als Hassfigur Nr. 1 dazustehen, doch so einfach machen es sich die Macher nicht. Kurzum, die Charaktere in The Grey - Unter Wölfen sind nicht so dahingerotzt, und die ein, zwei Längen im Film sind der Charakterzeichnung geschuldet. Dies nimmt dem Film kurz das Tempo, aber wir empfanden dies auch als Gewinn.[/i] Das ist wahr. Bei dem Film haben die Filmemacher ein wirklich gutes Händchen bewiesen, was die Darsteller angeht. Alle liefern eine sehr gute Leistung ab. Wenn man die Darstellerliste einmal durchgeht, so fällt einem natürlich sofort Liam Neeson ins Auge. Dieser spielt sehr überzeugend seine Rolle des am Leben keine Freude mehr findenden Ottway, welcher nur noch kurzzeitig glücklich sein kann, wenn er an die schöne Zeit mit seiner bereits toten Frau denkt. Jeder Darsteller hat eine Funktion im Film. Während manche nur so etwas wie (sypmathische) Mitläufer sind, mit denen man mitfiebert und einfach nur hofft, dass sie den ganzen Schlamassel überleben, sticht vor allem Frank Gillos Figur sehr heraus. Er schafft es schon nach kurzer Zeit alle Unsympathien auf sich zu ziehen. Er ist der Einzige der nicht zugeben will, dass er Angst hat und benimmt sich auch sonst sehr eingebildet und daneben. Dabei schafft es es sehr gut, dass es nicht nur Konflikte mit den Wölfen und der Natur gibt, sondern auch, dass es innerhalb der Gruppe, welche nur überleben kann, wenn alle zusammenhalten, zu Streitigkeiten kommt. Dies erzeugt noch mehr Spannung, da dieses Verhalten es der Gruppe nicht gerade leicht macht zu überleben. [i]Denn The Grey - Unter Wölfen ist kein Actionreißer, in dem die Wölfe alle paar Minuten eine Hetze veranstalten und die Männer auf alle erdenklichste Art um einen Kopf kürzer machen. Der Film hat Tempo, gepaart mit Stille, in der man diese Ausgestoßenen, die kaum ein intaktes Familien-, denn Seelenleben haben können, bedauert. Die Wölfe sind nur selten zu sehen, aber immer präsent, und dahingehend ist es bewundernswert, welches Durchhaltevermögen diese Menschen an den Tag legen können. Hinzu kommt ein wirklich stimmiger, emotionaler Soundtrack, welcher von dem Deutschen Marc Streitenfeld kreiert wurde, der schon bei Königreich der Himmel und The Last Samurai seine Finger im Spiel hatte.[/i] Wahrlich ist der Film kein klassischer Actionfilm. Geht es doch eher um die Charaktere und wie diese zueinanderstehen, selbst wenn sie sich nicht einig sind und in Konflikten stehen, was die Gesamtsituation nur schwieriger macht. Stück für Stück erfährt man etwas mehr über die Protagonisten und wie es um ihre Familien steht. Keiner ist wirklich oft bei seiner Familie, sondern alle leben mehr oder weniger alleine, ohne diese. Aber das ist auch einzig und allein ihrem Job zu Schulden. Denn die leute arbeiten in Bergwerken. Der Film gewinnt auch an Spannung, da die Wölfe tatsächlich nicht so oft zu sehen, aber dennoch oft zu hören sind und man ihre Nähe fast schon spüren kann. Jede Sekunde können die Biester aus dem Dunkeln ins Bild gesprungen kommen. Der Sondtrack ist, wie MJ richtig schreibt, stimmig und emotional. Er unterstreicht die Atmosphäre des Filmes sehr gut und lässt den Zuschauer nur noch mehr mit den Charakteren mitfühlen. [i]...Auf jeden Fall hielt sich Hollywood hier mal dezent zurück und auch die über den ganzen Film zum Tragen kommende Wackelkamera versprüht tatsächlich ein realistisches Feeling und ist nicht aufdringlich.[/i] Im Gegensatz zu "Die Tribute von Panem" kommt hier die Wackelkamera tatsächlich sinnvoll zum Einsatz. Während man in "Die Tribute von Panem" oftmals gar nichts erkennt, weil die Kamera schlichtweg zu extrem wackelt, so ist es hier das genau Gegenteil. Man ist immer in der Lage genug zu erkennen und als Zuschauer die Übersicht über das hetzige Geschehen zu behalten. Ansonsten ist die Kameraarbeit auch abseites des Wackelkamera sehr gut. Dennoch vermittelt die Wackelkamera ein Gefühl von Gefahr und des "Gehetzt- werdens". [b][/b] [u][b]Fazit:[/b][/u] [i]Wir haben uns von The Grey - Unter Wölfen jedenfalls wunderbar unterhalten gefühlt und auch wenn es stets unheimlich anmutet, aus purer Unterhaltungssucht Menschen beim Sterben zuzusehen - das ist Kino, und wenn es dich dabei noch emotional berührt, könnte es nicht besser sein. The Grey ist sicherlich nicht perfekt, aber es wurde vieles richtig gemacht. Wir vergeben 4 von 5 Hüten.[/i] Insgesamt unterhält der Film tatsächlich ganz gut, auch wenn die Wölfe nicht immer perfekt animiert sind und der Film minimal einige wenige Längen aufweißt. Aber das ist wohl nichts weltbewegendes, denn es gibt kaum einen Film, in welchem das nicht der Fall wäre. Auf emotionaler Ebene kann der Film auch nicht gerade punkten, dafür wartet er aber mit genug Spannung auf. Zudem bietet er einige gute Darsteller, eine spannende Story, auch Charakterentwicklung und ein Ende, das... ach... schaut es euch einfach selber an. Da ich noch ein oder zwei Kritikpunkte mehr als MJ gefunden habe, aber insgesamt doch mit der Kritik übereinstimme, gebe ich dem Film gerne gute [b]7/10 Punkte[/b].

