Die Vermutung lag ja schon länger nahe: Die Obi-Wan Kenobi-Serie sollte eigentlich ein Film sein. Eine Serie war zumindest anfangs nicht geplant, erklärte Darsteller Ewan McGregor.
Der Obi-Wan-Film drehte immerhin seit Bekanntgabe der Anthologie-Filme seine Runden durch die Gerüchteküche und will vor rund zwei Jahren mit Stephen Daldry auch einen Regisseur verpflichtet haben. Dann folgte bekanntermaßen das Solo - A Star Wars Story-Drama.
Für einen Star Wars-Film wusste Solo - A Star Wars Story am Box Office einfach nicht zu überzeugen und Disney trat auf die Bremse. Man wolle zurückschrauben, gab Disney-CEO Bob Iger damals bekannt. Entsprechend wurden alle Star Wars-Filme auf Eis gelegt. Das Interesse an der Figur des Obi-Wan Kenobi blieb allerdings bestehen.
Während McGregor angibt, sich darauf zu freuen, die Geschichte statt über einen Film hinweg über mehrere Stunden hinweg zu erzählen, ist er auch erleichtert, endlich eine Last abgeworfen zu haben. Bereits vor vier Jahren wusste er, dass er erneut den Obi-Wan Kenobi spielen sollte, gab er gegenüber dem Men’s Journal an. Vier Jahre lang habe er den Leuten also etwas vorlügen müssen.
Darüber hinaus erklärt er, dass die Serie zu einer Zeit spielt, in der der Jedi-Orden zerfallen ist. Es werde interessant, einen Charakter, den man kenne, mit etwas zu konfrontieren, das er als Handlungsbogen als äußerst spannend empfinde. Immerhin müsse Obi-Wan verarbeiten, dass nach dem Ende von Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith alle Jedi getötet wurden. Das sei etwas, was man nicht einfach wegstecke.
Besonders spannend sei auch: Man käme nun immer näher an den Gefühlszustand von dem Obi-Wan heran, der von Alec Guinness gespielt wurde.
Die Dreharbeiten zur Obi-Wan Kenobi-Serie sollen im kommenden Jahr stattfinden. Zu einem Starttermin der Serie, die auf Disney+ landen wird, äußerten sich die Verantwortlichen noch nicht.