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Transformers - Ära des Untergangs

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BAYFORMERS - DIE CHRONIK. TEIL IV.

Transformers - Ära des Untergangs Kritik

Transformers - Ära des Untergangs Kritik
1 Kommentar - 14.05.2018 von MD02GEIST
In dieser Userkritik verrät euch MD02GEIST, wie gut "Transformers - Ära des Untergangs" ist.
Transformers - Ära des Untergangs

Bewertung: 2 / 5

Hintergrund:

19.06.2014, 3 Jahre nach TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) und 15 Monate sind nach der Premiere von G.I. JOE - RETALIATION (2013) vergangen.

Trailer zu Transformers - Ära des Untergangs

MICHEAL BAY der ja ursprünglich nach TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) aufhören wollte, brach glatt sein Versprechen und kehrte prompt und ohne jede Gnade auf den Regie-Stuhl zurück. Auch STEVEN SPIELBERG war wieder dabei in seiner Rolle als Produzent. Das machte mich persönlich nur noch wütend.

War G.I. JOE - RETALIATION (2013) in dieser Rezensionen-Reihe der kürzeste Spielfilm ist TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014) ein massiver Ausreißer nach oben. Mit beinahe 3 Stunden Länge.

Im Vergleich wurde dieses Mal wurde die Desinformationskampagne mit den Dinobots angelegt. Sie waren die Stars des Filmes, doch dass sie erst im letzten Viertel des Filmes auftauchen dürfen, darüber wurde sich ausgeschwiegen.

Der Film sollte bisher gesehenes nochmal aufkochen, doch der Film wurde aufgrund eines Teils spielend auf chinesischem Territorium einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Zu diesen Dingen zählen Slow-Motion-Szenen und wieder mal geographische Diskrepanzen. Die paar Referenzen zu bisherigen Titeln waren auch wieder nett, aber wie schon zuvor: ausbaufähig.

BAY versprach, abermals nach diesem Film nimmt er seinen Abschied. Versprochen.

Die Story:

Wie seine Vorgänger startet der Film auch mit einem Blick in die Vergangenheit als eine Flotte von unbekannten, außerirdischen Schiffen die Erde vor 60 Millionen Jahren attackieren. Sie werfen etwas ab, dass die Flora, Fauna und die Erde selbst schmelzen lässt und quasi metallisch zurücklässt - der Prozess der Cyberformierung, wie später im Film erklärt werden wird.

Doch dieses Mal geschieht die Einführung nicht verbal gesprochen durch Optimus Prime.
5 Jahre sind seit der Schlacht um Chicago vergangen und jeder Cybertronianer, ob Autobot oder Decepticon werden gnadenlos gejagt und getötet. Es sind gerade die Autobots die einstigen Helfer und Freunde der Menschheit, die im Zielfernrohr stehen.

Zur selben Zeit lernen wir den innovativen, aber geldlosen Erfinder Cade Yaeger kennen, der mit seinem Freund Lucas in einem verlassenen Kino einen rostigen, total beschädigten Truck finden und dann zu Cades Anwesen, einer Farm in Paris, Texas bringen. In einer Nebenszene vergaß Yaeger was zu essen. Das erinnerte mich positiv an Amuro Ray, den Hauptprotagonisten aus MOBILE SUIT GUNDAM.

Doch als klar wird, dass dieser Truck niemand anderes als der Anführer der gejagten Autobots, Optimus Prime ist, so beginnt schon wieder das Kämpfen um das Überlassen beider Rassen die viel mehr teilen als unterscheiden.

TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014) ist nun das dritte Sequel der Reihe, die 2007 begann. Doch wenn es um die menschlichen Protagonisten und Antagonisten geht; wo bitte sind denn Sam Witwicky, seine Eltern, seine Freundin, Agent Simmons oder die Soldaten Lennox und Epps geblieben?

Im ganzen Film fehlt von ihnen jede Spur. Es wird wie gesagt auf die Schlacht von Chicago verwiesen, in der über 1300 Menschen ihr Leben ließen. Daran erinnern Propaganda-Plakate groß und farbig illustriert.

Sind sie gestorben? Wurden sie gefangen genommen und niemand weiß es? Der Film behandelt menschliche Ignoranz und Boshaftigkeit, aber auch Güte an die auch in schwierigen Zeiten sich erinnern muss.

Abermals ist aber auch der Film ein reines Action-Spektakel, dass erneut nur wenige gute Ansätze versammelt und alles nur in Explosionsgetümmel zerstören zu lassen. Und dieses Mal ist noch länger, viel länger Doch seltsamerweise fand ich ein paar der längeren Szenen hier entspannender, es wirkte weniger überfrachtet, doch das ist leider nicht sehr häufig der Fall. Vielleicht hat es was der texanischen Landschaft zu tun, die ja im Film einige Aufnahmen bekommt. Doch mit Sicherheit kann ich das nicht sagen.

