Als Albert Hughes das lang in der Entwicklung befindliche Projekt Akira übernahm, sah es endlich so aus, als könnte die Verfilmung von Katsuhiro Otomos wegweisendem Manga endlich Kontur annehmen. Doch allzu schnell wurde das Projekt ausgebremst.
Es wurden zwar immer wieder Schauspieler für Akira benannt, aber niemand wollte zusagen. Den letzten Tiefpunkt gab es kürzlich, als Keanu Reeves absagte, doch der nächste schwere Schlag kommt jetzt, denn auch Albert Hughes wirft das Handtuch. Man sei mit Warner zu keiner kreativen Einigung gekommen, wie der Film aussehen sollte.
Wenn nicht ein ganz großes Wunder passiert, dürfte das unserer Einschätzung nach der absolute Sargnagel für das Akira-Projekt sein. So viele Hürden, wie der Film nehmen müsste, um in die Kinos zu kommen, ist eigentlich fast nicht möglich.
Manche hoffen dennoch, dass Akira noch nicht totgesagt werden sollte und dass Warner jetzt zu seiner ursprünglichen Strategie zurückkehrt und den Film etwas kleiner auslegt. Aber diese Pläne fruchteten auch damals schon nicht...