Update: Es bleibt dabei, kein Wilson Fisk im Marvel Cinematic Universe. Er würde zwar gerne zu den Filmen rüberspringen, aber es sei ja schon gesagt worden, dass das nicht passieren wird, so Vincent D’Onofrio in einem neuen Interview. Zumindest für sehr, sehr lange Zeit nicht, weil das MCU schon vollgepackt genug ist. Daher ergibt es für D'Onofrio Sinn, den TV-Kram nicht auch noch unterzumischen.
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Wir machen es so kurz wie er: Nope. No Chance. Wer jetzt enttäuscht ist, für den hat Vincent D’Onofrio als Kingpin auch eine gute Erklärung: Es kommen so viele Charaktere vor, die viel Screentime brauchen, da würde er nur untergehen. Das gilt nicht nur für Spider-Man - Homecoming, sondern auch für Marvels The Defenders. Und im Grunde auch für jeden Marvel-Film im MCU. Dabei würde eine Verlinkung leicht machbar sein, denn immerhin ist der Kingpin nicht nur ein sehr bekannter und beliebter Daredevil-Schurke, der in Marvels Daredevil Staffel 1 großartig angekommen ist mit D´Onofrios Performance. Er feierte sein Comicdebüt zudem auch in einem "Spider-Man"-Comic.
Man muss aber auch dazu sagen, dass der Serien-Kingpin auch ansonsten etwas deplatziert in Marvel-Filmen wirken würde. Er würde in der Netflix-Serie psychologisch tiefgründig, sehr finster und zudem auf mehr realistischer Basis aufgebaut, was in ein großes buntes CGI-Blockbuster-Spektakel vielleicht auch gar nicht so recht reinpassen würde. Einem Schurken muss man schon Spielraum geben können, der zu ihm passt. Etwas anders ist es da mit den Defenders, die bekanntlich noch den Sprung auf die Leinwand schaffen könnten. Sie mit anderen Superhelden wie den Avengers in zum Beispiel Avengers - Infinity War zusammen kämpfen zu lassen gegen einen großen Feind, das lässt sich in ein paar Massenszenen gut einbauen.
Den Kingpin wiederum bei The Defenders auftauchen zu lassen, wo es wieder viele Charaktere inklusive dem Punisher gibt - auch das wäre wahrscheinlich nur ein netter kleiner Fanservice, der nicht viel hergibt für einen Schurken seines Formats. Kein Wunder also, dass die Chancen für einen Marvel-Filmauftritt ziemlich Richtung Null gehen. Es sei denn, man hievt tatsächlich noch den Serien-Daredevil und Serien-Kingpin irgendwann zusammen in ein wirklich finsteres Daredevil Reboot? Doch auch dazu gibt es die klare Ansage: Nope. Also auch kein Daredevil-Film mit dem Kingpin.
Unten die Twitter-Antworten zu dieser Frage auch noch einmal für euch, Spider-Man - Homecoming startet ohne Kingpin am 6. Juli 2017 in den deutschen Kinos.
No chance https://t.co/fGqoY6tIjt
— Vincent D'Onofrio (@vincentdonofrio) 18. Dezember 2016
That I doubt.Seems to be so many characters in the film uni to service.The films are already jam packed. https://t.co/q2YyCIpynH
— Vincent D'Onofrio (@vincentdonofrio) 18. Dezember 2016
— Vincent D'Onofrio (@vincentdonofrio) 17. Dezember 2016