Gänzlich positiv sehe ich den Endkampf gegen Lockdown, der dann ja als Gruppenerfolg zu feiern ist.

Der Humor. Was wären diese Filme ohne Humor? Viel besser als jeden Fall. Doch hier geht es zynischer zu als in den Vorgängern, zumindest etwas.

** Die Cybertronianer - die Autobots:

* Optimus Prime - PETER CULLEN
Optimus Prime ist ein Flüchtling und er ist am Ende seiner mentalen Selbstbeherrschung, seine Wunden, die er vor seiner Reaktivierung durch den Menschen Cade Yeager erhielt, machen ihn verwirrt und hilflos. Im gesamten Film ist Primes Verhalten eher sprunghaft realistisch, bevor dann nach und nach wieder zu seiner Balance findet. So schreit er nach Rache und will die Erde mit den noch verbliebenen Autobots verlassen, doch letzten Endes verdankt er sein Überleben Cade. Eine sehr gute Darstellung, die mir gefallen hat.

* Bumblebee
Er bietet bis auf weiteres eher kindisches Verhalten hier und da, jetzt nichts neues. Er ist wahrlich zurückhaltend - wegen der Abwesenheit von Sam? Darüber kann ich nur spekulieren. Kämpferisch hat er nicht nachgelassen.

* Hound - JOHN GOODMAN
Ein Freund von Leadfoot, einem der drei Wrecker aus TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011). Hound ist eine fetter, One-Liner-spuckender Kämpfer. Er ist auch zutiefst unglücklich über die Entwicklungen, die die Menschen begangen. Mir gefiel sein Design, denn hier wirkt wie ein älterer Bulkhead der seine Freundin Miko Nakadai verloren hat und sein Heil im Kampf = Vergessen sucht.

* Drift - KEN WATANABE
Der Autobot mit Helikopter und Automobil-Altmode ist nicht begeistert von Bumblebees Führungsstil, ist aber dennoch loyal.

* Ratchet - ROBERT FOXWORTH
Am Anfang des Filmes wird Ratchet von der Cemetery Wind, der CIA-Spezialeinheit gegen alles cybertronische Leben gefasst, bevor dann er durch Lockdown grausam stirbt. Kurz vor seinem Ableben fragt er noch, was mit den Menschen los sei. Auch wenn Ratchet wahrlich in dieser Reihe kaum Entwicklungen durchmachte, dies alleine erzeugte bei auch Trauer und Wut.

* Crosshairs - JOHN DIMAGGIO
Ein weiterer Autobot, der mehr als genug von der Sache hat, sich aber wieder zusammenreißt und kämpft.

* Leadfoot
Er ist nur in Aufnahmen zu sehen, wie er sein Leben lässt. Einfach nur grausam.

* Brains - RENO WILSON
Wheelie und Brains brachten in der Schlacht um Chicago noch ein Schiff der Decepticons zum Absturz. Doch wo Wheelie abblieb? Darauf hat der Film auch keine Antwort. Auch seine Abwehrhaltung ist mehr als verständlich, denn wurde ja sein Gehirn angezapft.

* Grimlock + * Scorn + * Slug + * Strafe
Die Ritter, beziehungsweise alten, mutigen Krieger wie Optimus sie bezeichnet entstammen einer anderen Zeit, aber die sie überhaupt nicht sprechen und was ihre Hintergrundgeschichte in diesem Universum ist: schon wieder keine Antworten. Das einzige was sie mit einem alternativen Ichs aus dem Multiversum gemeinsam haben ist ihre zunächst rebellische Natur, bevor sie dann gemeinsam agieren. Doch warum der Film sie nicht beim Namen nennt, bleibt mir ein Rätsel.

** Die Cybertronianer - die Decepticons:

* Galvatron - FRANK WELKER
Die Wiedergeburt Megatrons ist nur der sekundäre Antagonisten, aber dank Welkers Sprachtalent, der hier eine Variante seines TRANSFORMERS - PRIME Megatrons benutzt wahrlich toll. Hätte man den Filmfokus auf ihn gelegt, dann wäre dies endlich das erste Mal seit 1986 gewesen, wo Cullen und Welker in ihren Rollen als Hauptcharaktere für einen Kinofilm gesprochen hätten.

