Bewertung: 5 / 5
Zum einen ist unser Thor ganz gut drauf und bringt gerne mal eine markigen Spruch… zum anderen wirds nicht langweilig. Nordische Götter wissen eben wie man den Kinssaal bei Laune hält, kein langes Liebesgesülze, sondern Taten halten Zuschauer wach. Die Story… Odinssohn Thor wird als Strafe für seinen Übermut, der einen erneuten Krieg mit den Eisriesen entfesselt, auf die Erde verbannt. Dort muss er seinen Hammer Mjölnir wiederfinden und sich der Waffe würdig erweisen. Leichter gesagt als getan.
Zum Glück ist Thor nicht ganz auf sich alleine gestellt. Wissentschaftlerin Jane hilft dem Göttersohn während seines kurzweiligen Menschseins bis dieser sich beweisen und sich seinem durchtriebenen Bruder Loki stellen kann. Wie schon gesagt, es wird nicht langweilig. Dafür sorgt jede Menge Aktion und symphatische, bodenständige Charaktere, die um keine Spruch verlegen sind.
Trailer zu Thor
Optisch ist Aasgard ein Hingucker, so dass man den Machern nicht vorwerfen kann, sie hätten keine Ideen und keinen Sinn für Optik gehabt. Darüberhinaus gefällt mir die Idee, die Asen als hochentwickelte Alienrasse darzustellen, die über die neun Welten der Galaxy wacht und mittels dem Bifröst die Welten bereist. Magie und Wissenschaft werden auf diese Weise eins… um den guten Thor mal zu zitieren.
Aber bei all’ dem Sonnenschein muss ich doch etwas negativ anmerken… auch wenn 3 D eine nette Sache ist, bei Thor ist der 3D-Effekt vollkommen unnötig. Nicht nur, dass die meisten Szenen die Technik nicht ansatzweise ausschöpfen, es gibt einfach auch keine Highlights, die das Ganze wieder raushauen. Der Film wäre auch so sicher ganz gut gekommen. Hat man also die Möglichkeit in 2D zu schauen… dann empfehle ich sich das Geld für 3D zu sparen.
Ansonsten ist Thor gutes Popcornkino… und eine Kinobesuch durchaus wert.