Bewertung: 5 / 5
Mit X-Men First Class wird dem Zuschauer ein wahres Meisterwerkt geboten. Neue Darsteller die im Vorfeld umstritten waren, begeisterten mit unglaublichen schauspielerischen Leistungen. Michael Fassbender mimte Eric Lensherr, der sich im Laufe der Geschichte zu einem glaubhaften Magneto wandelt, zu einem Sir Ian Mckellen würdigen Magneto. Es kristallisiert sich deutlich heraus, dass das Hauptaugenmerk auf Magneto gerichtet wird. James Mc Avoy, der ebenfalls als Charles Xavier mehr als nur gefiel, wird beinahe zum Nebendarsteller. Die Dominanz und der Schwerpunkt auf Magneto wird nur von der Bindung zwischen eben diesem und Xavier übertroffen. Emotional wird beider Geschichte durchleuchtet, die grandios und durchdacht insziniert ist. Auch Mystique ist zu erwähnen, die ja bekanntlich der charakteristische Augenfang der X-Men Reihe ist. Beinahe, wie lästiges Beiwerk, verhält es sich mit den Nebencharaktern, den anderen Mutanten. Auch der Antagonist Sebastian Shaw, der von einem ebenfalls überzeugenden Kevin Bacon gespielt wird, ist nur ein Schatten im Gegensatz zu Magneto und Professor X. Schauspielerisch ein Meisterwerk. Aber auch abseits dieses Blickwinkels macht der Film durchweg eine gute Figur, seien es die Verweise auf die älteren X-Men Filme, der erwähnenswerte Cameo-Auftritt der alten Mystique, Darstellerin Rebecca Romijn ist zu nennen, wie der von Wolverine. Weiterhin bietet der Film eine perfekte Mischung aus Action, die mit der tiefgründigen und packenden Story auch abseits der beiden Hauptfiguren, perfekt harmoniert. Über die unkanoische Tatsache, dass Xavier in X-Men 3 noch laufen konnte, in der Rückblende beim Besuch von Phoenix, sieht man auch als eigefleischter Fan hinweg, da dieses Meisterwerk sonst sensationell fehlerfrei bleibt. Für Fans ein Meilenstein, für die Massen ein grandioser Film der eines jeden Geschmackes in irgendeinerweise zu treffen vermag. Prädikat: MUST-SEE
X-Men - Erste Entscheidung Bewertung