Wenn erst einmal eine Lawine losgetreten ist, dann gibt es kein Halten mehr und in diesem Fall war das erste Steinchen - ach was reden wir, ein ganzer Berg, der ins Rollen kam - Star Wars - Episode VIII. Mit der überraschenden Verschiebung hat sich das gesamte Filmgefüge im kommenden Jahr geändert. Kurz darauf wurde Disneys Fluch der Karibik 5 - Dead Men Tell No Tales ebenfalls verschoben und nun ziehen andere Studios mit ihren Filmen nach.
Sony Pictures nutzt den freigewordenen Slot Anfang Juli, der sich durch Fluch der Karibik 5 ergeben hat, für seinen neuen Spider-Man-Kinofilm. Statt Ende Juli wird sich Spidey nun am 7. Juli 2017 durch die Straßen von New York schwingen. Tom Holland wird dann zum ersten Mal seinen eigenen Film stemmen müssen, nachdem er seinen ersten Auftritt als Spider-Man in The First Avenger - Civil War haben wird.
Der Kinostart liegt besonders günstig für den Film, da Sony in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen mit der Reihe um das Wochenende um den 4. Juli herum gemacht hat und was einmal gut war, muss nicht schlecht sein.
Diese Entscheidung hat aber noch weitreichendere Auswirkungen. So wurde im selben Atemzug das geplante Remake von Jumanji aus den Veröffentlichungen für 2016 genommen und deutlich nach hinten verschoben. Der Film erscheint in den USA nun am 27. Juli 2017 - dem früheren Starttermin von Spider-Man. Die Entscheidung ist weise, da man erst kürzlich einen Regisseur gefunden hat und die Arbeiten noch gar nicht begonnen haben.
Auch Disney dürfte sich über diese Entwicklung freuen, denn Jumanji ist ein klar auf Familien ausgerichteter Film und hätte wunderbar in die Weihnachtszeit gepasst. Mit diesem Film aus dem Weg gibt es damit dieses Jahr über die Feiertage keine ernsthafte Konkurrenz für Star Wars - Rogue One.