* Stinger + * Junkheap + * Traxes + * Two Heads + * KSI Bosses + * Insecticons
Die von Menschen geschaffenen KSI-Drohnen, die Galvatron mit semi-cybertronischen Leben erfüllt, bieten keinerlei Persönlichkeiten.

** Die weiteren Cybertronianer:

* Lockdown - MARK RYAN
Der politisch-neutrale Kopfgeldjäger Lockdown ist eiskalt und einfach der beste cybertronische Antagonist in der Live-Action-Film-Reihe bisher. Auch wenn ich aus Nostalgie-Gründen Galvatron den Vorzug gebe, Lockdown ist einfach nur toll. Ihm geht es nur darum für seine mysteriösen Auftraggeber, die Schöpfer der cybertronischen Rasse, glücklich zu stellen. Doch das selbst er nicht mal bemerkt, dass sein Gefangener mit einem Rettungsschiff flieht, dass ist doch unglaubwürdig.

* Söldner + * Steeljaws
Kanonenfutter, wie so viele cybertronische Charaktere in der Reihe.

** Die Menschen:

* MARK WAHLBERG - Cade Yeager
Der nicht aufgebende Erfinder ist gleichzeitig ein absolute männliche Glucke mit absoluten Dickkopf. Ich muss aber sagen, dass er im Vergleich zu Shia Labeouf als Sam Witwicky bei mir insgesamt ein wenig besser abschneidet. Seinen Protektionismus gegenüber seiner Tochter, ist mir fremd, aber das er Optimus das Leben rettet und er ihn an sich selbst erinnert, dass war grandios.

* NICOLA PELTZ - Tessa Yeager
Sie möchte nur das Leben genießen, dass ihr Vater ihr verbietet. Sehr verständlich, denn sie liefert ihrem Vater gute Paroli. Sie ist nicht mein Typ, aber okay.

* JACK REYNOR - Shane Dyson
Der Freund Tessas ist Rennfahrer und muss sich neben den Kämpfen gegen die Soldaten von Cemetery Wind auch noch gegen Cade behaupten. Zumindest ist er nicht nervig oder jetzt arrogant.

* STANLEY TUCCI - Joshua Joyce
Die in-universe-Version von Steve Jobs ist noch arrogant, aber er wandelt sich langsam als er erkennt, dass auch er nur eine Marionette von anderen ist. Das war okay, aber es hat gedauert.

* KELSEY GRAMMER - Harold Attinger
Eines Vorweg. Der Film GINO (1998) bot Simpons-Sprecher im Cast, hier haben das auch. Grammer spricht ja bekanntlich Tingel-Tangel-Bob und den bekamen wir hier nicht. Attinger ist wahrlich ein selbstherrlicher, angeblicher Patriot. Er will keine Opfer, doch dabei ist nichts weiter ein weiterer Mörder. An Cybertronianern und Menschen. Das er durch Optimus fiel, war mehr als gerecht.

* TITUS WELLIVER - James Savoy
Der Anführer der Cemetery Wind in Attingers Auftrag ist genau unmoralisch wie sein Boss. Das er wie ein Zwillingsbruder von Roland Emmerich aussieht, ist nicht seine Schuld. Daher ist auch sein Ableben das einzig gute.

* T.J. MILLER - Lucas Flannery
Der Freund Cades will ja nur bezahlt werden und bietet zwar Chaos, aber sein Tod durch Lockdowns Granate war echt grausam. Dieses Schicksal hatte er nicht verdient.

* SOPHIE MYLES - Darcy Tirrel
Die Geologin und Freund von Joyce kann ich sehr schlecht einschätzen. Der Film hätte auch ohne sie funktioniert, denn die Entdeckung des „Transformiums“ hätte auch anders stattfinden können.

* LI BINGBING - Su Yueming
Auf der Arbeit höflich und zurückhaltend, kann sie auch fluchen. Ein Charakter der jetzt nicht notwendig war.

* JAMES BACHMAN - Gill Wembley
Ein Charakter ähnlich wie Lucas, nur dass er ständig zu essen scheint. Aber auch er war jetzt nicht wirklich notwendig.

* THOMAS LENNON - Chief of Staff
Eine gute Rolle, die hier leider nur verschwendet wurde. Er fragte korrekt und unangenehm, doch leider war nicht hartnäckig genug. Seine Szenen boten neben Cade, Tessa und Shane einen guten Gegenpol zu Attinger und dessen wahnwitzige Verblendung.

Der Weltaufbau - Fortführung:

Das Thema der Designkontinuität spreche ich erneut an. War der Schriftzug TRANSFORMERS von 2007 bis 2011 noch identisch, ist er hier anders gehalten. Für eine Ausrichtung der Reihe passend.

