Bewertung: 3.5 / 5
Erst Perfection, dann Mexiko. Erst Raketenwürmer, dann Graboiden. Erst Bacon, nun Gartin. Die Rede ist natürlich von [b]Tremors 2 - Die Rückkehr der Raketenwürmer[/b]. Während einige Cast-Mitglieder samt Berühmtheit Kevin Bacon absprangen, kehrte der lässige Fred Ward als cleverer [i]Earl[/i] zurück. Diesmal beginnt und endet der Spaß in Mexiko. Doch nicht nur die Graboiden wollen die Widerstandskämpfer fressen, sondern auch noch ihre Nachfahren: Die Shriekers. Auch Patriot Michael Gross ist wieder dabei und seine Inszenierung bleibt bombastisch. Leider schaffte es der Film nie auf die Kinoleinwand, da sich der Aufwand für wenige Besucher nicht gelohnt hätte, aber als DVD-Film ist [b]Tremors 2[/b] ein Monsterfilmfan-Muss. Gewaltige Explosionen, coole Gags und clevere Tötungsmethoden dominieren den Film. Story: Sechs Jahre, nachdem er mit seinem Kumpel in der Wüste von Nevada ein paar mörderische Riesenwürmer erledigte, klingelt bei dem Gelegenheitsarbeiter Earl (Fred Ward) das Telefon: Die Killerwürmer sind wieder da! Und inzwischen können die Biester auch noch laufen. Gemeinsam mit seinem schießwütigen Nachbaren Burt (Michael Gross), dem Draufgänger Grady (Christopher Gartin) und der attraktiven Wissenschaftlerin Kate (Helen Shaver) entwickeln sie einen genialen Plan, um die Riesenwürmer zu jagen und ein für alle Mal los zu werden... Kritik: Vieles hat sich verändert nach den Attacken auf Perfection. Die Graboiden sind weitergezogen und treiben nun ihr Unwesen in Mexiko. Nicht nur das ist im [b]Tremors[/b]-Sequel neu. Jetzt gibt es auch noch Shrieker, Abkömmlinge der Tremors die auch auf der Erde sich bewegen können. Ebenfalls haben [u]Ron Underwood[/u] (Regie Tremors) und [u]S.S. Wilson[/u] (Story Tremors) die Rollen getauscht. Doch Wilson und Maddock schrieben auch für das Sequel das Drehbuch. Weiterhin dabei ist Hauptdarsteller Fred Ward der eindeutig zum Tremors-Cast gehören muss, umso bedauerlicher sein Abgang in Teil drei und Kevin Bacons Abgang in Teil zwei. Allerdings kommt die beste Performance wieder von Michael Gross ([i]Burt[/i]) der erneut vollbewaffnet alle Viecher auf patriotische Weise vernichten will, diesmal ohne seine Frau [i]Heather[/i]. Als Bacon-Ersatz kommt Christopher Gartin der äußerlich Tobey Maguire ähnelt, jedoch im Gegensatz zu Bacon nur solide die Rolle des Assistenten spielt. Für mich haben sich die Gags sogar verbessert in Bezug auf das Hauptcast. Besonders [i]Burt[/i] und [i]Earl[/i] fluchen auf komische Weise. Wie die Predator können die Kreaturen nun auch Menschen per Infrarot sehen, was die Story umso spannender macht, selbst wenn vieles gleich ist wie im ersten Teil. Man sieht oft coole und gut durchdachte Tötungstechniken und an Explosionen wurde nicht gespart. Bis auf ein oder zwei Szenen muss man die Computereffekte (oft wurde auch ohne Computer gedreht) loben. Im Vergleich zu Teil eins ist das Ende qualitativ nicht schlechter, aber auch hier wäre mehr drin gewesen. Alles in allem ist wieder vieles gelungen und es ist mal wieder toll [i]Burt[/i] und [i]Earl[/i] als Widerstandstrupp gemeinsam zu sehen. Fazit: [b]Tremors 2 - Die Rückkehr der Raketenwürmer[/b] ist, wie der erste Teil, ein B-Movie, trotzdem wird nicht viel falsch gemacht und man vergnügt sich beim Zusehen der vielen bombastischen und humorvollen Szenen. Michael Gross leistet außergewöhnliche Arbeit, genauso wie Fred Ward. Bei den Nebendarstellern wurde kein Fehler gemacht. Am Ende bemerkt man leider die Ähnlichkeiten zum ersten Teil zwar deutlich, doch die Story differenziert sich durch die neue Brut und die vielen Gags blasen dieses Problem weg. Von mir gibt es 7/10 Punkte.
Tremors 2 - Die Rückkehr der Raketenwürmer Bewertung