The Grey - Unter Wölfen Bewertung
Bewertung des Films
710

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6 Kommentare
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cayman2300 : : Rocker
11.04.2012 09:55 Uhr | Editiert am 11.04.2012 - 09:56 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.11 | Posts: 1.480 | Reviews: 49 | Hüte: 10
@patertom

Was soll ich noch sagen? Ich stimme meinen Vorpostern in allen Belangen zu. Dein Ansatz bzw. die Idee deine Meinung mit der von MJ zu Vergleichen und so die Unterschiede zu analysieren ist gut, aber deine Umsetztung ist es nicht. Ehrlich, lass doch diese Zitate weg, wenn du dich daruf eh nicht beziehst. Beim Fazit ist das Zitat vollkommen überflüssig gewesen und erweckt, wie Strubi schon sagte, eher den Eindruck, dass du auf der jagt nach den Punkten bist und dich dabei noch mit fremden Federn schmückst.

Bitte mach es das nächste Mal, wie du schon Angekündigt hast, konsequenter oder lass es ganz.

Ist alles nur konstruktive Kritik, denn es ist schade, dass du Qualitativ so abgenommen hast frown
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
11.04.2012 09:38 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@patertom
Ich will dir nichts unterstellen, aber in letzter Zeit machen deine Kritiken oft den Eindruck, dass du sie nur deshalb schreibst, damit du möglichst viele Punkte sammeln kannst. Dieser entsteht vor allem dadurch, dass du dir anscheinend nicht mehr ganz so viel Mühe für deine Kritiken machst.
War bei Hangover 2 so und kommt hier auch wieder so rüber.
Denn so macht die Kritik hier, wie eli4s schon schrieb, keinen Sinn. Da hättest du auch einfach die MJ-Kritik mit "stimme ich vollkommen zu" kommentieren können.

Wie gesagt, ich will dir nichts unterstellen, aber deine früheren Kritiken haben mir besser gefallen.
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eli4s : : Moviejones-Fan
10.04.2012 18:11 Uhr | Editiert am 10.04.2012 - 18:11 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
@patertom

ja, ich denke auch, dass sich das nur dann lohnt, wenn du eine entgegengesetzte Meinung vertrittst ... ;) ... könnte ja bei "zorn der titanen" der fall sein ...
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DiesIrae : : Titanenwürger
10.04.2012 18:06 Uhr
0
Dabei seit: 30.03.12 | Posts: 101 | Reviews: 0 | Hüte: 7
Ja, da findet wenig kritisieren statt. Aber du stimmst ja auch mit dem meisten überein. Dann wäre es aber sinnvoller gewesen, noch ausführlicher deine Meinung darzulegen. Ansonsten ist das hier aber halbwegs ok, und ich bin ja schon auf deine "Zorn der Titanen- MJ Kritik- Kritik" gespannt, wenn diese dann, wie du es schreibst, weniger von MJ und mehr von dir selbst enthält.
Wenn ich soetwas machen würde, dann nur ein paar Zitate nehmen von der MJ Kritik, diese dann analysieren und ausführlich auseinandernehmen bzw. bearbeiten.
Von mir gibts einfach mal 7 Punkte dafür, da die Kritik in Ordnung ist, aber wie von Eli4s schon geschrieben, noch Verbesserungsbedarf vorhanden ist.
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patertom : : Fieser Fatalist
10.04.2012 17:58 Uhr | Editiert am 10.04.2012 - 17:58 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.10 | Posts: 4.401 | Reviews: 95 | Hüte: 23
ok, wenn ich das vllt. mal wieder machen sollte, dann werde ich noch mehr selbst schreiben und nur einige wenige zitate aus der kritik von MJ verwenden.
nur hier habe ich ebenhalt größtenteils mit MJ übereingestimmt.

nächstes mal wirds besser...

wahrscheinlich mach ich das dann mal bei "zorn der titanen", MJ hat ihn "zerrissen", ich werd ihn mir noch anschauen und dann anhand von ausgewählten zitaten die MJ kritik "wiederlegen" ;)
(=0:
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eli4s : : Moviejones-Fan
10.04.2012 17:48 Uhr | Editiert am 10.04.2012 - 17:50 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115
Hi patertom,

Ich verstehe den Sinn dieser Gegenüberstellung überhaupt nicht. Vorallem, weil du nicht, wie ich zunächst angenommen hätte, versuchst die Argumente zu entkräften und eine andere Perspektive zu schaffen, sondern im Grunde immer zustimmst und das, was Movie Jones in ihrer Kritik geschrieben haben, mehr oder weniger wiederholst.

Ein Nachteil entsteht dadurch auch, da es den Anschein erweckt, als hättest du deren Kritik mehr oder weniger einfach paraphrasiert und dir wenig eigene Gedanken gemacht ... auch besteht so fast die Hälfte der Kritik aus Zitaten.

Wenn du dieses Konzept zukünftig öfter verwenden willst, solltest du es, meiner Meinung nach, nochmal überdenken.


Den Film hab ich noch nicht gesehen, aber schon viel positives gehört. Ist vielleicht etwas, zum Ausleihen auf DVD.

Gruß
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