Doch nun weitere Themen. Wie schon zuvor mit TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) und TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) haben wir bis auf Optimus, Bumblebee, Ratchet und Galvatron, der ja technisch der reinkarnierte Megatron ist, wieder Charaktere die hier ihren ersten Aufritt haben.

Das geht hier in Ordnung, weil ja eine Erklärung vorliegt warum und wieso.

Nun aber die Schwächen des Filmes, die abermals vergeudetes Potenzial sind. Die sind erwähnte Abwesenheit von menschlichen Charakteren ohne eine Erklärung ist so nicht hinnehmbar. Auch wenn ich bei diesen Charakteren jetzt keine Träne vergieße, so hätte ich doch gewusst, was passiert ist.

Doch das kann ich noch verschmerzen. Aber was ich überhaupt nicht übersehen kann ist, dass hier die Menschheit nun in der Lage ist, eigene „Transformer“ zu bauen. Nochmal zur Erinnerung: Megatron aka NBE-1 ist der Spender und Inspirationsgeber für sämtliche, moderne menschliche Technologie, wie wir in 2007er TRANSFORMERS erfahren.

Nun hat Megatron es geschafft trotz eines zweiten Ablebens in TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) sein Erbgut mithilfe des von Menschen entdeckten Transformiums in einen neuen Körper zu schleusen und ihn vollständig zu gestalten. Doch was ist er dann? Was ist ein „wahrer Transformer?“ Diese Frage stellt sogar Bumblebee in einem kleinen Nebensatz des Filmes und das, genau das hätte den Film ohne Ende positiv aufwerten können. Es hätte immer noch genügend Action gegeben, aber eine Verbindung zum Allspark, dem Erschaffer allen cybertronischen Lebens fehlt hier schon wieder. Optimus erwähnt, dass das Transformium aus natürlichen Materialien gewonnen wird, die dann die Grundmetalle des cybertronischen Lebens darstellen. Wie gesagt, wo ist die Verbindung zum Allspark und der auch in TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) gezeigten cybertronischen Biologie?

Ich muss aber noch weiter gehen. Optimus wie Bumblebee sich innerhalb des Filmes re-transformieren, nehmen diese entsprechend ihres Körpersbau, sprich Optimus einen Truck und Bumblebee ein Sportwagen an. Doch das funktioniert, während Menschen an Bord sind? Das ist schon wieder merkwürdig und stellt mich so nicht zufrieden.

In TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) erwacht Jetfire durch den Allspark-Splitter aus seinem Altmode der SR-71. Optimus am Anfang hier wird durch Cade Yaegers Überbrückungskabel wieder munter. Doch was löst diese Form, die ich hier mal diplomatisch „Schockstarre“ nenne, aus? Dies ist einzig in den Live-Action-Filmen vorhanden, die bisherige und nachfolgende Fiktion greift dieses Thema nicht auf.
Positiv ist das, als Cade Optimus in seinem rostigen Altmode in dem verlassenen Kino findet, hatte er nach einem Hinterhalt in Mexiko City diese Form angenommen. Dieser Truck ist visuell ähnlich dem ursprünglichen Version der 1980er, ein netter Fan-Bonus, denn hätte er seinen vorherigen zuletzt aus TRANSFORMERS - DARK OF THE
MOON (2011) behalten, so wäre er leichter entdeckt worden.

Weiterhin auch jenes: in TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) erfährt der Zuschauer, dass Energon-Detektoren auf der Welt aufgebaut wurden um so Decepticons zu finden. In den 5 Jahren seit der Schlacht um Chicago, wurde die Stadt wieder aufgebaut und der Film zeigt weite Teile, die so aussehen als hätte es die Schlacht niemals gegeben. Nur eben die Rückblende am Anfang im TV existiert. Als die Autobots Joyce KSI infiltrieren, gibt es keine Szene wo ein solcher Energon-Detektor Alarm schlägt.

Cybertronische Biologie. Brains merkt nur in einem Nebensatz an, dass Megatron den Galvatron-Körper mithilfe seiner Chromosomen korrumpierte, sprich der körperlose Kopf. Wo aber bleibt hier die Verbindung zu den anderen Filmen? Siehe abermals meine Worte in den Kritikern zu TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) und TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011). Das gleiche gilt auch für Verwundungen. Optimus kriegt durch Lockdown drei Projektile in die Brust geschossen. Am Ende sogar sein eigenes Schwert. In TRANSFORMERS – REVENGE OF THE FALLEN (2009), brachte diese Verletzung Optimus noch den „Tod“, doch hier nur eine Verwundung.

