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Transformers - Die Rache

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Film an, Hirn aus, Spaß folgt

Transformers - Die Rache Kritik

Transformers -  Die Rache Kritik
0 Kommentare - 01.07.2009 von Tim
In dieser Userkritik verrät euch Tim, wie gut "Transformers - Die Rache" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

Transformers 2 ist genau das geworden, was man erwartet hat. Hirnloser Sommerspaß mit viel Haudraufaction. Ob man den Film also mag hängt ganz stark davon ab, was man erwartet und ob man sich einfach nur mal zurücklehen will und die Action genießt. Meine Erwartungen an Transformers 2 waren klar definiert. Passable Handlung, nette Action und etwas Witz. Also einfach wie Teil 1, nur spektakulärer und im großen und ganzen wurde dies auch erfüllt. Dennoch empfinde ich die Fortsetzung im Moment als den schwächeren Film.

Zur Story. Die Transformers waren vor zig tausend Jahren bereits auf der Erde und haben dort eine Energiequelle zurückgelassen, die für ihren Erhalt wichtig ist. Hinter dieser Macht ist Fallen her, einer der Primes, der die Menschheit opfern will um die Transformers zu retten. Ihm helfen eine ganze Reihe böser Decepticons. Auf Seite der Menschen kämpfen die Autobots in einer neuen Allianz. Mittendrin wieder Sam Whitwicky und seine Freundin Mikaela.

Hervorstechend in dem Film sind eindeutig die Effekte. Transformers bot schon tolle Szenen, aber Transformers 2 toppt die locker. Hier sieht man eindeutig, der Film war teuer und die 200 Mio. $ gut angelegt. Etwas was man bei Terminator 4 nicht sagen konnte. Die Roboter agieren lebensecht (wenn man das bei Robos sagen kann) und die Kämpfe sind wirklich toll inszeniert. Vor allem der Kampf im Wald ist echt hammer. Auch der Witz des Vorgängers ist wieder dabei, vor allem durch Ex-Agent Simmons und Sams Eltern. Die Eltern bringen jedesmal einen zum Schmunzeln. Auch mochte ich den kleinen Minidecepticon, den Mikaela erstmal zähmen muss. Andere Witze zünden nicht, schon gar nicht die Zwillinge. Gott waren die schlecht und wieso haben die Ohren und Hasenzähne und mehr Zeit auf dem Bildschirm als Ironhide und Bumblebee???

In vielen Kritiken wurde die flache Story und die Laufzeit bemängelt, alles soll total dumpf sein und nur Knallen. Ja, mag sein, aber das war Teil 1 auch und wer erwartet hier ein Stück von Shakespeare? Der Film hatte eine passable Handlung, die Laufzeit fand ich ok und habe mich in der ganzen Zeit nicht gelangweilt. Ich empfand sie als voll in Ordnung. Klar wäre etwas mehr Spannung schön gewesen und Dramatik würde auch gut tun, die Bedrohung durch Fallen war eher schwach, aber der Film im Gesamten funktionierte. Auch ist es gut, dass die Transformer untereinander nun mehr kommunizieren, vor allem auf Seiten der Decepticons wird mehr gesprochen.

Nun die negativen Punkte. An erster Stelle die Verschwendung von Potential. Das merkt man an allen Ecken und Ende. Verschwendung 1: Fallen kommt und wird besiegt. Was den zu was besonderem macht und wieso er nur durch einen Prime besiegt werden kann ist mir schleierhaft. Er wirkt wie ein stinknormaler Decepticon mit etwas anderem Aussehen. Nichts zeigt seine Macht, sie wird nicht demonstriert. Verschwendung 2: Megatron wird wiedererweckt und turnt umher. Wieviel fragliche News gab es dazu, ob er dabei ist. Wieso wurde da so ein Geheimnis gemacht und wieso geht er so unter? Der Film hätte wunderbar ohne Megatron funktioniert, wenn man sich mehr auf Fallen konzentriert hätte. So sind beide total halbgar. Lieber Megatron im Abspann wiedererwecken, vielleicht mit Fallens Energiequelle, nachdem er vernichtet wird. Das hätte ein schöner Cliffhanger zu Teil 3 werden können. Verschwendung 3: Devastator ist doch wohl ein Witz. Auf den freute ich mich echt und dann das. Ein großer Roboter der plötzlich da ist und bisschen was zerstört. Niemand kämpft mit ihm, er saugt etwas Sand weg, keiner stirbt durch ihn bis auf ein paar arme Bauern und dann macht er eine Pyramide kaputt und ist kurz darauf hinüber. Statt das man den ganzen Film auf ihn hinarbeitet, deren einzelne Decepticons nach und nach vorstellt und dann ihn im Showdown hat, ne, nix dergleichen. Er kam, zerstörte und ging. Pure Verschwendung von einem echt geilen Vieh. Diese Verschwendung und Nebensächlichkeit ist aber leider bezeichnend für den Film. Im ersten Film waren die Transformers überschaubar und damit entstand etwas Bindung. In Transformers 2 gibt es zu viele. Man kennt nicht deren Namen noch deren Bedeutung. Sie kommen und sterben, aber immer nur bei den Bösen und die Guten werden wiedererweckt. In Teil 1 starb wenigstens Jazz. Ohne Opfer kein Sieg gilt nicht in Transformers 2. Auch missfiehl mir, dass in einer Stelle von Präsident Obama geredet wurde und dieser abgestellte Beamte immer in seinem Namen agierte. Da der Präsident somit in ein sehr schlechtes Licht gerückt wurde, sollte man vorsichtig sein und auf fiktive Namen zurückgreifen. Die Zwillinge waren einfach nur nervig und ich frage mich, wieso Filme immer mit sowas vollgestopft werden müssen. In ernste Szenen gehört kein Witz. Humor ist gut, Agent Simmons hat da echt gepunktet und das passte auch, die Zwillinge waren dagegen einfach deplaziert und störend.

Trotz der Defizite macht Transformers 2 aber Spaß, aber der Film hätte viel besser sein können. Zeigt gefälligst mehr Emotionen, bringt Opfer und dann Heldenmut. So muss ein Film aussehen. Hoffentlich kommt das bei Transformers 3. Auf kurze Sicht manövriert Hollywood immer mehr in eine Sackgasse, das höher, weiter, spektakulärer Prinzip klappt nicht mehr lange. Filme brauchen neben den Effekten mehr Substanz und das geht nur über Emotionen und indem man sich wieder mehr Zeit für die Figuren nimmt. Genau da versagt Transformers 2. Daher nur 7/10 Punkten, beim zweiten sehen aber vielleicht 8/10.

Transformers - Die Rache Bewertung
Bewertung des Films
710

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