Filme basierend auf Spielzeugen liegen derzeit im Trend, wie es scheint. So versucht Paramount Pictures ein Hasbro Cinematic Universe aufzubauen, dem nach letzten Stand der Dinge G.I. Joe 3 und Micronauts, jedoch nicht M.A.S.K. und ROM - Spaceknight angehören.
Aber vielleicht ja Action Man, wenngleich die Filmadaption der gleichnamigen Actionfiguren-Reihe von Hasbro bei der Unterabteilung Paramount Players entwickelt wird. James Bobin, der Regisseur hinter Die Muppets, Muppets Most Wanted und Alice im Wunderland - Hinter den Spiegeln, soll die britische Antwort auf G.I. Joe geben. Simon Farnaby (Paddington 2) schreibt ihm das Drehbuch.
So viel zu Hasbro, weiter zum Konkurrenten Mattel, der gemeinsam mit Sony Pictures am 19. Dezember 2019 einen neuen Masters of the Universe-Film ins Kino bringen will. Das Problem ist nur, dass ihnen zum wiederholten Male der Regisseur weggelaufen ist (G.I. Joe - Die Abrechnung-Macher Jon M. Chu und unser alter Freund McG kamen und gingen auch schon). David S. Goyer (The Dark Knight-Trilogie) hatte das Studio mit seinem Skript so sehr überzeugt, dass man hoffte, ihn für den Posten hinter der Kamera gewinnen zu können. Andere Verpflichtungen - wie die Miniserie Foundation nach der Sci-Fi-Trilogie von Isaac Asimov, an der er arbeitet, und seine Tätigkeit als ausführender Produzent bei Krypton - verhindern dies aber.
Da durch den schon festgesetzten Kinostart die Zeit drängt und er zu wenig davon hat, musste Goyer absagen. Manche Quellen führen auch die Größe des Projekts als Grund an, zumal er seit The Unborn keinen eigenen Film mehr gedreht hat. Und selbst das war ja nun nicht gerade ein Big-Budget-Blockbuster der Marke Masters of the Universe. Gleichwohl bleibt Goyer als ausführender Produzent und Drehbuchautor involviert. Sony trifft sich bereits mit anderen Kandidaten für die Regie und glaubt, den Starttermin trotz allem einhalten zu können.