Der Altmode Galvatrons ist wiederum eine positive Sache, denn als Truck macht Galvatron, als Reinkarnation Megatron, der ja in TRANFORMERS – DARK OF THE MOON (2011) nur einen Truckmode vorwies, ist diese Form von Kontinuität wünschenwert und fand meine Zustimmung.

Ein weiterer Punkt: die Verbindungen zur cybertronischen Geschichte fehlen hier auch. In TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) erfahren wir den, dass die Primes nach unbesiedelten Sonnensystemen suchten um daraus Energon zu gewinnen. Optimus bezeichnet die Dinobots als mutige Krieger und Ritter. Entstammen sie derselben Zeit oder kurze Zeit danach? Denn Optimus wird ja auch von Lockdown als einer dieser Ritter bezeichnet. Hier hätte Klarheit geholfen, was genau auf Cybertron selber geschah. Wie es dann schlussendlich zum Krieg zwischen Autobots und Decepticons kommen sollte. Denn es bringt nichts eine weitere Form der cybertronischen Sprache im Film zu benutzen, ohne Hinweise. „Die Legende lebt.“ Doch welche Legende? Die cybertronische Geschichtsschreibung besitzt mehr als eine nur!

Optimus erwähnt ja weiter, dass Lockdown das Schiff was er benutzt entweiht hätte. Siehe das schon auch für TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) und TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) mit der Ark und der Xantium angesprochener Thema der cybertronischen Raumschiffe.

Am Ende des Filmes bricht Optimus alleine ins All auf um seine Schöpfer zu finden und zur Rede zur Stellen. Doch statt eines Raumschiffes fliegt Optimus nun selber ins All. Er nutzt keine Flugausrüstung wie in TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) und TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) , sondern Raketentriebwerke an seinen Unterbeinen. Auch sehr merkwürdig, denn dies wirkt eher nach Iron Man. Das Rettungsschiff wurde ja im Film zerstört, aber Lockdowns Schiff an sich nicht. Warum also das nicht nutzen? Denn nach der Magnet-Aktion ist es ja nicht mehr zu sehen. Zerstört wurde es ja nicht.

Das letzte Thema. Die Schöpfer. Der Film zeigt ja nur ihre Schiffe und eine mehrgliederige Hand, die einen Knopf bedient. Also haben wir es hier mit einer organischen Lebensform zu tun. Das ist nicht schlimm und macht positiv neugierig. Der Film geht hier nicht zu sehr ins Detail, ob nun intendiert oder nicht, dass war überwiegend positiv. Optimus konnte nichts über seine Schöpfer sagen. Doch was die Szenen hier noch besser gemacht hätte wäre eine offene Frage von Optimus und den Autobots gewesen; wer diese Schöpfer sind, denn sie dachten es wäre jemand anderes gewesen. Der erst genannte Teil erfolgt ja im Film, aber selbst ein Tropfen kann ein Fass zum Überlaufen bringen.

Innerhalb des Filmes erklärt Optimus in einem Nebensatz den Spark, dass menschliche Gegenstück ist die Seele. Dies in Kombination mit den Schöpfern, hätte wahre Wunder vollbracht. Daher fand ich es auch sehr interessant, dass Optimus Galvatron inmitten des Kampfes bescheinigt keine Seele zu haben!

Der Soundtrack:

Bis auf die Songs, kann ich auch hier nur mal wieder sagen: alles okay an dieser Seite. JABLONSKY hat wieder gute Arbeit gemacht, denn es passt ja alles zusammen.

Schlussworte:

Das ist er. Der längste TRANSFORMERS-Film aller Zeiten (bis jetzt) hat erneut nur wenig positives zu bieten, denn die Potenzial-Verschwendung überwiegt zu sehr.
Zusammenfassend fehlen mir einfach Verbindungen zwischen allen Filmen, wie ich im Weltaufbau versucht habe zu erklären.

Es hat alles von einem absichtlich unvollständigen Mosaik, dessen Gesamtbild zwar in Spuren erkennbar ist, aber es fehlen zu viele, wichtige Details! Und darum war dies auch mein letzter Hasbro-Studios-Film, den ich im Kino sah und sehen wollte. Ich hatte genug und wollte nicht mehr.

Es war und ist nur noch grausame Dummheit, was hier passiert. Wenn BAY und SPIELBERG damit eine Meta-Parodie schaffen wollten, dann hätten sie mich eiskalt gekriegt. Doch ich glaube nicht das dies so sein sollte.

Ein weiterer Film, zerstört in einer Explosion... Wann hört es endlich auf? Hier für gebe ich erneut nur zwei Hüte.

Transformers - Ära des Untergangs Bewertung
Bewertung des Films
410

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